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Aus 7,2V 4,5V generieren.. einfach und mit wenig verlust..

Mittwoch, 10. März 2010, 20:10

Moin..

Ich brauche für eine Digicam eine 4,5V Versorgung. Es sind normal 3x AAA 1,5V Batterien drin.

Als Stromquelle hab ich einen 7,2V Modellbauakku.


Jetz brauch ich eine möglichst sparsamme und kleine Schaltung, die mir die 4,5V bereitstellt..


hab da was von einem MAX711 gelesen.. nur wo (außer übern sample bei MAX selbst) bekommt man den?
Reichelt und Conrad hat den mmn nich.

oder hat einer ne einfachere Idee?


edit:

würde ein LM317MDT (conrad) gehen?
ich müsste nur einmal den output einstellen und dann sollte das doch laufen.. oder?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »cyberx..« (10. März 2010, 20:22)

Westerwälder ist das höchste was der Mensch werden kann!

Mittwoch, 10. März 2010, 20:33

Hm, was hältst Du vom LM2576?

Bei Akkubetrieb sollte es IMHO unbedingt ein getakteter Wandler sein, der im reinen Step-Down-Betrieb (Buck) läuft. Bei Primärbatterien könnte man ansonsten auch einen Buck/Boost-Wandler basteln, der die Zellen bis zum Letzten leerlutscht, aber ein Akku sollte ja nicht tiefentladen werden.

Edit: Der LM317 ist ein Längsregler, die überzählige Spannung verheizt er zu Wärme. Das wäre schade um die wertvolle Akkuladung...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Limbachnet« (10. März 2010, 20:35)

Donnerstag, 11. März 2010, 15:55

prinzipiell ja, aber: der 2576 ist ab 7V Eingangsspannung lt. Datenblatt - wieweit soll der Akku runtergehen dürfen?

Donnerstag, 11. März 2010, 17:05

naja, also ich fahr den akku im modell bis 6,8V .. ca.
is ein LiPO, ab 6,6V fängt der akkuwächter an zu piepen..

weiter runter gehts nich... währ natürlich praktisch, wenn die kamera so lang auch an bleibt.. ;)
Westerwälder ist das höchste was der Mensch werden kann!

Donnerstag, 11. März 2010, 19:42

traust Du Dir den zu? (löttechnisch)

Soweit ich gehört habe, kann man bei NationalSemiconductor auch samples ordern - gerüchteweise auch als Privatperson.

Achso, wieviel Bumms soll der Konverter verkraften können? (also wieviel A zieht die Cam? - hmm wirste nich wissen, oder?)

P.S.: wenn hier irgendwann was rauskommt, und Du mal wieder 'ne Platine brauchst...

Donnerstag, 11. März 2010, 21:40

was is an dem so besonderes ? ^^
platine will ich nich ^^ soll so klein wie möglich und dann vergießen.. oder sow.

Ne, ka was die cam brauch.. wird ja wohl nich so viel sein^^ 3AAA batterien von VARTA haben ca 1-2h gehalten..
Westerwälder ist das höchste was der Mensch werden kann!

Donnerstag, 11. März 2010, 22:33

der kann schon ab 4,5V, und schafft 5A. Der alte 2576 scheint erst ab 7V ordentlich zu laufen ( und mit max 3A). Ich werf mal noch den LM22676 rein (3A und 4,5V U(in(min))) - den gibts dann auch als PSOP-8 (SMD im RM 1.27mm). Wegen Bezugsquellen: die moderneren SMDs sind i.A. (als Privatperson) schwerer zu bekommen, den 2576 zumindest gibts bei Reichelt.

Fliegend verdrahten ... hmm... ob so'n ... äh ... Knäuel wirklich kleiner wird ... kA. Spule, Pufferelkos und der Regler sind die größten Bauteile. Der Spannungsteiler (also 2 Widerstände) an Feedback kannste da vernachlässigen (insbesondere SMDs kosten ja da quasi keinen Platz).

Freitag, 12. März 2010, 11:30

Sowas geht IMHO nicht stabil ohne Platine. Zumindest 'ne kleine handgemalte muss es schon sein, die kann man dann auch vergießen. Vergießen ist übrigens auch etwas, was man mit einem LM317 nicht machen sollte...

