Wohnung:
am einfachsten ist ein Zimmer im Studentenwohnheim, je nach Wohnheim hast du dann ein Einzelzimmer oder wohnst in einer WG. Alternativ kannst du dich auch selbst nach einem Zimmer umsehen (Wohnungsmarkt in einer lokalen Zeitung) oder eine WG suchen (wg-gesucht.de und studenten-wg.de sind die populärsten Portale).
Je nachdem, ob du lieber mit jemand zusammen oder alleine Wohnen möchtest. Normalerweise kommt dich eine WG am günstigsten, und du hast nicht das Problem, daß einige Vermieter ungern an Studenten vermieten (weil die WG ja schon besteht). Ausserdem lernst du so sehr schnell Leute kennen die evtl schon etwas länger studieren und kannst dir ein paar Tipps geben lassen (oder kochen lernen oder so ).
Bezahlen:
entweder beantragst du
a) Bafög,
wenn du Pech (=zu reiche Eltern) hast, bekommst du keins und musst
b) arbeiten
wenn deine Eltern dich nur "bis zu einem gewissen Grad" unterstützen können, wirst du wohl Bafög bekommen (wenn du nicht gerade große Mengen Geld gespart hast, das musst du zuerst ausgeben.

Zwecks Wohnungssuche:
Du kannst dich z.B. beim Studentenwerk in Heidelberg nach einem Zimmer im Studentenwohnheim erkundigen, es gibt für Wohnungen auch Portale wo man suchen kann z.B. WG-gesucht.de oder man besorgt sich halt die lokale Zeitung mit den passenden Anzeigen.
In Heidelberg wird Medizin nach dem HeiKuMed System studiert, d.H. erstmal keine Semesterferien, dafür kann man sich iirc zwei Semester fürs Lernen aufs Examen freinehmen. Weiß allerdings nicht wie sich das dann mit Nebenjobs verträgt. Bücher gibt es z.T. auch bei Ebay günstiger.
Ich kenne ein paar Leute die in Heidelberg Medizin studieren, kann da evtl. nen Kontakt herstellen, wenn Du willst.

Gruß Empi

jeder studiert anders, man muss schon seinen eigenen weg finden. am wichtigsten ist, am ball bleiben und nicht alles zu locker sehen, zumindest wenn man nicht ewig an der uni bleiben will

Bei den Büchern ist es imho übertrieben, sich wirklich alle zu kaufen (zumindest bei Dipl.-Ing. oder MA/BA Studiengänge in dem Bereich). Wenn es nicht nötig ist, das man über das gesammte studium und auch später in die bücher reinschauen muss, zB für nebenfächer im grundstudium, lohnt auch mal ein gang in die bibliothek der uni, wo es eigentlich alle Bücher für die Fächer die es an der uni gibt, geben sollte.
Es gibt auserdem viele studenten, die ihre Bücher weiterverkaufen, wenn sie sie nciht mehr brauchen (auch bei ebay).

Ach ja, geld verdienen --> Hiwistellen an den Lehrstühlen der Uni sind sehr interessant, und man kann teilweise auch schon nach dem ersten Semester anfangen. Das Angebot ist aber sehr stark vom Studiengang abhängig, ganz grob viele Forschungsgelder, viele Hiwis

Also ich hab für mein bisheriges Studium fast nur die Gebühren und Fahrtkosten hingelegt. Dazu kamen teilweise einzelne Kosten für diverse Scripte von den Profs, das wars. Hab mir kein einziges Buch gekauft, wofür gibts ne Bibliothek.

Medizin in Heidelberg, brauchts dazu nicht nen NC und ne Bewerbung wegen der hohen Nachfrage ? *mit Schultern zuck*

Erstmal solltest du, wie die anderen hier auch schon gesagt haben, die Finanzierung des Studiums klären und vor allem so, dass du NICHT gezwungen bist nebenher zu arbeiten. Als Medizinstudent muss man ganz schön ranklotzen. Sollte sich dann rausstellen dass das für Heidelberg nicht möglich ist, guck dir mal Mainz an. Ist auch ne schöne Stadt und die Studiengebühren sind in Rheinland-Pfalz momentan kein Thema.

Zur Wohnungssuche: Wenn du alleine wohnen willst und es finanziell machbar ist sind, neben den genannten Vorschlägen, Wohnungsbau- Gesellschaften/Genossenschaften eine gute Alternative (->Google). So habe ich damals relativ einfach meine Wohnung in Göttingen gefunden.
Ansonsten versuch in einem Wohnheim oder einer WG unterzukommen, billiger geht es nicht.

hier kann man auch mal schauen:

http://www.wg-gesucht.de/

Zitat von »powerslide«

.. und ich sage.. arbeiten und medizin studieren geht nicht! zumindest bahaupten das alle hier in erlangen!

Mumpitz. Ich hab das ganze Studioum über gearbeitet, Rettungsdienst, Intensivstation etc... Geht gut und sollte man auch machen da die Chefs am Ende nach praktischer Erfahrung fragen und das wichtiger ist als gute Noten. Such dir nen Job der was mit dem Studium zu tun hat, arbeite im Krankenhaus, im Rettungsdienst, in ner Arztpraxis, in der pathologie oder wo auch immer. Macht Spaß, bringt Geld und vor allem Erfahrung!

