An die Frage hänge ich mich mal dran. Ich steuere z.Z. auf ähnliche Ereignisse zu und muss dann ebenfalls Absagen machen.

und einfach ehrlich ein paar zeilen schreiben?

nach dem motto, sorry leute hat nich funktioniert da ich eine andere position erhalten habe die mich in hinsicht auf meine zukuenftige karriere mehr weiterbildungsblabla sonstwas bringt?

das muss ja jetzt kein roman sein, da reicht ein 3 zeiler. ist sicherlich auch nich so das die firma das erstemal ne absage bekommt

ich hab als ich für mein Praxissemester zu viele zusagen hatte einfach freundlich und ehrlich geantwortet, dass ich die stelle leider nicht annehmen werde + gründe dazu.
Das ganze war aber eh recht seltsam weil ich mich nie auf die Stelle beworben hatte der ich da abgesagt habe

Boah das is aber schon grenzwertig das schreiben!

Wenn die Firmen doch so nett waren usw. dann würde ich da evtl. sogar mal kurz anrufen und persönlich dem Verantwortlichen sagen, dass es doch leider nichts wird, aber sich später vielleicht noch mal etwas ergeben wird bla bla bla...

Zitat von »Dominic«

ich hab als ich für mein Praxissemester zu viele zusagen hatte einfach freundlich und ehrlich geantwortet, dass ich die stelle leider nicht annehmen werde + gründe dazu.
Das ganze war aber eh recht seltsam weil ich mich nie auf die Stelle beworben hatte der ich da abgesagt habe

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Sehr geehrter Herr xy, ich hatte versprochen mich zu melden sobald ich weiß ob ich die von Ihnen Angebotene Stelle annehmen möchte oder nicht. Leider muss ich Ihnen an dieser Stelle mitteilen, dass ich mich für ein anderes Angebot entschieden habe. Falls es sie interessieren sollte, möchte ich noch kurz die Gründe für meine Absage auflisten: -Bezahlung: 630€ bei Bosch vs. 913€ (incl. Zuschüssen) zuzüglich einer kostenlosen Nahverkehrsfahrkarte bei der "Konkurrenz" -Urlaub: Kein Urlaub, dafür 2 Wochen "Zwangsurlaub" über Weihnachten die von Gleitzeit abgearbeitet werden müssen bei Bosch vs. 1 Urlaubstag pro Monat, über Weihnachten zusätzlich 2 Wochen Betriebsferien. Dazu kommt, dass der von Ihnen beschriebene Arbeitsplatz -sehr vorsichtig ausgedrückt- "nicht allzu interessant" klingt. Auch hat er mit meinem eigenen Studienfach nichts zu tun. Ich wünsche Ihnen bei der weiteren Suche nach einem Praktikanten viel Erfolg. Mit freundlichen Grüßen xyz

Mal ne etwas andere Frage:
Kein Urlaub?
Ist das rechtlich überhaupt haltbar?
Ich bezweifel das mal stark. (und auch nur 1 Tag pro Monat ist deutlich unter den gesetzlichen Mindesttagen)...

@ Clark: naja... es sind doch 2 wochen urlaub... an weinachten...


Aber rechtlich ist so vieles nicht "machbar" was in Firmen als selbstverstädnlich vorraus gestzt wird...

Man In Blue

Finde das Schreiben von Dominic auch sehr unpassend und einige Formulierungen sehr unreif.
Meiner Meinung nach haben Ausdrücke wie vs. nichts in so einem Schreiben zu tun - sowas passt eher in ein Forum. Manche Sachen wie Bezahlung und Urlaub (Praktikum!?) kann man sich ja denken, aber sowas schreibt man nich in dieser Art und Weise...
Ich bevorzuge eher die höfliche und auch dankbare Art wie es Oetsch beschrieben hat.

dami

Zitat von »Dominic«

ich hab als ich für mein Praxissemester zu viele zusagen hatte einfach freundlich und ehrlich geantwortet, dass ich die stelle leider nicht annehmen werde + gründe dazu.
Das ganze war aber eh recht seltsam weil ich mich nie auf die Stelle beworben hatte der ich da abgesagt habe

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Sehr geehrter Herr xy, ich hatte versprochen mich zu melden sobald ich weiß ob ich die von Ihnen Angebotene Stelle annehmen möchte oder nicht. Leider muss ich Ihnen an dieser Stelle mitteilen, dass ich mich für ein anderes Angebot entschieden habe. Falls es sie interessieren sollte, möchte ich noch kurz die Gründe für meine Absage auflisten: -Bezahlung: 630€ bei Bosch vs. 913€ (incl. Zuschüssen) zuzüglich einer kostenlosen Nahverkehrsfahrkarte bei der "Konkurrenz" -Urlaub: Kein Urlaub, dafür 2 Wochen "Zwangsurlaub" über Weihnachten die von Gleitzeit abgearbeitet werden müssen bei Bosch vs. 1 Urlaubstag pro Monat, über Weihnachten zusätzlich 2 Wochen Betriebsferien. Dazu kommt, dass der von Ihnen beschriebene Arbeitsplatz -sehr vorsichtig ausgedrückt- "nicht allzu interessant" klingt. Auch hat er mit meinem eigenen Studienfach nichts zu tun. Ich wünsche Ihnen bei der weiteren Suche nach einem Praktikanten viel Erfolg. Mit freundlichen Grüßen xyz

eieiei, also sorry, aber wo ist da etwas "freundlich"? Gewagtes Schreiben, aus meiner Sicht total unter dem Geschäftsniveau.
Vorallem weißt du nie, ob du später im Leben nochmal mit der Firma oder genau dem Mitarbeiter zu tun haben wirst. Die Welt ist viel kleiner als man glaubt.


