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Re: Löten lernen..

Montag, 14. Juli 2003, 21:06

Zitat von »Chryorn«

Ist jemand, der einen Ein-Parteien Staat führt, andere Meinungen unterdrückt, Terror zur Durchsetzung seiner Ziele benutzt und Straflager für politisch unliebsame Gruppierungen einrichten lässt, ein Diktator? Wenn ja, dann war Lenin ein Diktator.


Da muss ich dir widersprechen.
1. Der kommunistische Einparteienstaat unterscheidet sich von anderen Einparteienstaaten: Da im Kommunismus zwischen allen Menschen ein Ausgleich geschaffen wird, ist jeder zufrieden. Da es kein Kapital gibt (bzw. das Kapital staatlich verwaltet wird) kann auch kein Neid zwischen den Menschen entstehen und auch keine grundsätzlich anderen politischen Meinungen, weil ja alle zufrieden sind. Deshalb käme auch im idealen Kommunismus niemand auf die Idee, Straflager für politisch unliebsame Gruppiereungen einzurichten. Die anderen Meinungsverschiedenheiten werden innerhalb der Kommunistischen Partei geklärt und ausdiskutiert, in der alle Bürger politisch vertreten sind.
Achtung: All das gilt für den Kommunismus, wie er von Marx und Engels geplant war.

2. Mir ist natürlich klar, dass die Wirklichkeit anders aussah. Allerdings muss man genau differenzieren: Von 1917-24, als Lenin die Macht hatte, gab es noch keine Straflager für politisch unliebsame Gruppierungen, da zu dieser Zeit das kommunistische System in der Sowjetunion noch weitgehend ideal funktionierte. Zumindest im Gegensatz zum vorherigen Zarenreich und der großen Verarmung der Fabrik- und Landarbeiter.
Die große Wende kam dann mit der Machtübernahme von Stalin, der nur danach strebte, selbst möglichst viel Macht zu bekommen, und das mit allen Mitteln. Lenin war von Anfang an gegen den radikalen Stalin und verfügte sogar kurz vor seinem Tod 1924 schriftlich, dass Stalin keinesfalls die Macht in der KPdSU übernehmen soilte (sondern Trotzki). Leider wurde das aber nicht beachtet und es entstand der Stalinismus, aufgrund Stalins persönlichem Machtstreben wandten sich große Teile der Bevölkerung gegen das kommunistische System, das vermeintlich (!) schuld an der Misere war. Deshalb gab es auch abweichende politische Meinungen, und deshalb richtete Stalin Straflager ein und wurde zum Massenmörder.


Es ist wirklich ganz wichtig, zwischen Lenin und Stalin zu unterscheiden! Die beiden hatten völlig unterschiedliche politische und Charaktereigenschaften.
Sys

Re: Löten lernen..

Montag, 14. Juli 2003, 22:22

Zum ersten:

Geschichte gehört hier nicht her!

Zum zweiten:

Ich glaube, dass es keine hunterprozentig neutralle Meinung zu diesem Thema geben kann, da ja alle etwas extrem sind.

Ich stimme jedoch überein, dass der Vergleich von Hitler und Lenin hinkt!
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Re: Löten lernen..

Montag, 14. Juli 2003, 23:07

Zitat von »X-Fire_sg«

@katzenfreund

dann geh zum obi und hol dir für 10euro nen billigen 15 watt kolben. der reicht erstmal um löten zu lernen. nur erwarte net dass der sehr lange hält ;) meiner hat 5 monate gehalten. aber ich habe auch x-tream viel gelötet ;)


Dafür gibt es ein extra lol gold!

Meiner ist aus dem OBI und hat seiner Zeit 10 DM gekostet.
Aber ...
Was mache ich eigendlich, wenn ich fertig bin mit dem Löten, also wo stelle ich den Kolben hin, bis er Abgekühlt ist? (habe nur nen Holztisch=)
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Re: Löten lernen..

Dienstag, 15. Juli 2003, 15:44

mach dir so nen ständer dafür. kauf entweder einen oder bastel dir einen.

Die leds kannste ruhig in aller ruhe anlöten. wennse am ende zu kaputt ist kannste ja ne neue nehmen.

Und du solltest ein gefühl dafür finden, wann etwas zu heiss wird und wannde noch in aller ruhe dran weiter löten kannst.

Dann sollte das lötzinn immer verlaufen und nicht drangepanscht sein. Denn das können sonst kalte lötstellen sein, und die können abgehen und nicht richtig leiten.

Und zum schluss kannste noch "schöne" lötstellen machen.

Also es gibt leute, da sehen die sooo (schön) aus und es gibt leute da sehen die sooo (schlecht) aus.


mußte mal ausprobieren. siehste dann ja wie gut das da klappt.

aja und noch was:
Das lötzinn hat flußmittel innendrin. du darfst nicht zu lange warten. wartest du zu lange mit dem lötzinn am lötkolben, kannst du das lötzinn vom lötkolben abstucken, weil es dann ohne flußmittel, welches schnell verdampft, nix mehr wert ist.

Das siehste aber. solange das lötzinn schön glänzend am kolben hängt und noch qualmt, ist es ok.

Sieht es hinterher nach zu langem warten runzelig wie vertrocknete beeren aus und qualmt nicht mehr, kannst du es abtropfen, weil dann ist es nix mehr wert und gibt nur noch kalte lötstellen.


man kann auch lötfett oder ähnliches benutzen, um lötzinn zu sparen, und damit kabel/sraht-spitzen vorher kurz einreiben, damit das lötzinn besser an den teilen hängen bleibt.
Dieses Youtube-Video ist aufgrund von Urheberrechtsbeschränkungen in deinem Land nicht verfügbar.

Re: Löten lernen..

Dienstag, 15. Juli 2003, 16:37

Ich hab mir mal ne Lötnadel für 12V gekauft, nach 5-6 MAl Löten war die hin. Hab 10 Euro bezahlt :'(.
"Live free or die: Death is not the worst of evils."

Re: Löten lernen..

Dienstag, 15. Juli 2003, 18:33

Wenn ich ne LED n Kabel löten will , kann ich das kabel auch schon vorher an die LED "dranzwirbeln" ? Damit das nich so fummelig wird ?

Re: Löten lernen..

Dienstag, 15. Juli 2003, 18:43

Ja, hab ich so gemacht, drangezwirbelt, mit Lötzinn fixiert, fertig.
cu
Michael

Das wichtigste hab ich vergessen, was kosted ne "gute" Lötstation? Nicht das Profi-High-End-Teil sondern ne Lötstation für Fortgeschrittene...
"Live free or die: Death is not the worst of evils."

Re: Löten lernen..

Dienstag, 15. Juli 2003, 22:35

Zitat von »x-stars«

Das wichtigste hab ich vergessen, was kosted ne "gute" Lötstation? Nicht das Profi-High-End-Teil sondern ne Lötstation für Fortgeschrittene...

ERSA ANALOG 60 für ca. 100-120€ bei www.Reichelt.de, ERSA ist eigentlich gute Qualitätsware
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche nie die Welt angeschaut haben.

Re: Löten lernen..

Mittwoch, 16. Juli 2003, 00:54

Oder ein guter Magnastat Lötkolben, sehr gute Temperaturregelung, und kostet nicht mehr als 60€.

karahara