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Kondensator-kapazität berechnen

Mittwoch, 13. März 2002, 00:01

hat einer von euch nen plan, wie ich die benötigte kapazität berechnen kann? hab zwar formeln, und zwar Q= I x t
sowie C= Q/U, is auch alles klar, bloß komm ich da nie auf die mikroF...weiß eben nicht, welche einheiten zu den formeln gehören, außer natürlich bei der zeit und der stromstärke /-spannung

Verkaufe: komplettrechner k6-2 450,128 ram,8mb agp,3gb,8x cdrom,sound außerdem: sony md-autoradio bei fragen: mailen

anguis

Junior Member

Re: Kondensator-kapazität berechnen

Mittwoch, 13. März 2002, 15:59

Q ist die Ladung, Einheit ist Coulomb (C, 1C = 1As)
C ist die Kapazität, Einheit ist Farad (F, 1F = 1AsV^-1)
U ist die Spannung, Einheit sind Volt (V)
I ist der Strom, Einheit sind Ampere (A)
t ist die Zeit, Einheit sind Sekunden (s)

ich glaub das waren alle ;)

mfG
anguis

Re: Kondensator-kapazität berechnen

Mittwoch, 13. März 2002, 16:12

Zitat aus meinem Physikbuch

Die Ladungen + Q und - Q auf den beiden Teilen eines Kondensators sind der Spannung U zwischen ihnen proportional. Definition: Unter der Kapazität C eines beliebigen Kondensators versteht man den von Spannung U unabhängigen Quotienten aus Ladung Q und Spannung U:
C=Q/U; [C]=C/V=F(Farrad)

hoffe es hilft etwas

CU
Dc
Verwende keine sinnlose Gewalt. Hol einen größeren Hammer.

Staro

Junior Member

Re: Kondensator-kapazität berechnen

Samstag, 16. März 2002, 20:59

Zitat von »Love@1st_sight«

hat einer von euch nen plan, wie ich die benötigte kapazität berechnen kann?


Das hängt davon ab, woraus du sie berechnest, d.h. welche Daten du hast.
Deine Formeln, die du so nennst (z.B. Q=I*t), kannst du für den Kondensator nicht anwenden, da die Stromstärke über die Ladezeit nicht konstant ist. Vielmehr gilt das Integral
Q = I(t) dt

Erzähl doch einfach mal, welche Daten du hast, aus denen du die Kapazität berechnen willst. Falls du nämlich nur Daten über Plattenfläche, Eletrolyt und Plattenabstand hast, berechnet sich das wieder ganz anders.


Ansonsten kannst du in jedes Physikbuch der Oberstufe hereinschaun.

Re: Kondensator-kapazität berechnen

Sonntag, 17. März 2002, 20:52

also, es geht um folgendes: wenn ich meinen rechner ausschalte, möchte ich dann die led's langsam erlöschen lassen (gediegen). auf gut deutsch: angenommen, ich hab z.b. 100 mA, und will die so ca. 5-10 sekunden leuchten lassen (bei entladung des kondensators wird sich wohl ein dimm-effekt einstellen). reichen die angaben? scheiß auf den plattenabstand und so, und in meinem oberstufe-physik-buch...uh...wo is das...kein plan, irgendwo im keller 8)
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MuhKuh

Senior Member

Re: Kondensator-kapazität berechnen

Sonntag, 17. März 2002, 23:55

UHm, hab da zwar weniger Ahnung, aber was du brauchst klingt für mich nach einer RC-Schaltung. Sprich, du bräuchtest noch einen Widerstand, der den Entladevorgang des Kondensators "bremst". Gibt da auch schöne Formeln für, aber hab die nicht gerade parart. :-/

Edit: Oha, ein mal kurz gesucht und schon was gefunden. Schau mal hier. Da kann man sogar den Kondensator und den Widerstand einstellen. ;)
Würde meinen, sowas würde klappen, wenn es parallel geschaltet wird. Schaltung wird also beim Einschalten aufgeladen und wenn die Kiste ausgemacht wird, entläd sich der Kondensator über die LED.

