Ich muß mich doch ein wenig wundern daß das Thema hier auf so viel Unverständnis stößt. Ich hätte erwartet daß man in einem Internetforum daß sich mit dieser Thematik auseinandersetzt (wenn auch nur am Rande) diese Problematik besser nachvollziehen könnte...
Seht das mal von folgendem Standpunkt: Eine Person hat Zeit und Geld investiert um einen Gegenstand zu erwerben. Eine andere Person leiht sich diesen Gegenstand, verkauft ihn und sackt den Erlös ein. Ich bin mir jetzt nicht sicher ob das unter Diebstahl, Betrug oder was auch immer geht, aber auch ohne jegliche juristische Ausbildung ist mir klar daß da was faul ist...
OK, die Sache hat einen Haken: Der Gegenstand ist virtuell. Aber ist das im Zeitalter von Plastikgeld noch ein Argument? Hat jemand von euch jemals das gesamte Geld das ihr irgendwo auf einem Konto/Spaarbuch/Aktienfont/wasauchimmer angelegt habt in Bar gesehen? Glaubt ihr die Bank hätte irgendwo in einem Tresor einen entsprechenden Stapel an Banknoten gebunkert hat? Nicht wirklich, oder?
Jetzt stellt euch vor jemand kommt daher und erleichtert euch um dieses "virtuelle Geld" und die Polizei kann nix machen weil's ja nur im Computer ist. OK, ich gebe zu, der Vergleich hinkt ein bischen, aber ihr seht worauf ich hinaus will...
Natürlich ist es irgendwie absurd für ein paar Pixel auf dem Bildschirm etliche hundert oder sogar tausend Euro auszugeben. Aber Angebot und Nachfrage bestimmen nunmal den Preis und so lange es Leute gibt die bereit sind so viel zu zahlen sind diese Dinge nun mal auch so viel wert. Und wie bereits erwähnt, es wurden schon Menschen für deutlich weniger ermordet.