Beim Stöbern im Online-Shop von Alternate.de bin ich über ein nettes Schnäppchen gestolpert: USB 2.0 Speicherstick mit 64MB von Sharkoon für nur
9,90 Euro.
Nicht übel der Preis und da man so ein Speicherstäbchen eigentlich immer gebrauchen kann habe ich mir heute gleich mal eins besorgt da ich eh in der Nähe war.
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Sharkoon USB 2.0 Flexi-Drive 64MB
Technische Details:
- 64MB Speicherkapazität
- USB 2.0 Interface
- Status-LED
- Schreibschutz
- Keine Treiber unter Win ME/2K/XP,
Linux 2.4+, MacOS X nötig
Lieferumfang:
- Flexi-Drive 64MB
- Trageband mit Clip zum Abnehmen
- USB-Anschlusskabel
- Treiber-Diskette für Win 98[/td][/tr][/table]
Insgesamt bin ich beim Lieferumfang positiv überrascht denn ein zusätzliches Anschlusskabel und eine Treiber-Diskette sind nicht unbedingt Standard. Einzig eine kleine Faltanleitung für die evtl. weniger erfahrenen Anwender findet man nicht in der Verpackung. In Anbetracht der einfachen Handhabung aber auch nicht wirklich tragisch.
Der Stick selbst misst 8,8cm in der Länge, ist an der ausladensten Stelle rund 3cm breit und kommt auf eine max. Höhe von ca. 2cm - den praktischen Gürtelclip aus Metall bereits einbezogen.
Das Gewicht kann ich leider nicht messen aber der Speicherzwerg wiegt als Vergleich teilweise weniger als ein normales Feuerzeug; ist also sehr leicht.
Eine helle rote Status-LED macht sich bemerkbar sobald der Speicherstick etwas zu tun hat. Auf der Seite befindet sich noch ein kleiner Schieber mit dem man einen Schreibschutz einstellen kann.
Kappe ab, Stecker in einen freien USB Anschluss und fertig ist der neue Wechseldatenträger, der sofort erkannt wird und formatiert (FAT32) 61,5MB Speicherplatz für Daten lässt.
Bei der Fütterung mit Daten geht der Datenzwerg relativ gemütlich zur Sache und kommt nur auf 1.7MB/Sek. Am Lesen von Daten scheint er dafür jedoch richtig Freude zu haben denn hier kommt er über 7MB pro Sekunde und erreicht damit übliche Werte, die ähnliche Sticks liefern.
Somit lässt sich in rund acht Sekunden ein weiterer Rechner mit dem Call on me Virus infizieren denn so lange dauert die Übertragung des 56MB grossen Videos. Den Weg auf den Stick hat das Video jedoch erst nach knapp einer halben Minute gefunden.
Die Programmierung der internen Firmware scheint sauber zu sein, so wird der Stick klar und deutlich dem Hause Sharkoon zugewiesen und präsentiert sich unter seinem Namen auch direkt im BIOS denn bootfähig ist er ebenfalls und eignet sich bestens für die schnelle Diagnose des PCs oder um mal eben ein BIOS-Update durchzuführen.
War's das? - Nein! Ein Blick auf die Homepage von Sharkoon ist lohnenswert denn hier bekommt man noch ein Tool mit dem man den verfügbaren Speicherplatz inz wei Partitionen einteilen kann, die dann natürlich von Windows auch als zwei unterschiedliche Laufwerke erkannt werden. Der Clou: eine Partition wird mit einem Passwort geschützt. In der geschützten Partition ist lediglich ein rund 1MB grosses Programm sichtbar. Erst wenn man dieses startet und das korrekte Passwort eingibt bekommt man Zugriff auf die Daten, vorher sieht man nichts von ihnen und Schreibzugriffe werden geblockt.
Beim Zugriff auf den geschützten Bereich erscheint unten rechts im Tray ein kleines Icon. Über dieses kann man sich wieder beim geschützten Bereich ausloggen.
Fazit: Für 9,90 Euro ist der Speicherstick von Sharkoon in meinen Augen ein echtes Schnäppchen, was er vor allem auch seinem guten Lieferumfang sowie den praktischen Gimmicks a la passwortgeschützer Bereich zu verdanken hat.
Beim Lesen von Daten kann er problemlos mit anderen Sticks mithalten, nur beim Schreiben schwächelt er ein wenig worüber man jedoch hinwegsehen kann.
Das mobile Datenlager ist bei Alternate erhältlich (so lange der Vorrat reicht). Wer den Stick nicht selber braucht kann ja evtl. an Weihnachten denken denn als kleines Präsent macht er sich bestimmt auch ganz gut
Im Anschluss noch ein paar Impressionen: