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Exkurs: Über den Nutzen von "Hochleistungspasten".
Mancher findige Hersteller wirft seit einiger Zeit Wärmeleitpasten auf den Markt die sich durch besonders hohe Wärmeleitfähigkeiten auszeichnen, oftmals mit exotischen Bestandteilen wie z.B. Silber. Selbstverständlich kosten solche Pasten ein Vielfaches gewöhnlicher Pasten auf Silikonbasis.
Eine sorgfältig dünn aufgetragene Schicht Wärmeleitpaste hat eine "Materialstärke" im Bereich von weit unter 0,1 mm. In Ermangelung eines genauen Wertes nehme wir einfach mal die 0,1 mm an. Eine Athlon CPU mit dem aktuellen Barton-Kern hat eine Fläche von 101 mm². Der spez. Wärmeleitwert beträgt bei einer Billigpaste 2 W/mK und bei "Hochleistungspaste" 9 W/mK.
Den Wärmewiderstand berechnet man wie folgt:
Rth = Materialstärke / Fläche * spezifischer Wärmeleitwert
In die Formel eingesetzt ergibt das:
Billigpaste:
Rth = 0,1 mm / 101mm² * 2 W/mK
Rth = 0,000495 W/K
Hochleistungpaste:
Rth = 0,1 mm / 101 mm² * 9 W/mK
Rth = 0,00011 W/K
Der Wärmewiderstand ist bei Billigpaste also knapp 5 mal so hoch. Wenn man aber bedenkt, dass gängige Kühlkörper für Prozessoren einen Rth von um die 0,5 W/K haben relativiert sich das ganze ziemlich. Es sollte für jeden nachvollziehbar sein das ein Differenz des gesamten Wärmewiderstands auf der vierten Nachkommastelle keine ernsthafte Auswirkung auf die Kühlleistung haben kann.
Zitat von »Prince«
Aha... :![]()
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