Um das Kabel zu schützen und um hässliches umherschwingen zu verhindern würde ich außen einen kleinen Kabelkanal andübeln.
Die Durchbruchbohrungen ins Haus hinein auf alle Fälle mit Bauschaum und Acryldichtungsmasse gegen Feuchtigkeit und Kältebrücken abdichten.

EDIT: Wenn du genau weist, wo die Zugänge zu den Leerrohren sind, würde ich den Gips/Putz mit einem kleinen Meißel vorsichtig entfernen. Sieht um einiges schöner aus als an der Fassade baumelnde Kabel, sowas hat man kurz nach dem Krieg gemacht.....



Nach dem Kabel würde ich bei google schauen, das orangene ist ganz ordentlich. Ob das auch für offene Verlegung auf Fassaden geht weis ich nicht, kommt auf den Mantel an. PUR ist sehr beständig.

Ich zitier' mal aus dem Urposting:

Zitat

Da bei uns einige Zimmer nicht verkabelt sind und 2 die Verkabelung die liegt der letzte Rotz ist möchte ich überall cat5e verlegen (mindestens).

Und jetzt suchst Du nach billigem Kabel im Netz, was Du irgendwie an die Wände zu nageln gedenkst - das passt nicht zusammen.

Damit ersetzt Du alten Schrott durch neuen Schrott. Klar, neuer Schrott ist auch besser als der alte Schrott - aber Gigabit läuft da nicht und Fast Ethernet nur mit Glück und kurzen Wegen.

Wenn Du damit zufrieden bist - o.K.
Aber es erschien mir eher, als ob Du ein halbwegs ordentliches Heimnetzwerk verlegen wolltest...

Nochmal: Die Qualität von Netzwerkkabeln erkennt man nicht an der Farbe - orange ist vieles. Kauf' bei einem bekannten Versender ein ordentlich geschirmtes Kabel - bei PIMF-Kabeln mit CAT5e oder CAT6-Kennzeichnung machst Du wahrscheinlich nichts falsch (Edit: Noch besser ist natürlich das Ansehen im Laden). Diese Kabel dürfen nicht um die Ecken geknickt werden, ein bisschen rund muss jeder Richtungswechsel schon sein. Mit dem Hammer plattklopfen (was dem Ungeübten beim Kabelschellen-Nageln zwangsläufig passiert) ist ebenfalls den Übertragungseigenschaften sehr abträglich...

Also, wie gesagt: Du musst wissen, was Du willst. Eine einfache Verkabelung geht mit sehr einfachen Mitteln - eine ordentliche Verkabelung erfordert ordentliches Material und ordentliche Verarbeitung.

Meiner Meinung nach: Reichelt.
Aber das schrieb ich schon. *seufz*

Z.B. finde ich persönlich dort das CAT-7 Verlegekabel, STP-PiMF, 600 MHz, 100m für 67.65€ ziemlich in Ordnung.

Edit:
Und Du solltest von der Arbeit *gar nichts* mitgehen lassen - das rechtfertigt nämlich (mittlerweile auch rechtlich abgesichert) eine fristlose Kündigung...

Geduldetes Wühlen in der Abfall- und Schrottabteilung ist natürlich etwas Anderes - aber die Komponenten dort befinden sich oft nicht ohne technischen Grund im Schrott...

Zitat

Naja ich "leih" mir aber die Kronenzange da aus.

Frag' vorher den Chef...
Das mit der Fristlosen war kein Witz!

Zitat von »Limbachnet«

Nochmal: Die Qualität von Netzwerkkabeln erkennt man nicht an der Farbe - orange ist vieles.

Sorry, die Aussage die ich da gemacht hatte, war nicht sonderlich qualifiziert.
Ich verwende ein orangenes Kabel, welcher Hersteller das ist kann ich jedoch nicht sagen.

Zitat von »Limbachnet«

Mit dem Hammer plattklopfen (was dem Ungeübten beim Kabelschellen-Nageln zwangsläufig passiert) ist ebenfalls den Übertragungseigenschaften sehr abträglich...

Das halte ich auch für eine schlechte Idee. Vorallem weil so das Kabel stark der Witterung ausgesetzt ist.
Wenn schon unbedingt die Verlegung an der Fassade sein muss, dann sollte man einen kleinen Kabelkanal andübeln, um das Kabel wenigstens ein bischen zu schützen, eine Haltbarkeit wie bei einer Inneninstallation wird man aber nie erreichen.