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grover

Senior Member

Re: Raid 5

Montag, 18. Februar 2008, 22:38

Deswegen brauchst Du aber immer noch kein 6TB Raid 5 :)

Für ein 6TB Raid 5 würdest Du 8 1TB Platten benötigen. Wenn Du das wirklich sichern willst kommen nochmal 6 Platten pro Backupgeneration dazu...

Gerade sowas wie DVD-Images oder andere Sachen die ich noch auf einem anderen Medium habe sichere ich nicht weiter und würde eher eine Kopie der DVD machen als eine Festplatte dafür zu "verschwenden".

Alex

Senior Member

Re: Raid 5

Montag, 18. Februar 2008, 22:44

Vorerst sind nur 2TB geplant. ;) Der Ausbau auf mehr ist nur optional, da die Datenmenge einfach immer mehr zunimmt.

Für ein 6TB RAID brauch ich wohl nur 7 1TB Platten. Als RAID ist mir das bis auf ein paar wenige Daten sicher genug. Was soll denn auch groß passieren? Ausfall einer Platte oder des Controllers -->kann ersetzt werden
Virus --> Ist mir noch nie passiert, das etwas gelöscht wurde
Anwenderfehler --> wird hoffentlich nicht so oft vorkommen.

grover

Senior Member

Re: Raid 5

Montag, 18. Februar 2008, 22:56

Das fiese an Controllerfehlern ist das man sie meist erst merkt, wenn es zu spät ist.

P.S.: Mit 7 Platten hast Du natürlich Recht.

Alex

Senior Member

Re: Raid 5

Montag, 18. Februar 2008, 23:08

Was wäre denn die andere Lösung? 2 1TB SATA-Platten ganz normal angeschlossen und 2 1TB MyBook extern?

Wo liegen dann die Vor-/Nachteile?

Re: Raid 5

Montag, 18. Februar 2008, 23:19

vielleicht wäre ein linux-software-raid interessant. dann ist man soweit ich weiß controllerungebunden. sprich: man kommt im falle eines controllerdefekts mit jedem anderen controller an seine daten, sogar mit ner knoppix cd (sofern treiber für den controller vorhanden sind).

grover

Senior Member

Re: Raid 5

Montag, 18. Februar 2008, 23:24

Also günstiger ist eine RAID0(+1) Kombination denke ich. Da kannst Du auch die Onboard-Controller nehmen. Die Geschwindigkeit sollte reichen. Aber wie gesagt, ich würde kein RAID als Datensicherung bezeichnen. Wenn Du wirklich Sicherheit bzw. Sicherung betrieben willst kommst Du um Backupplatten nicht drumherum. Und Backupplatten werden nur dann an den Rechner angesteckt/eingeschaltet wenn Du ein Backup erstellen oder wieder zurückspielen möchtest.

In Abhängigkeit davon wie wichtig die Daten sind solltest Du evtl. auch mehrere Backupsätze vorhalten.

Ein Software-RAID ist auch gut. Ich habe hier ein Software RAID 5 unter Windows. Du brichst keine Rekorde hast aber einige Vorteile ggü. einem Controller-RAID.

Re: Raid 5

Dienstag, 19. Februar 2008, 10:28

Zitat von »grover«


Ein Software-RAID ist auch gut. Ich habe hier ein Software RAID 5 unter Windows. Du brichst keine Rekorde hast aber einige Vorteile ggü. einem Controller-RAID.



Und die wären??

CPU Last vielleicht
oder Neuinstallationsprobleme,
oder...
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

Re: Raid 5

Dienstag, 19. Februar 2008, 10:41

Zitat von »RedFlag1970«




Und die wären??

CPU Last vielleicht
oder Neuinstallationsprobleme,
oder...



wenn der controller defekt ist mußt du nen neuen kaufen und wenn es den nicht mehr gibt dann hast du pech und alle daten sind weg, bei nem software raid wenn das board kaputt ist, einfach die hdd's an nem anderen windows rechner anschliessen und alle daten sind noch da.

Re: Raid 5

Dienstag, 19. Februar 2008, 11:08

Wenn dir dein Windows crasht, kanns dir passieren das es das RAID mitreißt: Schlimmster Fall: Alles weg, normaler Fall: Rebuild nötig.

Bei Controller kaputt: Entweder hat man eh noch Garantie, oder man kauft einfach einen neuen. Die 3Wares sind seit 10-15 Jahren abwärtskompatibel. Von der 8xxx auf die 9xxx-Serie musste man noch eine Konvertierung machen, innerhalb der 9xxx-Serie war es nur noch anschließen und weitermachen.
"Live free or die: Death is not the worst of evils."

