So, ich gebe mich geschlagen. Trotzdem haben wir beide sozusagen Recht. Der Plattenarm wird zweifach arretiert. Einmal mechanisch (wobei daß nicht zwangsweise über Magnetismus laufen muß) und zum anderen über die Haftung auf den "Landing Zones", die es (auch wenns du es nicht glaubst) tatsächlich gibt und immer geben wird.
Meine Befürchtung bei der ganzen Sache ist nur, daß die mechanische Arretierung nur waagerechte Bewegungen verhindert, der Rest macht dann die Haftung, sodaß der Kopf sich nicht nach unten bzw. oben bewegen kann. Ist die Haftung weg, so hat der Kopf einen gewissen Spielraum, in dem er hin und herpendeln kann und sich so den "Kopf anstoßen" könnte.
Frag mich jetzt nicht genau wie das mit der Haftung genau läuft, aber ich glaube es ist wie Adhäsion, also wie als wenn man zwei feuche Glasscheiben aneinanderpresst. Man bekommt die Teile nicht mehr auseinander, nur durch seitlicher Bewegungen oder "sehr" kräftiges Ziehen lassen sie sich wieder voneinander lösen.
Das selbe passiert auch am Plattenkopf. Setzt der Kopf nach dem Ausschalten auf, so entsteht dieser "Kontakt", der ihn den Rest der Auszeit vor senkrechten Bewegungen schützt. Schalte ich die Platte aber falsch herum aus, so entsteht der Kontakt nicht und es könnte zu Beschädigungen kommen.
Ist doch logisch oder??
Was es möglicht macht, daß die Platte senkrecht betrieben werden kann, würde ich mir so erklären. Es zieht ja in senkrechter Lage keine Kraft den Kopf von der Plattenoberfläche weg, sondern nur nach unten (geht nicht, da de Kopf verankert ist, sonst würde er ja abfallen *g*), also funzt das ganze. Würde auch den Toleranzbereich erklären, indem die Platten offiziel betrieben werden sollten.
Noch gute Nacht und einen geruhsamen Schlaf ohne Bits&Bytes!
cya
PS: "Beweismaterial" von
http://www.zork.nu/referate/festplatte/