Re: Kondensator-kapazität berechnen

Montag, 18. März 2002, 01:25

Hi,

Wie oben schon erwähnt brauchst du dafür ein RC-Glied.
Die Funktionsweise ist dabei relativ einfach: ein Kondensator speichert für eine gewisse Zeit Ladung, die man als Spannung über dem Kondensator messen (oder per LED abgreifen kann).

Im einfachsten Fall musst du also nur eine Kondensator und einen Widerstand paralell (schreibt man das so?) zur LED legen (Polung beachten). Wenn der Kondensator aufgeladen ist und der PC ausgeschaltet wird, dann entlädt sich den Kondensator über den Widerstand und die LED.
Die Spannung ist nach dem Ausschalten:

U = U0*e-t/(R*C)

Das heisst, dass die LED nach dem Abschalten mit einer exponentiel abfallenden Spannung versorgt wird. Das Produkt R * C gibt dabei die Geschwindigkeit des Abfallens an. Meines Wissens nach hört eine LED bei Unterschreiten von 0,6 V auf zu leuchten, aber ob man vorher schon nichts mehr sehen kann weiss ich leider nicht. am Besten als Widerstand ein Trimmpoti nehmen, dann kannst die "Nachleuchtzeit" selbst einstellen.

Ich übernehme aber keine Garantie dafür, dass dieser Vorschlag wirklich funktioniert. Sicherheitshalber sollten vielleicht noch ein paar Dioden eingebaut werden um das MB vor Spannungstössen zu schützen (weiss leider nicht, ob das MB sowas aushalten würde).

C R
---| |----|==|----
| LED |
-----|>|-----------
Am Besten erstmal ohne PC testen (Batterie und Schaltung).

c ya
Katerchen
Wenn Realität und Theorie nicht übereinstimmen, dann könnte es sein, dass die Natur fehlerhaft ist. QuantumFieldTheory is (almost) always right. ;-) Member of the AC-SETI-Team

Re: Kondensator-kapazität berechnen

Mittwoch, 20. März 2002, 17:32

Ok is ganz easy.

Tau = R x C

Nach 5 Tau ist ein Kondensator zu 99% geladen 100% ereicht er nie :). Entladen dauert genau so lange.

Also wenn deine LEDs 3 Sec gepuffert werden sollen rechnet man das so.

t = 5 x R x C als Ausgangsgleichung

(ich wähle einfach einen Kondensator von 2200µF weil Widerstände einfach in kleineren Breichen abgestufft sind und somit die zeit genauer einzustellen ist)

Nicht vergessen µ = x 10-6

Gleichung umstellen
-> R = t/(5 x C)
-> R = 1s/(5 x 2200µF)

R = 272 OHM -> Normwert 270 OHM wählen.

Kontrolle
t = 5 x R x C
t = 5 x 270 OHM x 2200µF
t = 2,97 Sec

Geht auch andersrum :)

Diesmal mit gewähltem Widerstand. R = 1 Kilo OHM

t = 5 x R x C
-> C = t/(5 x R)
-> C = 3s/(5 x 1000 OHM)
-> C = 0,0006 F
-> C = 600µF

Normwert weiß ich grad net aus dem Kopf. Es ist aber meistens eh viel schlauer den Kondensator fest zu setzen und den Widst. anzupassen. Treib mal nen nen KapVar (Kondensator mit Einstallbarer Kapazität) auf. Nen Poti findest du in jedem ollen Radio usw.

BTW für alle die es nicht kennen www.e-online.de is gut für Elektronik-Issues.

Hoffe das hilft.

### Nachtrag ###

Hab eben nochmal die Vorgehenden Post gelesen (eben nur überflogen)

Ich geb mal nen anderes Beispiel. Wenn die Led (normal hell , Rot Uf ungefähr 2 Volt) mit nem Vorwidst. von etwa 150 an
5 V angeschlossen ist sollte sie nicht kaputt gehen. Hier is es natürlich wieder blöd den Widst. zu Variieren da die Led bei großen werten zu dunkel wird und bei zu niedrigen durchbrennt. Also doch den Widst Festsetzen und dann den Kondensator berechnen und in Reihe einbauen.