Re: Raid 5

Dienstag, 19. Februar 2008, 11:15

Zitat von »area50«




wenn der controller defekt ist mußt du nen neuen kaufen und wenn es den nicht mehr gibt dann hast du pech und alle daten sind weg, bei nem software raid wenn das board kaputt ist, einfach die hdd's an nem anderen windows rechner anschliessen und alle daten sind noch da.


NIEMALS ein Software RAID - meine Meinung!

Kaufe Dir Controller, welch du mit erweiterter Garantie, oder abwärtskompatbel kaufen kannst,
dan hast du auch kein Problem!

Meine RAID5 Lösungen löse ich eh ale 3-4 Jahre ab, da die HDDs zu alt werden und die Controller auch mal eine Erneuerung vertragen könnten.

Software RAID ist eine Bastellösung, nix anderes.
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

grover

Senior Member

Re: Raid 5

Dienstag, 19. Februar 2008, 11:26

Zitat von »Mr.«

Wenn dir dein Windows crasht, kanns dir passieren das es das RAID mitreißt


Beweis bitte. Ich behaupte mal glatt das Gegenteil. Mit inzwischen über 8 Jahren Erfahrung, dass dies nicht passiert.

@RedFlag ::) Auch eine Ansicht. Für den von Alex skizzierten Fall allerdings deutlich überdimensioniert. Ich behaupte ganz einfach: Für den normalen Privatanwender lohnt kein RAID-Controller, wenn die Mainboard-Schnittstellen reichen. Und das tun sie eigentlich inzwischen außer auf kleinen oder exotischen Systemen.


Re: Raid 5

Dienstag, 19. Februar 2008, 11:39

Zitat von »grover«



Beweis bitte. Ich behaupte mal glatt das Gegenteil. Mit inzwischen über 8 Jahren Erfahrung, dass dies nicht passiert.

@RedFlag  ::) Auch eine Ansicht. Für den von Alex skizzierten Fall allerdings deutlich überdimensioniert. Ich behaupte ganz einfach: Für den normalen Privatanwender lohnt kein RAID-Controller, wenn die Mainboard-Schnittstellen reichen. Und das tun sie eigentlich inzwischen außer auf kleinen oder exotischen Systemen.




Ich bin ein normaler Privatanwender.....

Nur sind mir meine Fotos und privaten Videos eben Wertvoll genug diese auf einem RAID 5 anzulegen und natürlich in Intervallen zusätzlich eine Datensicherung zu fahren.

In den letzten ca. 6 Jahren hatte ich so 2 RAID Controller, welche Umzüge in so manchen Rechner problemlos überlebt haben genutzt.
Ich würde never zu einer Softwarelösung greifen, eben aber aus anderen hier nicht genannten Gründen auch.

OK - meine Meinung ist eben: Softwarerauid ist eine Bastellösung - nichts weiter.
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

grover

Senior Member

Re: Raid 5

Dienstag, 19. Februar 2008, 11:42

Dann schildere doch mal deine Beweggründe. Wenn man das ganze etwas Abstrakt betrachtet ist ein RAID-Controller nichts anderes als eine CPU, ein bißchen Flash, Speicher und ein SATA-Controller. Auch dort läuft lediglich ein Programm ab, welches das RAID verwaltet. Nichts anderes somit als unter Windows, Linux, ZFS und den vielen anderen Software-Volume-Managern.

Re: Raid 5

Dienstag, 19. Februar 2008, 11:54

Ich zitiere einfach mal Dein Posting, weil Du ein paar ganz interessante Punke angesprochen hast ...

Zitat von »grover«

Da kannst Du auch die Onboard-Controller nehmen.

Das große Problem bei Onboard-Controllern ist: Wenn das Board kaputt ist (das soll schon mal vorgekommen sein), dann geht auch gleichzeitig das Raid flöten.
Besser/sicherer sind folgende Lösungen (nach Preis / Aufwand sortiert):
1) PCI / PXI-X / PCIe -Einsteck-Karte (3Ware, ICP, LSI, Areca, Tekram, usw.) - die kann man einfach umstecken.
2) Externe/embedded Controller - Für den SOHO-Bereich gibt's z.B. sowas hier
3) Storage Subsysteme (FC, ISCI). Bei einem entsprechenden SAN-Layout verliert auch das Backup seinen Schrecken.

Zitat

Aber wie gesagt, ich würde kein RAID als Datensicherung bezeichnen.

Kommt darauf an - siehe unten

Zitat

Wenn Du wirklich Sicherheit bzw. Sicherung betrieben willst kommst Du um Backupplatten nicht drumherum. Und Backupplatten werden nur dann an den Rechner angesteckt/eingeschaltet wenn Du ein Backup erstellen oder wieder zurückspielen möchtest.

