Kein Raid.

Dualcore Eventuell.

Wieviel willst du denn ausgeben?

hat er ne cam mit firewire oder ohne?

Jo,
ist immer die Frage, was man damit machen will - sonst wird hier bei den Empfehlungen gleich wieder mit Kanonen auf Spatzen geschossen ;D

Fakt ist, dass ich zu der Zeit, als wir die erste MiniDV-Kamera in der Familie hatten, mit einem Duron 800 unterwegs war - und der für die Bearbeitung der Videodaten ausreichte.

Grundvoraussetzung ist Hardware, die ein Überspielen der Bänder in Echtzeit (geht ja nicht anders) über Firewire erlaubt, ohne zwischendurch Bilder "fallenzulassen" - dafür reicht heutzutage jede gute Festplatte.

Um ab und zu ein Urlaubsvideo zu schneiden, reicht die heutige Prozessorgeneration (also die Art System, wo nach einhelliger Meinung die Preis/Leistung am besten ist) völlig aus. Meistens läuft das ja so ab: Video auf die Platte, Schnittpunkte der einzelnen Szenen festlegen, Tonspur dazu, Titelgenerator, evtl. ein paar Übergangssequenzen - anschließend mit den gewählten Einstellungen ein Video erzeugen und warten - die Wartezeit hängt hier von der Rechenkraft ab. Dabei sollte man noch Bedenken, dass bei professionellen Filmen irgendwelche abgedrehten Überblendeffekte eher außen vor bleiben, der saubere harte Schnitt die Regel sein sollte. Um eine einigermaßen schnelle Vorschau zu haben, ist 1 GB RAM Pflicht.

Ein richtiges Highend-System lohnt sich in dem Moment, wo Du sehr professionelle Software zur gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Videospuren oder ähnliches einsetzst, ansonsten muss man die Entscheidung über die Leistungsfähigkeit davon abhängig machen, wie oft man damit arbeiten will (beim täglichen Einsatz macht ein schnellerer Rechner sicher mehr Sinn als für drei, vier Urlaubsvideos im Jahr), ob einem längere Wartepausen zwischen Einstellungen und Endprodukt etwas ausmachen und natürlich davon, wieviel man ausgeben will.

Gruß Hannibal

Kurze Frage - kurze Antwort:

Intel Conroe E6400 210€
günstiger 2GB DDR2 RAM (z.B. Corsair ValueSelect DDR2-533) 180€
günstiges Mainboard (z.B. Asrock 775DUAL-VSTA) 50€
2x250 GB Platten im Raid (ja, es bringt tatsächlich etwas , zB. Maxtor MaXLine Plus III 250GB) 150€
Graka egal (kann auch eine alte AGP-Karte sein, Board unterstützt AGP und PCIe) 0...50€

-> ca. 600€

Es gibt nix nervigeres, als beim Echtzeitrendern während des Schnitts ewig auf die Berechnung von Übergängen warten zu müssen... Ich bin der Meinung, daß man beim Videoschnitt nicht genug Leistung haben kann... wichtig ist hier vor allem die Prozessorleistung und der Arbeitsspeicher.

Manche sagen, daß es doch egal ist, wenn man auf die Berechnung eine oder zwei Sekunden länger warten muss, aber es nervt auf Dauer gewaltig...

Die Festplatten sind wie schon erwähnt wurde weitgehend egal, hauptsache groß und zuverlässig.

Jepp, kommt aber halt auch darauf an, WIE OFT man das macht und ob man bereit ist, ein paar hundert Euro zusätzlich auf den Tisch zu legen, um sagen wir statt fünf zwei Sekunden zu warten

Gruß Hannibal

Hi!

Also die Aussage "RAID bei Videoschnitt ist unwichtig" kann ich nicht wirklich bestätigen, zumindest wenn man mit großen, verlustfrei komprimierten Spuren (Huffyuv) arbeitet.
Mein altes RAID0 aus zwei 160GB-Hitachis hat das problemlos mitgemacht, meine jetzige 150GB-Raptor schaffts nicht, bei zu geringen Datendurchsatz bringt auch die niedrige Zugriffszeit nix.

Ansonsten: RAM, je mehr desto besser und natürlich CPU-Power ohne Ende für die Effektvorschau in Echtzeit.

MfG

Ne Raptor schafft das nicht? ??? Ich war der Meinung die Platten sind in Sachen Zugriffszeit und Datendurchsatz (von der Lautstärke ganz zu schweigen) das Nonplusultra im Sata-Bereich?!

http://www.storagereview.com/comparison.html