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Re: Holocaust Mahnmal in Berlin
Donnerstag, 12. Mai 2005, 18:54
Zitat von »MrCrowley«
Ich finde dieses hässliche "Kunstwerk" ist einfach nur eine Verschwendung von Steuergeldern. In zwei Jahren sind die Blöcke allesamt mit Moos überwuchert und mit Graffiti besprüht.
Die Idee an sich ist gut aber ich hätte einen Park mit Informationstafeln und einigen Gegenständen aus der Zeit angelegt. dieser Steinhaufen ist doch total unpersönlich und bedeutungslos.
MfG
MrCrowley
Finde das "Kunstwerk" auch nicht schön. Aber das die Teile bald voll mir Moos und Graffiti sein werden stimmt nicht ganz. Die Dinger sind nämlich spezialbeschichtet. Du kannst da alles ganz einfach wieder abwischen.
Re: Holocaust Mahnmal in Berlin
Donnerstag, 12. Mai 2005, 19:02
Warum sind es 2.711 Stelen und aus welchem Material sind sie?
Die Zahl von insgesamt 2.711 Stelen ergibt sich aus den vom Architekten für den Standort gewählten Maßen und hat keinerlei symbolische Bedeutung oder Beziehung zur Zahl der Opfer. Die Stelen wurden aus sehr festem, grau eingefärbtem Beton (selbstverdichtender Beton) in einem Fertigteilwerk in der Nähe von Berlin hergestellt. Um ein vorschnelles Altern der Stelen zu verhindern und um die hohe Qualität der Stelenoberfläche möglichst lang zu gewährleisten, wurden die Stelen mit einem mehrstufigen Schutzverfahren behandelt, das auch die einfache Entfernung von Graffiti erlaubt.
Die Info gabs hier
Belafarinrod
Re: Holocaust Mahnmal in Berlin
Donnerstag, 12. Mai 2005, 19:20
Ich finde bedenklich, dass es sowas erst 60 Jahre später gibt... ...aber kaum verwunderlich, immerhin hatten wir ein Ex-NSDAP Mitglied als Kanzler und fast 50% der Menschen wählen momentan eine Partei die wirklich schon sehr weit rechts steht, auch wenn alle mundtot gemacht werden sollen, die diese Wahrheit aussprechen...
Diesen Zusammenhang halte ich für etwas arg an den Haaren herbeigezogen...
Es war übrigens Helmut Kohl, der sich für dieses Mahnmal eingesetzt hat.. (http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…355437,00.html, drittletzter Absatz)
Re: Holocaust Mahnmal in Berlin
Donnerstag, 12. Mai 2005, 19:34
Diesen Zusammenhang halte ich für etwas arg an den Haaren herbeigezogen...
Es war übrigens Helmut Kohl, der sich für dieses Mahnmal eingesetzt hat.. (http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…355437,00.html, drittletzter Absatz)
Natürlich ist das eine nicht die Ursache für das Andere, sondern beides eine Folge einer Geisteshaltung die Ursache für beides ist.
Re: Holocaust Mahnmal in Berlin
Donnerstag, 12. Mai 2005, 19:39
Allerdings finde ich, ist die Kostenfrage bei 12 Millionen ermordeten Menschen eher zweitrangig...
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Ich finde bedenklich, dass es sowas erst 60 Jahre später gibt... ...aber kaum verwunderlich, immerhin hatten wir ein Ex-NSDAP Mitglied als Kanzler und fast 50% der Menschen wählen momentan eine Partei die wirklich schon sehr weit rechts steht, auch wenn alle mundtot gemacht werden sollen, die diese Wahrheit aussprechen...
Ich finde es bedenklich, das wir Deutsche sind und das sogar 60 Jahre nach dem Krieg. Hey bitte, was ist das für ein ... verschone uns mit dem aufgedunsenen Geseier.
Re: Holocaust Mahnmal in Berlin
Donnerstag, 12. Mai 2005, 20:19
ich hab das mahnmal noch nicht gesehn, aber wenn ich hier lese was das ding gekostet hat, denk ich mir, das man von dem geld wesentlich sinnvollere sachen hätte anschaffen können... dauernd werden steuern erhöht weil der staat verschuldet ist, aba denkmähler etc für zig millionen gebaut...
Ja, eigentlich wäre etwas schlichteres das weniger protzig und dafür symbolischer ist angemessener gewesen.
Re: Holocaust Mahnmal in Berlin
Donnerstag, 12. Mai 2005, 20:19
Lass mir bitte meine Meinung, ich würde dir ja auch deine lassen wenn du sie äußern würdest statt nur wild rumzuschimpfen!
Jeder lässt die deine Meinung, nur du keine Gelgenheit aus sie immer und immer wieder kundtun zu müssen. Eine Partei die sehr weit rechts steht...naja, geh doch wieder ein bisschen Plakate an deiner Uni aushängen. Sorry, aber so ein Geschmarie hab ich schon sooo lange nimmer gehört. Du bist wohl dann einer der sehr weit links steht (Halte ich auch für falsch).
@ Mahnmal:
Hat wohl den Sinn, das man sich beim durchlaufen bedrückt eingeklemmt und verloren fühlt. Soweit ich weiss ich es unmöglich nebeneinander zu laufen. Das muss wirklich ein bedrückendes Gefühl sein zwischen diesen rießen Betonblöcken, die an Grabsteine erinnern, hindurchzulaufen. Ich finde, dass fängt sehr gut ein, was man zu diesem Kapitel deutscher Geschichte sagen muss. Und das ein solches Denkmal nicht "schön" sein kann, finde ich macht auch irgendwo Sinn.
Mfg PoRo
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