OK, mal ganz langsam von vorne... was Spannungswandler machen ist - wie der Name schon sagt Spannung zu wandeln
. Sie werden überall da eingesetzt wo nicht mit einer der vom Netzteil gelieferten Spannungen gearbeitet werden kann, also z.B. bei den Versorgungsspannungen für die CPU (VCore), das Ram, den AGP-Port und natürlich zig andere Komponenten auf dem Board von denen wir als Endanwender kaum je erfahren werden was die für Spannungen bekommen...
Die erwähnenswertesten Spannungswandler auf dem Mainboard sind sicherlich jene die für die VCore zuständig sind. Das sind in der Regel gleich vier oder sechs Stück die zusammen mit einigen Spulen und Kondensatoren in der Nähe des CPU-Sockels zu finden sind. Wie schon erwähnt gibt es noch mehr Spannungswandler auf dem Board, aber die werden meistens wesentlich weniger heiß als die VCore-Wandler, ganz einfach da sie wesentlich weniger Leistung zu bewältigen haben.
Spannungswandler haben einen gewissen Wirkungsgrad - d.h. Verhältnis zwischen zugeführter elektrischer Leistung und abgegebener elektrischer Leistung. Die Differenz der beiden geht in Form von Wärme flöten. Wenn jetzt die abgegebene Leistung steigt, weil z.B. die CPU mehr schaffen muß, steigt die aufgenommene Leistung dementsprechend mit und die Verlustleistung ebenfalls. Das ganze ist allerdings nicht völlig linear da der Wirkungsgrad nicht im gesamten Leistungsbereich gleich bleibt (bei gängigen PC-Netzteilen z.B. ist der Wirkungsgrad bei ca. 80% der Maximalbelastung am besten, bei weniger oder mehr Last wird der Wirkungsgrad schlechter und das Verhältnis zwischen abgegebener elektrischer Leistung und Abwärme verschlechtert sich, aber ich schwenke ab...).
Man kann das natürlich auch vereinfacht so beschreiben daß wenn die CPU wärmer wird auch die Wandler wärmer werden, das ist richtig
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