Hi,
ich hab da mal ne Frage bzgl. der Deutschen Bahn und dem Vorgehen bei Verspätungen jenseits von einer Stunde im Bahnverkehr. Vor Monaten hab ich mal aufgeschnappt, dass die Bahn bei Verspätungen über 60 Minuten nachträglich den Fahrpreis teilweise erstattet werden. Nun will ich mal von Euch wissen, in wie weit das machbar ist und wer da schon Erfahrungen gesammelt hat.
Bei mir war es so, dass ich Fahrten von Rostock nach Bohmte (LK Osnabrück, Nds.) und zurück, jeweils über HH und HB, gebucht hatte, die ich auch Ende Juli planmäßig angetreten habe. Auf dem Hinweg (Rostock -> Bohmte) legte der IC zwischen HH und HB ne Verspätung von über 30 Minuten hin, mein Anschluss war weg und der nächste planmäßige Anschluss brachte mich exakt eine Stunde später als geplant an den Bestimmungsort. Effektive Verspätung: 60 Minuten.
Die Rückfahrt war dann alles andere als rosig. In HB hatte mein IC Richtung HH bereits über 20 Minuten Verspätung, auf der Fahrt nach HH hielt der IC dann stellenweise minutenlang an und ich kam mit einer Verspätung von 48 Minuten in HH an - Anschlusszug weg

Also nahm ich den nächsten planmäßigen Anschluss, der auch 24 Minuten später am Ziel ankam als geplant, und ich landete endlich wieder in Rostock - effektive Verspätung hier: 100 Minuten.
Ich habe hier nun jeweils mein Onlineticket vor mir liegen - von den Zugführern entwertet - und natürlich Bescheinigungen über die Verspätungen der einzelnen Züge mit Stempel und Unterschrift, was anderes habe ich nicht bekommen.
Nun ist die Frage, wie groß da meine Erfolgschancen auf Erstattung sind und wie ich die Erstattung am besten geltend machen kann. In Reisebüros / Reisezentren kann ich das nicht, so viel weiß ich schonmal. Wisst ihr, wo / wie ich da einhaken kann?