Bücher kannst Du in HD in der Mediziner Bib im Neunheimer Feld nutzen und leihen, außerdem gibt es Bücherflohmärkte und wenn alle Stricke reißen hab ich noch nen Haufen alter Bücher aus der Vorklinik die du mir abkaufen kannst.

Zu Thema Wohnung wurde alles nötige gesagt.

Viel Erfolg!

Woodstock

Zum Thema Bücher noch ein Tipp von mir: Wenn nicht gerade in den Vorlesungen damit gearbeitet wird ("Schlagt jetzt Seite 123 auf und guckt Absatz 4 an" - ist eigentlich nur bei Gesetzestexten und so der Fall), empfehle ich Dir den Kauf von älteren Ausgaben. Die findest Du z.B. über den Amazon Marketplace, dort verkaufen viele Händler ihre Altbestände, die dennoch ungebraucht sind, für kleines Geld als "preisreduzierte Mängelexemplare". Gerade bei Büchern, die alle zwei Jahre neu aufgelegt werden, braucht man nicht immer das aktuellste Werk. Auch ebay ist als Quelle gebrauchter Bücher nicht schlecht.

Gruß Hannibal

Zitat von »Hannibal-Lecter«

Zum Thema Bücher noch ein Tipp von mir: Wenn nicht gerade in den Vorlesungen damit gearbeitet wird ("Schlagt jetzt Seite 123 auf und guckt Absatz 4 an" - ist eigentlich nur bei Gesetzestexten und so der Fall), empfehle ich Dir den Kauf von älteren Ausgaben. Die findest Du z.B. über den Amazon Marketplace, dort verkaufen viele Händler ihre Altbestände, die dennoch ungebraucht sind, für kleines Geld als "preisreduzierte Mängelexemplare". Gerade bei Büchern, die alle zwei Jahre neu aufgelegt werden, braucht man nicht immer das aktuellste Werk. Auch ebay ist als Quelle gebrauchter Bücher nicht schlecht.

Gruß Hannibal

Was aber auch sehr nach hinten losgehen kann. Vor allem bei Gesetzestexten muss man darauf achten immer aktuell zu bleiben. Hier bieten verschiedene Verlage auch so eine Art Erweiterungen an, mit denen man seine Bücher durch einzelne Blätter erweitern kann. Inwieweit sowas für Medizin vorhanden ist keine Ahnung, aber an den Büchern zu sparen ist auf jeden Fall das falsche Ende.

Gruß

fabelmann

naja, so würd ich das jetzt nicht sagen... Bücher mit Inhalten wo sich nur die Rechtschreibung ändert (bei mir Assmann-Festigkeitslehre, Hoischen-Technisches Zeichnen, Tabellenbuch Metall, Tippler,...) kann man durchaus auch auf "ältere " Bücher zurückgreifen.
Bei Gesetzesbüchern/Medizin wo es ja durchaus grundlegende neue Erkenntnisse gibt kann sowas natürlich extrem in die Hose gehen.

Das mit dem Arbeiten neben dem Studium ist so ne Sache...ganz grob würde ich (für Naturwissenschaftler, Ingenieure, Mediziner etc.) sagen Arbeiten wenn der Arbeitsplatz was fürs Studium bringt JA, Regale einräumen und dergleichen NEIN.

Zitat von »fabelmann«

Was aber auch sehr nach hinten losgehen kann. Vor allem bei Gesetzestexten

Nicht nur bei Gesetztestexten, das Glit in begrenzem maße auch für uns. Allerdings gilt immer: Wer ein (mäßig) veraltetes Buch beherrscht wird trotzdem 90% in den Klausuren richtig machen und das muss man erst mal schaffen.
Wenn die Schinken nicht älter als 5-6 Jahre sind alles kein Problem.
Natürlich ist es nicht ratsam das Humangenetikbuch vom Vater aus den 70ern zu nehmen, aber alles was ne 2 am Anfang des Erscheinungsdatums hat ist absolut OK.
Wenn du wirklich knapp bist mit der Kohle würde ich mich aber ohnenhin nach ner Lehrbuchsammlung umschauen oder notfall auch in der Bib lernen. Ich mach das ohnehin da ich in der Bib einfach besser lernen kann, bringe mir allerdings meine Bücher sleber mit weil ich dann doch gerne darin rummale und mir gelegentich auch Notitzen an den Rand schreibe...

Woodstock

Edit: Ach so, alles gesagte gilt explizit NICHT für die Vorbereitung aufs IMPP, aber bis du da angekommen bist sind es ja noch ein paar Tage....

edit2:

Zitat von »Dominic«

Das mit dem Arbeiten neben dem Studium ist so ne Sache...ganz grob würde ich (für Naturwissenschaftler, Ingenieure, Mediziner etc.) sagen Arbeiten wenn der Arbeitsplatz was fürs Studium bringt JA, Regale einräumen und dergleichen NEIN.