Das ist der entscheidende Punkt:
Ein Ziel-Medium muß logisch und physikalisch vom Quell-System getrennt sein, damit bei einem Hardware- oder Software-Defekt des Quell-Systemes das Backup keinen Schaden nehmen kann.
Form, Art und Aufbau des Ziel-(Backup-)Mediums sind dabei egal - das kann auch ein Raid sein.
Netzteil-Defekte die Platten zerstören, Blitzschläge, Hochwasser und Atombomben sind ausgesprochen selten, daher kann bei normalem Sicherheitsbedürfnis auch auf eine physikalische Trennung verzichtet werden.
D.h. ein eingebautes Raid geht notfalls auch - allerdings muß auch hier die logische Trennung der Daten garantiert werden.
Ein Volume / Partition, die Windows nicht kennt ist für die meißten SOHO-Fälle ausreichend.

Bei aller Theorie zum Thema Backups wird gerne der wichtigste Faktor vergessen - und das ist der User der das alles (fehlerfrei) machen muß.

Der Geist ist willig - jedoch das Fleisch ist schwach.
Je aufwändiger/komplizierter ein Backup ist, umso seltener wird's gemacht.
Ein überholtes, (zu) altes Backup ist aber fast genauso schlecht wie garkeines.

Das beste Backup ist immer noch jenes, das keinerlei User-Interaktion erfordert - das ist in der Praxis auch das einzige Backup, das wirklich angefertigt wird.

Zitat

In Abhängigkeit davon wie wichtig die Daten sind solltest Du evtl. auch mehrere Backupsätze vorhalten.

Man sollte vor Allem mal die Daten nach deren Wiederbeschaffbarkeit sortieren.

1) Ganz oben auf der Liste stehen private Fotos und Filme. Wenn das Zeug weg ist, dann ist es weg - für immer und ewig verloren.
Hier sollte man sich ernsthaft mit mehrfachen Backups und (Langzeit-)Archivierungstechniken auseinandersetzen.

2) EMails, Schriftverkehr und allgemeine Office-Dokumente sind auch wichtig. Allerdings interessiert das nach einigen Jahren niemand mehr - ein normales einfaches Backup auf Platte oder DVD reicht.
Außerdem existieren davon meißt mehrere Kopien, die auf den Rechnern von Freunden, Partnern und Kollegen herumliegen.
Das Zeug ist im Notfall auch ohne eigenes Backup großteils rekonstruierbar.

3) Bei Software sollte man die Schlüssel und Zugangscodes (für die Hersteller-Seite) gut aufbewahren.
Das Programm (Installer / Doku) selbst muß man i.d.R. nicht speichern - das ist schon kurz nach der Installation veraltet.

4) Ganz unten auf der Liste stehen z.B. Filme (das wird im TV sowieso alle paar Wochen wiederholt) - Backup überflüssig.

... mit diesen Überlegungen wird die zu sichernde Datenmenge meißt schon recht überschaubar.

mfg, Thomas

Re: Raid 5

Dienstag, 19. Februar 2008, 12:05

Zitat von »grover«

Dann schildere doch mal deine Beweggründe. Wenn man das ganze etwas Abstrakt betrachtet ist ein RAID-Controller nichts anderes als eine CPU, ein bißchen Flash, Speicher und ein SATA-Controller. Auch dort läuft lediglich ein Programm ab, welches das RAID verwaltet. Nichts anderes somit als unter Windows, Linux, ZFS und den vielen anderen Software-Volume-Managern.


Also weisst du:
Ein Auto hat abstrakt betrachtet nur 4 Räder und nen Dach.
Ich bevorzuge derzeit einen Wankelmotor....



Was genau möchtest du von mir hören?

Ich habe mit einem RAID Controller hinsichtlich der fFexibilität, Ersatzteilverfügbarkeit , CPU Last usw. ausschliesslich gute Erfahrungen gemacht.

Mit On Bord Komponenten habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, nach dem Motto MoBo gestorben, das gleiche gabs nicht mehr, also war mein RAID im Ars.. . Denn das neue MoBo konte mit dem RAID nix anfangen....
Daten weg!

Software Raid:
Nun, nachdem ich das mal getestet hatte musste ich mal mein Sys neu aufsetzen, alerdings konnte das neue BS mit dem Software Raid nichts mehr anfangen - Daten weg!
OK, mag mein Fehler gewesen sein, aber das tut nix zur Sache.

Controller:
Ümzüge in andere Rechner, defekte HDDs, alles das hatte ich schon ohne nennenswerten Datenverlust.
Mal eine korrupte Datendatei, aber das war ein Switchfehler, der nicht an einer USV hing, aber man lernt ja auch dazu.


