Ein DDR-400 Modul kann 3.2GB/Sek schaffen. Dazu wird es mit 64Bit (hat nichts mit dem A64 zu tun!) adressiert.
Der Nachteil besteht nun darin, dass auch bei zwei oder mehr Modulen weiterhin nur 64Bit für die Adressierung zur Verfügung stehen.
Da kommt jetzt Dual Channel ins Spiel, was wie der Name schon erahnen lässt auch nur mit zwei gleichen Modulen funktioniert. Statt den genannten 64Bit kommen hier 128Bit ins Spiel und somit kann jedes Modul wieder voll ausgenutzt werden. Das ergibt theoretisch bei DDR-400 dann 6.4GB/Sek - also das Doppelte weil wir jetzt beide Module gleichzeitig ausreizen können.
So weit die Theorie
In der Praxis erreicht ein DDR400 Modul jedoch keine 3.2GB/Sek und im Dual Channel erst recht keine 6.4GB/Sek.
In der Praxis sind das eher 3GB/Sek bzw. 5.8GB/Sek - hängt immer ein wenig vom verwendeten Arbeitsspeicher, Board und auch Porozessor ab.
Kurz und bündig: mit Dual Channel
verdoppelt sich der Speicherdurchsatz
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Warum der 754 kein Dual Channel hat? Da frag mal AMD... :-/ Es war wohl in der Anfangszeit zum einen zu teuer und zum anderen hätte AMD dann den Opteron wohl nicht mehr so gut vermakten können denn das war der erste (Server-) Prozessor mit Dual Channel wobei hier noch ECC-fähige RAM-Module notwendig waren.
Der Speichercontroller sitzt beim Athlon 64 übrigens IM Prozessor und nicht mehr im Chipsatz (Northbridge) des Mainboards.
Wer jetzt fix rechnet kann sich schon fast denken wieso der S939 eben diese 939 Pins hat ;D
754 + 184 Pins eines RAM Moduls macht 938 und den 939sten Pin da hat man sich wohl für Multiprozessoring-Systeme aufgehoben. Würde man im Datenblatt nachforschen steht's da bestimmt drin wofür er gedacht ist.