Mist ... bin etwas durcheinander ... ich teste das mal morgen in der firma für dich ;)

Gruß ViRuZ

Re: Kondensator-kapazität berechnen

Sonntag, 24. März 2002, 20:32

und, hastes mal gecheckt? *g* ::)
Verkaufe: komplettrechner k6-2 450,128 ram,8mb agp,3gb,8x cdrom,sound außerdem: sony md-autoradio bei fragen: mailen

Eph

Junior Member

Re: Kondensator-kapazität berechnen

Mittwoch, 27. März 2002, 14:11

Im folgenden gehe ich von folgender Schaltung aus:

Der Kondensator C1 wird über D1 mit der Spannung von 5V versorgt. Die Diode D1 als Schutz vor Rückspannung/zusätzliche Entladung des Kondensators.
Parallel zum Kondensator C1 sitzt als Reihenschaltung ein Vorwiderstand R1 und die Led1
D.h., der Kondensator wird aufgeladen, bei Wegfall der 5V-Versorgung entlädt sich der Kondensator über den Widerstand R1 und die LED, die entsprechend weiter leuchtet.

Annahme:
Spannung der LED = 1,8 V
Max. Strom (t=0sec) = 100mA
Min. Strom ( t=3sec ) = 25mA

Daraus folgt:

Spannung über R1 zum Zeitpunkt t=0 sec
( Spannung C1 = 4,4 V):
U_R1 = 5V(Ub) -0,6V(D1) - 1,8V(LED1)= 2,6V
R = U / I => R1 = 2,6V/0,1A = 26 Ohm
Gewählt : R1 = 27 Ohm 1/2 Watt

Spannung R1 zum Zeitpunkt t=3 sec
U = R * I => U_R1 = 25mA * 27 Ohm = 0,675V

Da die Spannung der LED kaum nachgibt, kann die dann noch vorhandene Spannung des Kondensators wie folgt bestimmt werden:

U_C1(t=3sec) = U_R1 + U_Led1
= 0,675V + 1,8 V
(circa) = 2,475 V
Daraus folgt: Der Kondensator ändert in 3 sec seine Spannung von 4,4V auf 2,475V, also um circa 2V
In dieser Zeit floß in etwa (Die Exponentielle Entladungskurve linearisiert) durchschnittlich (+100+25)mA/2 = 62,5 mA

Die Kapazität eines Kondensator gibt die Ladung (Strom * Zeit)in Amperesekunden an, die pro Volt Spannungsänderung aufgenommen, bzw. abgegeben werden kann.
Daraus folgt: C = 62,5mA * 3 sec / 2 V
= circa 0,094 Farad
= 94 mF = 94.000 µF

D.h.......
:'(VERGISS ES !!!!!! :'(

(Manchmal zahlt sich ein E-Studium doch aus, auch wenn man dann zum Fachidioten wird.)
BTW, wißt Ihr das Gegenteil zu einem Fachidioten ist?? ???

Na!?

EIN UNIVERSALDILETTANT!!!!!!

(Soll keine Beleidigung, nur ein interner Scherz sein)

Spaß beiseite, wenn mit R-C Glied, dann würde ich an den Kondensator einen Transistor hängen. Da der Basisstrom viel geringer ist als der Laststrom, kann der Kondensator viel kleiner gewählt werden.

Viel Spaß also

Was nützt uns die schönste künstliche Intelligenz, wenn wir keine eigene haben, um sie zu nutzen?

Re: Kondensator-kapazität berechnen

Donnerstag, 28. März 2002, 18:49

Da war wohl einer angeregt nach meiner Berechnung auch nen bischen rumzuprollen :)

Egal.