ERGO:
Auch ein Privatanwender nutzt einen RAID5 Controller, weil er damit mehr als zufrieden ist und ihm seine Daten wichtig erscheinen.
Fotos oder Videos meiner Tochter kan man nicht wieder herstellen!
Denk mal über diesen Ansatz nach! ;)
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

grover

Senior Member

Re: Raid 5

Dienstag, 19. Februar 2008, 12:05

@Tom

DU sprichst genau das an was ich meine. Allerdings reden wir trotzdem aneinander vorbei. Natürlich kann er ein RAID als Backup nehmen, aber das jedesmal erst zu aktivieren im Controller BIOS, das Backup einzuspielen, danach den Rechner herunterfahren und alle Platten wieder physikalisch vom Rechner trennen ist halt dumm. Ausserdem fehlt mir noch eine Komponente: Getrennter Aufbewahrungsort.(Stichwort: Brandfall oder Blitzeinschlag.)

Was Alex meines Erachtens will ist einfacher Zugriff auf bis zu 6TB zusammenhängende Daten - dafür kann er auch ein RAID 0 mit Onboard-Controller nehmen. Ich habe nicht geschrieben er soll den Onboard-Controller im RAID-Modus fürs Backup nehmen. Das wäre absoluter Unfug.

Abschließend: Gerade für den Backupfall ist ein Software-RAID 5 mit z.B. USB oder Firewire-Platten sehr einfach zu realisieren. Und das lässt sich sehr einfach vom System trennen und wieder einfügen.

grover

Senior Member

Re: Raid 5

Dienstag, 19. Februar 2008, 12:07

@RedFlag

Das muß ein Userfehler sein. Sorry. Aber alle Software-RAID-Systeme sind sehr Fehlertolerant ausgelegt. Mehr als Festplatten (beliebig) anstöpseln ist eigentlich nicht notwendig. Mir ist jedenfalls noch kein Software-RAID flöten gegangen. Ich kenne allerdings genügend Hardware-RAIDs, welche durch diverse Ursachen unwiderbringlich verloren gegangen sind.

Re: Raid 5

Dienstag, 19. Februar 2008, 12:22

Zitat von »grover«

@RedFlag

Das muß ein Userfehler sein. Sorry. Aber alle Software-RAID-Systeme sind sehr Fehlertolerant ausgelegt. Mehr als Festplatten (beliebig) anstöpseln ist eigentlich nicht notwendig. Mir ist jedenfalls noch kein Software-RAID flöten gegangen. Ich kenne allerdings genügend Hardware-RAIDs, welche durch diverse Ursachen unwiderbringlich verloren gegangen sind.


Muß dir nicht Sorry sein  ;D

Ich sagte ja: kann ein Userfehler gewesen sein,
mir ist die Hardware lieber, mit der kann ich besser um, bei vielen anderen zusätzlichen Vorteilen.
Ist halt auch nur meine Meinung.
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

Re: Raid 5

Dienstag, 19. Februar 2008, 12:41

Zitat von »grover«

Was Alex meines Erachtens will ist einfacher Zugriff auf bis zu 6TB zusammenhängende Daten

Ich halte jede Konstruktion, die mehr als 4 bis 6 Platten in einem Rechnergehäuse vereint für unhandlich, unwartbar und unskalierbar - kurz: Murks.

Wenn man so viel Platz braucht, sollte man dringend über ein kleines Storage-System (FC-SATA oder SCSI-SATA) nachdenken.
Die sind heute "am Stück" billiger, als wenn man Gehäuse, Wechselrahmen, Controller und Netzteile, sowie Belüftungssystem und Überwachungselektronik einzeln kauft.
Bei "großen" Raids (mit aktiviertem Platten-Cache) sind auch redundante Netzeile+USVs und/oder BBUs Pflicht, sonst gibt's beim nächsten Netzausfall gerne mal Datenschrott.

@Alex: Du bist Dir der Problematik jenseits der 2TB (hoffentlich) bewußt.

mfg, Thomas

Edit: Ich habe gerade nochmal nachgesehen ...
Parallel-SCSI ist zu alt und SAS ist zu neu - gerade die günstigeren HBAs scheinen nicht durchgehend 64Bit-Clean zu sein.
Ich würde das (wieder mal) mit QLogic FC-HBAs und Infortrend-Kisten realisiern.
Die arbeiten problemlos zusammen, die HBAs sind von Tyan/Supermicro/Intel für die meißten Boards verifiziert und unter Win2k3/RC2-X64 gibt's auch keinen Ärger.

grover

Senior Member

Re: Raid 5

Dienstag, 19. Februar 2008, 13:03

Ich meinte nicht zusammenhängend im Sinne von einer Datei. Eher im Sinne eines Volumes.

Nur mal Interesse halber, was würde den dein Vorschlag kosten?