Hmmmm - die neueren Bauteile sind natürlich schön, aber ich bin bzhgl privat georderter Samples immer skeptisch. Da knobelst Du tagelang eine schöne Schaltung aus, bestellst die Samples, machst die Platine, bekommst dann einen Brief mit zwei Exemplaren, von denen eines der Poststempel verbogen hat und Du das zweite beim Löten selber killst - Murphy und so. :whistling:

Aber Versuch macht kluch...

Das Datenblatt zum 2576 ist bzgl. der minimalen Eingangsspannung etwas vage. Einerseits wird für den 2576-ADJ sogar eine Eingangsspannung ab 8V angegeben - für die Applikation mit 5V Ausgangsspannung. Andererseits gibt's ein Diagramm weiter hinten, wo er für eine Ausgangsspannung gleich der referenzspannung von 1,23V ein Eingangsspannung von ca. 3,5V sehen möchte - also 2,25V Dropdown. Danach würde für 4,5V Ausgangsspannung eine Eingangsspannung von 6,75V gerade so ausreichen. Und vielleicht ist die Kamera mit 4V ja auch noch zufrieden - ein batteriebetriebenes Gerät muss eigentlich schon eine gewisse Toleranz gegenüber nicht mehr ganz voller Batterien mitbringen...

Samstag, 13. März 2010, 08:38

oke..

vielleicht kann ich mich ja für smd mit einer platine anfreunden ^^ - Dann werde ich mich aber auch mal selbst mit dem Thema beschäftigen..
(Solange ich nich sowas mach, wie bei der letzen ^^)

Ich versuch zwar immer zu verstehen, was ihr mir erklähren wollt.. aber irgendwie steig ich noch nich durch, welchen Baustein ich jetzt nehmen kann ^^

Werde am Montag mal an nem Labornetzteil testen, bis wohin die Kamera noch läuft. Denke 4V sind drin.. hab aber ka.

Afaik zeigt mir das Netzteil auch die Stromaufname an. Bin mir aber nich sicher. (Steht auf Arbeit..)
Westerwälder ist das höchste was der Mensch werden kann!

Samstag, 13. März 2010, 12:50

was auch gut funktioniert sind smd bauteile und streifenraster platinen. die bauteile einfach zwischen 2 streifen löten.
bie ics >so8 wird es aber anstrengend. als bauteilgröße ist 0805 recht gut.

Sonntag, 14. März 2010, 23:07

Ich versuch zwar immer zu verstehen, was ihr mir erklähren wollt.. aber irgendwie steig ich noch nich durch, welchen Baustein ich jetzt nehmen kann



Ok, ich versuch das mal zu erklären (soweit ich das selbst kann). Der 317 ist, (->Limbachnet) wie gesagt, ein Längsregler - den mußt Du Dir wie einen (variablen) Widerstand vorstellen, wobei an ihm halt immer genau die Differenzspannung zwischen der Eingangsspannung, und der von dir gewünschten Spannung (wird durch einen Spannungsteiler festgelegt) abfällt. Klar? Insbesondere ergibt sich aus dieser Differenzspannung und dem Strom (den die ganze Schaltung zieht (der Regler ist längs - also in Reihe zur Last/Kamera)) die Leistung (P=U*I), die am Regler verheizt wird. Deswegen werden die Dinger auch als "Spannungsfresser" bezeichnet.

Die anderen Vorschläge sind Abwärtsregler, da wird quasi durch PWM über eine Spule ein Kondensator (L-C-Tiefpaß) ganau auf die eingestellte Spannung aufgeladen (und gehalten). Insbesondere wird also nur in der PWM=high-Phase Strom aus dem Akku gezogen - bei PWM=low (fast) keiner.

Die verschiedenen Abwärtsregler unterscheiden sich eigentleich nur durch die zulassige Last, Bauform usw - mMn kommt der 22676 auch mit weniger Eingangsspannung aus.

Aufgrund der Beschaffbarkeit und der Bauform solltest Du es vielleicht wirklich mit dem 2576 machen. Deine Schaltung wäre dann Figure 2 auf Seite 10 aus dem bereits verlinkten Datenblatt. Im Wesentlichen - einige Werte, insbesondere des Spannungsteilers R1, R2 müssen halt noch festgelegt werden.