@Love@1st_sight

Also 2200µ sollten es schon sein um die LED nen bischen nachleuchten zu lassen. Das dumme ist das diese Kondensatoren schon recht groß sind. Bischen weniger als nen halber kleiner finger :) , selber durchmesser etwa. Das frisst schon Platz wenn man 10 LED nachleuchten lassen will :)

Soweit erstmal dazu.

ViRuZ

Re: Kondensator-kapazität berechnen

Donnerstag, 28. März 2002, 18:51

vieleicht hat ja noch einer ne Fahradlampe mit standlichtfunktion, die er nicht mehr braucht. da ist die schaltung schon fertig drin. der Kondensator ist zwar recht groß, wenn nicht sogar sehr groß, aber man kann was damit anfangen ;)
Verwende keine sinnlose Gewalt. Hol einen größeren Hammer.

Re: Kondensator-kapazität berechnen

Donnerstag, 28. März 2002, 19:39

Ich habe mich eigentlich mehr auf "den Platz" bezogen den diese Kondensatoren Verbrauchen würden (auf einer Platine im PC gehäuse) als auf die Schwierigkeit solche Kondensatoren zu beschaffen. 2200µF-K. sollte es bei jedem Elektro-Hannes geben. ;D

Eins ist auf jeden fall Klar ... man muß Elkos nehmen. Und wenn man die verpolt fliegen sie dir um die Ohren :D

Noch mal für alle die silberne Seite (Gehäuse) eines Elkos ist - die Schwarze +. Meistens ist das auch noch aufgedruckt wo - ist (schwarzer Strich , Minuszeichen ,schwarze gestrichelte oder ganze Linie einmal um den Kondensator). + Kann man meisten noch an einer Einkerbung erkennen.

Am einfachsten finde ich das aber über das Gehäuse :)


ViRuZ

moinky

Senior Member

Re: Kondensator-kapazität berechnen

Donnerstag, 28. März 2002, 21:37

machs dir doch nicht so kompliziert!
Nimm einfach nen 100 Microfarat Elko und klemm ihn paralell zur Led. Wenn's nicht reicht kauf dir nen grösseren.
Am besten so'n Sortiment, Elkos lassen sich immer brauchen.

Re: Kondensator-kapazität berechnen

Donnerstag, 28. März 2002, 21:39

wenn du mich meinst, ich mein auch den Platz ;)

der Kondensator im standlicht hat auch 2 cm Durchmesser, eine kapazität von 1F und ist für 5V ausgelegt :)
Verwende keine sinnlose Gewalt. Hol einen größeren Hammer.

Re: Kondensator-kapazität berechnen

Freitag, 29. März 2002, 19:17

wOOt ? 1F ???

Wow .. also normalerweise sind die derb viel größer ...

Ein Plattenkondensator mit dem Dielektrikum Luft müsste einen plattendurchmesser con ca 37km haben um die Kapazität 1F zu erreichen :)

naja die technik schreitet voran (und platten kondensatoren sind eh nen extrem fall :) )

ViRuZ

PS: man hab ich kein bock heute ordentlich zu tippen.

editier ich vieleicht später .

Re: Kondensator-kapazität berechnen

Freitag, 29. März 2002, 19:28

hab grad nochmal nachgeschaut/gemessen,
1,5cm hoch, 2cm durchmesser, 5,5V betrieb und 1F kapazität. reicht für ca 5 Minuten nachleuchten bei voller leuchtkraft ::)
Verwende keine sinnlose Gewalt. Hol einen größeren Hammer.

Re: Kondensator-kapazität berechnen

Freitag, 29. März 2002, 23:59

Die nennt man Goldcaps und sind normalerweise zur Langzeitpufferung von Cmos oder eeprom daten gedacht !!! ;)
I´m not a F R E A K ! ;D Shuttle SB51G - AirCooled - no place for water :/

Re: Kondensator-kapazität berechnen

Donnerstag, 4. April 2002, 19:16

Ja Goldcaps hab ich auch schonmal was von gehört.

Ich glaub die sind aber recht teuer.

Gruß ViRuZ