*unterschreib*

Woodstock

Hallo zusammen,
also zu Thema Bücher uns Studieren hier mal meine Meinung (ich komme aus den Ing. Wissenschaften - Verfahrenstechnik und Werkstoffwissenschaften):
Es besteht eigentlich kein wirklicher Grund sich Bücher zu kaufen - ich selbst habe zwar einen wirklich großen Haufen, aber das ist eher Hobbie als Notwendigkeit. Wenn man mal etwas nachschlagen will tut es - sofern der Weg nicht zu weit ist - auch die (Fach) Bibliothek an der Uni.
Hat man schon etwas Erfahrung in / mit einem Fach, dann reicht durchaus auch das Internet als Quelle (wobei man daraus besser nicht zitieren sollte ). Allerdings darf man dabei auch nicht verschweigen: Je näher es an die Diplom / Master / Bachelor Arbeit geht, desto wichtiger werden Bücher - und dabei ganz besonders die aktuellen. Im Grundstudium reichen meines Erachtens in den Ing. Wissenschaften auch Auflagen aus den 90er Jahren.
Achja, und Arbeit und Uni: Ich würde - sofern finanziell Möglich das erste bzw. die ersten 2 Semester NICHT arbeiten - man muss sich ja erstmal eingewöhnen usw. Dannach kann dann aber wie oben schon x mal erwähnt etwas fachbezogenes Durchaus von Interesse sein.
Mfg PoRo

Hallo,
ich weiß nun nicht wie das in der Med. ist - bei uns war es aber eigentlich so, dass die zu kaufenden Skripta mehr als ausreichend waren - nur bei wirklichen Fragen musste man mal in ein Buch gucken.
Mfg

Zitat von »-Xan-«

Hinzu kommt, dass man bei Medizin schon einige Bücher haben sollte, wenn man z.B. Anatomie lernt, dann ist es sehr lästig dauernt in die Bibi zu rennen ;D

OK, aber ersten sollte wirlich jeder Mediziner nen Anatomieatlas im Regal haben, sei es Sobotta, Netter oder Gray's Anatomy, und zweitesn kann man da nun wirkich ne alte auflage kaufen. Ichhab nen Sobotta von 1913 oder 1914 und selbst aus dem könnte ich locker den Präppkurs bestehen....

Bzgl. Skripte musst du in der Fachschft nachfragen, die variieren stark von Uni zu Uni... (FS HD/MA)

Hast Du denn überhaupt schon nen Studienplatz in HD bzw überhaupt einen Studienplatz oder ist das hier nur ein "ich würde gerne und denk mal laut"?

@PoRo: i.net alleine? Sorry aber das halte ich für ziemlichen Schwachfug. Egal in welchem Fach, du findest vielleicht alles, aber du bekommst niemals einen vernünftigen Überblick über den Stoff und weist folglich gar nicht wonach Du suchen musst.

Woodstock

Edit: OK, wer lesen kann ist klar im Vorteil, du ventilierst hier nur Wunschgedanken...Dann mal viel Glück mit der Bewerbung bei der ZVS. mach dich schon mal auf Halle oder Leipzig gefasst. Um als Nicht-Heidelberger nach HD zu kommen braucht es nen sugutes Abi oder viel Glück oder am Besten beides... :-/

Hallo,
also wenn einem bei einer Vorbereitung auf eine Klausur etc. noch der Überblick fehlt - ich weiß net, aber DAS sollte man zumindest aus Vorlesungen mitgenommen haben. Hinzu kommen dann noch eigene Mitschriften - und wie ich schrieb "mit Genug Erfahrung / Grundkenntnissen" ist es dann schon gut möglich mit dem Internet zu lernen. Denn sind wir doch mal ehrlich: Nicht jede Vorlesung bietet völlig Neues, und zum Auffrischen und Erweitern von Altbekanntem kann das Internet wirklich reichen.
Mfg

Zitat von »PoRo«

Hallo,
ich weiß net, aber DAS sollte man zumindest aus Vorlesungen mitgenommen haben.[...]Nicht jede Vorlesung bietet völlig Neues, und zum Auffrischen und Erweitern von Altbekanntem kann das Internet wirklich reichen.
Mfg

Bei uns gibt es die empfehlung der älteren Semester:
vorlesungen?könnt ihr euch sparen, ist nur frustrierend, wichtig sind die übungen, wenn ihr in der gesparten zeit ein paar aufgaben rechnet, umso besser.
Zumindest an der Uni Stuttgart, Ingenieurswissenschaften, sind die vorlesungen wie Beschuss mit ner Schrotflinte: der Prof ballert ne ganze ladung rein und hofft dass n kleines bisschen davon hängenbleibt.
Ausprobiert hab ich das "schwänzen" zugegebenermaßen bisher noch nicht (hab auch erst das erste Semester hinter mir), aber die Vorlesungen sind zu allem möglichen geeignet, aber garantiert NICHT um einen Überblick zu erhalten-dazu müssten unsere Profs erstmal selber den Überblick haben.