Aus der Ferne fürs Ausland berufliche Tips zu geben, halte ich für schwierig bis unmöglich. Da wird er sich wohl oder übel in seinem Land nach Möglichkeiten, Organisationen und Hilfen umsehen müssen. (was er bereits tut, wie ich vermute)

Der Thread erinnert mich gerade total an die einschlägigen TV Serien "Goodbye Deutschland, die Auswanderer" etc. Wer da mal einige Episoden verfolgt hat (meine Freundin schaut das oft), wird feststellen, dass die hier diskutierte Problematik bei weitem keine Seltenheit ist. Im Ausland Fuß zu fassen, ist schwieriger als man glaubt.

Ist er ohne konkrete berufliche Kontakte ausgewandert? Sprich, erstmal umziehen und dann nachm Job umsehen? Wenn ja, war das imho ein gravierender Fehler :-/

dito, das war nen böser konzeptfehler.

nach meiner kenntnis kann man nach NS nur einwandern, wenn man entweder extrem gute punktwerte erreicht (einwanderungsverfahren: super sprachkenntnisse + super job-qualifikation im richtigen bereich) oder eben einen job hat.

ist dein bruder im moment evtl. per touristen-visum da?

eine verbreitete sache zum geldverdienen ist in NS arbeit in der landwirtschaft (äpfel pfücken!), aber das ist ja keine dauerlösung.

sorry, sonst kann ich dir auch keine tips geben.

grade bei der von Draco genannten Serie kann ich nie verstehen, wie man so blauäugig auswandern kann, ohne was Festes (sprich Job) in den Händen zu halten. Dann ist die Enttäuschung und Verwunderung groß, wenn man nach drei Monaten seine Ersparnisse auf dem Kopf gehauen hat und wieder umkehren muss...
Nicht, dass ich das jemanden gönnen würde, aber manchmal frag ich mich schon, ob die Leute alle ne rosa Brille aufhaben :-/

Ja, jetzt heißt es in die Hände gespuckt, das Internet durchforsten und sich bei den Firmen initiativ bewerben. Das würde ich zumindest tun, wenn ich in dieser Situation wäre.
Ansonsten zurück nach Deutschland und von es von hier nochmal versuchen (dann aber mit Arbeitsvertrag )...
Viel Erfolg!

dami

Also die Leute, die ich kenne, sind per Einwanderung da hin gegangen. Ziemlich aufwändige Sache, mit Sprachtests und 1000en Dokumenten usw. Dann sind sie runter, und haben mit dem "Alles-fertig-Paket" nach Jobs gesucht. Vielleicht ist das schonmal ne Option, sich auch darum zu kümmern? Was sinnvolles zu tun haben ist immer gut.

Was ist denn mit den studienbegleitenden Arbeiten, hat er dafür Zeugnisse und beglaubigte Übersetzungen der Zeugnisse?

Ansonsten geht neben Initiativ-Bewerbungen natürlich auch noch das gute alte Vilamin-B. Also raus auf die Straße, Leute kennenlernen. Hey, die sind ausgewandert! Da MUSS man doch sowieso neue Leute kennenlernen.

Und falls sich - wir wollen's nicht hoffen - kein "richtiger" Job ergibt: Soll das Ganze dann abgebrochen werden, oder wollen sie bleiben und dann halt ersma im falschen Job arbeiten? Das sollte man halbwegs frühzeitig entscheiden, weil so ewig können die auf dem Touri-Visum ja auch nicht mehr bleiben.

falsche knopf ... :-[

Craigslist ist auch bekannt? Zwar in NZ nicht so verbreitet wie in den USA, aber ein paar Jobangebote hat's da schon oder man gibt halt selbst eine Anzeige auf.