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gandhi

Full Member

Operationsverstärker

Donnerstag, 22. April 2010, 16:18

Hi,

ich muss mal wieder eine dumme Frage stellen also bitte nicht gleich böse werden. Stehe da gerade etwas auf dem Schlauch.

Also ich benötige einen Op, der einen möglichst großen Strom (50-100mA) ausgeben kann.

Mein Problem ist, dass ich hier vor dem Conrad Katalog sitze und den nciht so ganz kapiere. Da wird nur Icc max angegeben aber das ist doch der Versorgungsstrom.

Kann ich irgendwie dadurch rückschlüsse auf den Ausgangsstrom ziehen?

Schon mal danke für eure Hilfe

chrisse

sebastian

Administrator

Donnerstag, 22. April 2010, 16:24

Die Datenblätter der Hesteller sind meist etwas genauer. Da steht dann auch wie vie der OV max kann.
Aber nie mehr als ICC Max.

LotadaC

God

Donnerstag, 22. April 2010, 16:49

Kannst Du das Problem nicht auch irgendwie mit zwei (komplementären) (Leistungs-)Transistoren am Opamp-Ausgang erschlagen? Quasi als Gegentaktendstufe?

gandhi

Full Member

Donnerstag, 22. April 2010, 21:21

danke schon mal für die schnellen antworten.

@lotadac: hab leider wenig plan von sowas und kapiere das nicht ganz sorry. Kannst du das vielleicht nochmal genauer erklären??

@sebastian: sowas habe ich auch gedacht. Allerdings arbeite ich im moment mit dem LM 358 http://www.conrad.de/ce/de/product/15173…earchDetail=005 und bei dem steht in der beschreibung Icc max 1,2 mA. In dem Datenblatt ist dann aber ausgegeben, dass Output Sink Current bis 20 mA kann und Output Source Current sogar bis 40 mA .

Welches der beiden Current ist entscheident? Warum ist da so ein großer unterschied zwischen Icc max und dem was man rausbekommt?? Bei mir selbst gibt er 19 mA aus.

Schon mal danke für eure hilfe

chrisse

Limbachnet

God

Donnerstag, 22. April 2010, 23:37

Wenn er 19mA ausgibt, dann kommen die auch irgendwo her - hier aus der Spannungsversorgung, in die eben mehr als die im Datenblatt angegebenen 1-2mA hineinfließen. Dann ist die Angabe des Icc max falsch? Nein. Weiter hinten im Datenblatt gibt's Diagramme, und da ist auch die Testbeschaltung für die Ermittlung des Icc aufgezeichnet. Und da hängt nix am Ausgang außer dem rückgekoppelten Eingang (und der zieht fast nix). Daher ist der reale Versorgungsstrom immer der Strom, den der OP selbst vernascht (Icc) PLUS dem Ausgangsstrom.

Dass source und sink output current unterschiedlich sind, liegt am Chipdesign. Die meisten Bausteine können mehr Strom gegen Masse ableiten (Sink) als sie ihrerseits aus der Versorgung am Ausgang zur Verfügung stellen können (Source). Manche, nämlich die mit open collector-Ausgang, können gar nicht "sourcen", sondern ausschließlich "sinken".

100mA wirst Du in beide Richtungen aus einem LM358 nicht lange abfordern können. Google mal nach "Leistungs-OP", sowas gibt's durchaus - und auch zu *sehr* variablen Preisen...
Der L272 scheint mir bezahlbar zu sein, der liefert max. 700mA. Nach dem Überfliegen des Datenblatts anscheinend in beide Richtungen, source und sink.

gandhi

Full Member

Donnerstag, 6. Mai 2010, 12:10

hi,
danke schon mal für eure Hilfe. Ich habe mich jetzt für den L 2722 entschieden und auch gekauft.
Bei ihm wurde angegeben: DC Output Current 1A. Aber diese leistung bringt er bei weitem nicht. Ich kann gerade mal 26 mA aus ihm rausitzeln.
Ich verzweifl langsam an diesem ding. Weiß einer von euch woran das liegt???

Danke schon mal für eure hilfe chrisse

Lev

God

Donnerstag, 6. Mai 2010, 13:31

wie schaut denn die Schaltung aus?

Liefert deine OP-Versorgung denn genug Saft?
"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

gandhi

Full Member

Donnerstag, 6. Mai 2010, 14:22

also das ist die Schaltung.
Ist eine wheastonsche Brücke, bei der ein Widerstand ein Heißfilmsensor ist. Dieser ändert seinen Widerstand aufgrund einer Tempänderung, da er von einem Fluidüberströmt wird.
Der Op greift die Differenzspannung ab. Durch die Rückführung probiert der Op die Brücke im abgeglichen Zustand zu halten(Temp konstant). Ich messe den Strom in der Rückführung

Ich bräuchte einen möglichst hohen strom um den Heißfilm möglichst heiß zu kriegen.

schon mal danke für eure hife.

chrisse

beispiel.bmp

Limbachnet

God

Donnerstag, 6. Mai 2010, 16:16

Naja, was der OP versucht und was der olle Ohm ihm erlaubt sind zwei verschiedene Dinge...

Der OP kann an seinem Ausgang maximal die Betriebsspannung zur Verfügung stellen. Bis auf welche Spannung kommt er denn? Der Last-Widerstand für diesen Ausgang ist über die Rückführung die Parallelschaltung von R0 + RB // RSensor + RUnbezeichnet. Nach I=U/R mal ausgerechnet - was kommt denn da 'raus?

gandhi

Full Member

Freitag, 7. Mai 2010, 11:34

also ich habe eine Spannung Ub von 14,6 V.

Rb und Runbezeichnte sind beide 470 Ohm

Rheißfilm = 121Ohm

R0 ist 130Ohm

@ Limbachnet: Ist die Formel für den Lastwiderstand richtig?? Du meintest es doch so (R0 + RB) / (RSensor + RUnbezeichnet). Dann wäre der nämlich dimensionslos und es kommt auch nicht mit der Strom Spannungsumrechnung hin.

Schon mal danke für eure Hilfe chrisse

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »gandhi« (7. Mai 2010, 12:15)

Limbachnet

God

Freitag, 7. Mai 2010, 15:26

Nein, so meinte ich das nicht - das // sollte das Symbol für die Parallelschaltung sein...

Also haben R0+RB=130+470 Uhm= 600 Ohm, RSensor+Runbez.=121+470 Ohm=591 Ohm. OK, die Parallelschaltung hat dann über'n Daumen 300 Ohm.

14,6V/300 Ohm ergeben einen maximal möglichen Strom von 48mA, wenn der OP keine eigene Leistung abzwackt - was er aber bestimmt irgendwo macht. Wenn der Heißfilmsensor damit nicht heiß genug wird, dann musst Du die Schaltung ändern.

Der Sensor alleine an 14,6V würde 120mA ziehen und somit 1,8W Heizleistung haben, damit wird ein kleines Bauteil IMHO schon ordentlich heiß.

Hm. Die Firma Pierburg baut ja u.a. auch Luftmassenmesser für KFZ - und die nehmen zwei Messwiderstände. Einen zum Messen der Temperatur und mit dessen Wert wird der Heizstrom für den Sensor gesteuert. mit "Hitzdraht-Anemometer" als Suchbegriff findet man in Google auch eine Menge Lesestoff, den ich mangels Zeit aber liegen lassen muss.

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