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Dimensionierung DC-Drehzahlsteller Eingangsleistung

Donnerstag, 7. Januar 2010, 12:41

Hi,

Ich bastel gerade etwas an einem eigenem Lüfter herum.
Diesen will ich über einen Drehzahlsteller (PWM) schrubben.

es handelt sich um den von Pollin http://www.pollin.de/shop/downloads/D810026B.PDF
der Motor zieht bis zu 9A bei 12V

Da ich bis heute keinen ordentlichen Trafo hatte, hat einer mit 12V= und 1A hergehalten.
Funktioniert hat das alles wunderbar, auch der Motor hat PWM-Typisch geschnurrt

Jetzt heute hab ich einen 105VA Trafo (kein elektronischer) gekauft, gleichgerichtet und angeschlossen. Motor hat sich ebenfalls gedreht
aber nach etwa 10sek hat einer der Transistoren gequalmt, obwohl der Motor/PWM auf Grundeinstellungen lief.

was hab ich denn falsch gemacht ? Hab ich da die PWM überlastet ?

Motor hat 12V= 9A
PWM verträgt bis 24V= und bringt 10A
und der Trafo hat die 12V mit Brückengleichrichter und 105VA

ich versteh das nicht ganz

Donnerstag, 7. Januar 2010, 15:42

Hast Du die Spannung hinter dem Gleichrichter mal gemessen? Ist da noch ein Glättungskondensator oder betreibst Du die Motoren mit Halbwellen?
Und als wichtigste Frage: *Welcher* Transistor hat den gequalmt?

Donnerstag, 7. Januar 2010, 16:30

ne, ich habe nichts mehr weiter gemessen, grob kurz ne LED mit Vorwiderstand drangehalten wg der Polarität.
nein, ist kein Kondensator mehr dazwischen.
Trafo > Gleichrichter B > Schaltung > Motor

Muss denn einer dazwischen ?

Transistor guck ich nochmal nach, ich muss das wohl nochmal qualmen lassen, weil ich den richtigen nicht identifizieren konnte

Freitag, 8. Januar 2010, 08:11

Wenn du da direkt vom Travo -> Geichrichter Elektronik dran geht sollte es klar sein das es Brennt.
Da sollten zwingend noch einige Tausend µF mit der Spitztenspannung deines Travos an den Gelichrichter.
Es kommen ja nur 100Hz hablbwellen aus dem gleichrichter.

Freitag, 8. Januar 2010, 10:39

Jenau. Es sind zwar Glättungskondensatoren vor den Spannungsreglern für 9V und 5V, aber die sind zu klein um den Strombedarf des Motors soweit abzupuffern, dass es nicht zu Spannungseinbrüchen im 100Hz-Takt kommt. Und die können alles mögliche und unmögliche verursachen; von Resets oder Abstürzen des Controllers bis zu seltsamem Steuerverhalten von Lasttransistoren.

Der zum Test verwendete "Trafo" war möglicherweise ein komplettes Netzteil mit integrierter Gleichrichtung/Glättung und hat deshalb diesen Störungen nicht gehabt?

Freitag, 8. Januar 2010, 11:26

ja, richtig, war ein Netzteil mit recht sauberer Gleichspannung

Ich hab gerade mal eben etwas rumgerechnet. Wenn ich einen Kondensator mit 200µ nimm, dann bleiben mir nur noch 0,7V Brummspannung.

Währ das vertretbar ?
-> ich nimm jetzt auch ersteinmal die Aussage zurück, das es ein Transistor war, der gequalmt hat. Vielmehr evtl einer der 2 Kondensatoren ?!

Freitag, 8. Januar 2010, 14:38

200µ ist viel zu wenig.

Über den dicken Daumen peilt man mindestens 1000µF/Ampere Ausgangsstrom, bei 9A also 9000µF. Das ist allerdings schon knapp, man kann's auch rechnen, google mal nach der dse-faq - da hast Du dann auch länger haltenden Lesestoff. Nach der dortigen Berechnung kommen bei 20% Restwelligkeit (immerhin stolze 1,8V) schon 30.000µF heraus.

Und was da gequalmt hat, können wir zwar zusammen raten, das bringt uns aber auch nicht weiter...

Montag, 11. Januar 2010, 15:16

so, ich hab jetzt klarheit.

es war der kondensator der gequalmt hatte.

Heute ist das Board mit dem Motor unter Volllast gelaufen. An sauberer Gleichspannung.

Jetzt hab ich jedoch einen Motor, der nur 2,5A zieht -> Der Glättungskondensator: nach der Faustformel folglich reichen ~ 3000µF aus ?

Ich hab beim Conrad diesen gefunden: 4700µF - reicht dicke ?!

Montag, 11. Januar 2010, 15:48

genau, nimm den 4700µ und noch einen kleinen 470µF. Damit wird die Spannung zwar immer noch nicht toll sein - aber es sollte reichen.
Wenn es Platzmäßig kein Problem ist nimm 2x die 4700µF + 1x 470µF.
Die Elkos werden es dir mit der Lebensdauer danken.

Montag, 11. Januar 2010, 16:22

Aber!!
Unbedingt vorher mal die Spannung hinter dem Gleichrichter messen, mit 1,4 multiplizieren und noch ein paar Volt Sicherheitsreserve draufpacken - es wird ja einenGrund geben, aus dem der alte Elko zum Raucher geworden ist. Dieser Grund kann zwar auch ein zu großer Ripple-Strom gewesen sein (der mit der angepassten Elko-Größe nicht mehr auftreten sollte), aber es kann auch an zu hoher Leerlaufspannung des Trafos gelegen haben...

Montag, 11. Januar 2010, 16:41

-> also bei deinem Travo als MINIMUM 25V Elkos!

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