Hast Du mal versucht, die Kamera mit Akkus statt Primärbatterien laufen zu lassen? Dann würden ja auch weniger als 3,6V reichen. Wenn man statt R2 ein geeignetes Potentiometer nimmt, ist man da mit der Ausgangsspannung noch etwas variabel.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »LotadaC« (14. März 2010, 23:10)

Montag, 15. März 2010, 17:07

DANKE ;)

das mit den Akkus hab ich nich getestet.. Aber morgen nehm ich se mit auf arbeit, und teste mal, ab wann die cam ne "Akku Leer" Anzeige ausgibt..

Hab das soweit verstanden, jetz ;)


Das ich die Fig. 2 Schaltung brauch hab ich überigends schon selbst rausgefunden *gg* ;) :thumbsup: :thumbsup:


was nehm ich da für ne diode, wenn ich bei reichelt keine MBR360 find?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »cyberx..« (15. März 2010, 17:18)

Westerwälder ist das höchste was der Mensch werden kann!

Montag, 15. März 2010, 19:26

Das ist (bzw Du brauchst) 'ne Schottky-Diode (schnelle Reaktionszeit). Die 3 steht für 3A zulässigen Strom, die 60 steht für 60V max "Sperrspannung". Wahrscheinlich kannst Du für Deine Werte auch eine kleinere nehmen - zumindest die SMD-Bauform hat Reichelt: MBRS 360 SMD. Ansonsten sollte es 'ne größere natürlich allemal machen...

Nochmal zu den moderneren Reglern: die schalten im allgemeinen mit höheren Frequenzen -> die Spule kann kleiner werden.

@Limbachnet & Co: bitte korrigieren, wenn ich hier Mist schreibe...

Montag, 15. März 2010, 20:33

Danke :)
ne an smd geh ich glaub ich nich ran .. bestell jetz mal normale bauteile.. passt schon, vom platz..


hab ich richtig gerechnet?
R1= 1KOhm R2= 2,4KOHm ???
Westerwälder ist das höchste was der Mensch werden kann!

Dienstag, 16. März 2010, 14:04

Uref=1,23V | R1=1kOhm | R2=2,4kOhm

folgt mit Uout=Uref*(1+R2/R1) -> Uout=1,23V*(1+2,4) also ca 4,2V

Ich würde hier für R2 ein Poti nehmen (Spindeltrimmer oder sowas) - vielleicht 5kOhm. Dann kannst Du die Spannung bei Bedarf noch etwas anpassen.

Wenn Du Deine Liste fertig hast, kannst Du diese (und Dein Layout) ja mal hier zeigen - falls Du weitere konstruktive Kritik wünscht ;) .

Edit wegen SMT: is auch nicht so schlimm... und spart das Löcherbohren. Wenn Du andererseits Loch-/Streifenrasterplatinen nimmst... (aber die Pins des Reglers liegen in keinem typischen Raster, oder?)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LotadaC« (16. März 2010, 14:10)

Dienstag, 16. März 2010, 19:05

naja, die pins vom regler kann man ja anpassen..
Ich hab über smd nachgedacht.. weil die schaltung würd ja bis auf kleinigkeiten mit 2 Leiterbahnen auskommen.. (Wenn man die smd Bauteile dazwischen lötet..)
muss mal noch überlegen..
Westerwälder ist das höchste was der Mensch werden kann!

Sonntag, 21. März 2010, 22:26

Also mal so ganz auf die schnelle gekritzelt würde ich das in etwa so angehen:



insbesondere bei den Elkos hab ich einfach erstmal irgendwelche hingesetzt - muß also noch korrigiert werden. Der Regler ist einfach surface an den Platinenrand gemounted ;) . Durch das Loch an dessen Kühlfläche sollte er sich einfach an eine größere (Kühlung?) Fläche mit Gnd-Potential schrauben lassen. Die eigentliche Platine hat so ca 2,5x3 cm (aber wie gesagt noch nicht final). Mein Bauchgefühl würde mich wohl die Pufferelkos auf je 2 oder so aufteilen lassen - und ihnen vielleicht auch noch'n Kerko (1µF ?) zur Seite zu stellen, das kostet ja dann auch keinen Platz mehr.

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