Zum Thema: ich werds vermutlich auch telefonisch und danach schriftlich machen. Mut zur Lücke! Am Telefon kann dich der Mensch auch nicht auffressen.

Allein die Nennung und Gegenüberstellung des Verdienstes finde ich äußerst daneben. Unhöflich, fast schon dreist - obendrein geht die das auch gar nichts an, wie ich finde.

Wo bitte ist das Problem, es schon sehr ehrlich und ausführlich als "ich habe mich für eine Stelle entschieden, die mir finanziell stärker entgegen kommt" zu formulieren? Wenn man draufhauen will (weil es kein oder unverhältnismäßig wenig Geld gibt - und das im allgemeinen Vergleich negativ auffällt) geht auch ein "leider ist ihr Angebot finanziell für mich nicht tragbar".

yo, würde das auch selbst formulieren, deine ansätze klingen doch schon gut.

"nicht annehmen" finde ich pers. besser als "ablehnen"

"schwierige Entscheidungszeit" klingt irgendwie umme ecke. vielleicht eher in dem sinne "Ihr Angebot sehr attraktiv, nicht leichtgefallen, jedoch anderer Arbeitgeber für mich passendere (nicht: bessere!) Konditionen"

den "herzlichen Dank" am Schluß finde ich sehr gut.

ehrlich hat den längsten oder wie heißt das noch? ;D

Zitat von »Dominic«

hatte einfach freundlich und ehrlich geantwortet

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Sehr geehrter Herr xy, ich hatte versprochen mich zu melden sobald ich weiß ob ich die von Ihnen Angebotene Stelle annehmen möchte oder nicht. Leider muss ich Ihnen an dieser Stelle mitteilen, dass ich mich für ein anderes Angebot entschieden habe. Falls es sie interessieren sollte, möchte ich noch kurz die Gründe für meine Absage auflisten: -Bezahlung: 630€ bei Bosch vs. 913€ (incl. Zuschüssen) zuzüglich einer kostenlosen Nahverkehrsfahrkarte bei der "Konkurrenz" -Urlaub: Kein Urlaub, dafür 2 Wochen "Zwangsurlaub" über Weihnachten die von Gleitzeit abgearbeitet werden müssen bei Bosch vs. 1 Urlaubstag pro Monat, über Weihnachten zusätzlich 2 Wochen Betriebsferien. Dazu kommt, dass der von Ihnen beschriebene Arbeitsplatz -sehr vorsichtig ausgedrückt- "nicht allzu interessant" klingt. Auch hat er mit meinem eigenen Studienfach nichts zu tun. Ich wünsche Ihnen bei der weiteren Suche nach einem Praktikanten viel Erfolg. Mit freundlichen Grüßen xyz

Das ist

a) weder nett noch freundlich
b.) ziemlich schlecht formuliert

So schreibt man doch keinen Brief wo man argumentiert bzw. begründet weshalb man die angebotene Stelle nicht annehmen möchte.

ok, vergesst was ich geschrieben habe...

Ich bin zwar nach wie vor der Meinung dass es dem Empfänger wesentlich mehr weiterhilft wenn man ehrlich ist, statt nur wischiwaschi zu schreiben (sah der Empfänger übrigens auch so, er hat sich noch bedankt, das würde die vielen Absagen erklären...) aber offensichtlich ist die Mehrheit hier anderer Meinung.

zum anderen sollte man auch bedenken, dass es nicht um einen Arbeitsplatz, sondern um ein Praxissemester ging.

Unreife Formulierungen...mag sein, das war das bisher erste und einzige mal das ich mich beworben/abgesagt habe.

Immerhin hab ich ein abschreckendes Beispiel geliefert ;D

Zitat von »Oetsch«

Hi

nuja ob in x Jahren das nochmal vorkommt ist reine Spekulation.
Telefonat ist sicherlich persönlicher aber auch extrem frontal für mich. Wenn Sie mir dabei "die Pistole auf die Brust setzen" und Gründe wissen wollen finde ich das nicht so gut.

Das Schreiben von Dominic finde ich für meinen Fall total daneben.

Habst jetzt versucht kurz und höflich zu halten:

...
Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ich mich nach nicht einfacher Entscheidungszeit dazu entschlossen habe Ihr Angebot abzulehnen. Gründe hierfür liegen in meiner persönlichen Ausrichtung eines Berufseinstieges.
Hiermit möchte ich mich ganz herzlich für das gezeigte Interesse und die aufgebrachten Mühen bedanken.
....

Ö

Hi Ö! Och, das hört sich aber förmlich an. Schreib doch einfach mal locker frei und ehrlich von der Seele weg. Vielleicht so:

Hi Leutz ,
war echt cool, mit euch zu meeten - vielen Dank dafür. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, zeigt ein Großteil Ihrer Mitbewerber ebenfalls starkes Interesse an meiner ständigen Anwesenheit . Verstehen kann ich's ja ;D
Normalerweise bin ich ja nicht bestechlich, aber... naja, sind wir nicht alle nur Menschen?
Wie Sie sicherlich wissen, rult der Marktpreis. Ihrer war offensichtlich zu weit unten angesetzt. Zahlreiche Probanden hatten bei erheblich besseren Konditionen locker überboten.
Ich möchte aber dennoch nicht ausschließen, dass evtl. auch Ihr Unternehmen - vielleicht schon bald? - von meinen Fähigkeiten profitieren könnte. Vielleicht darf ich mich zu gegebener Zeit einfach wieder bei Ihnen melden?

In Hoffnung auf eine positive Antwort,
Ö ;D

ps: Diesen Text aber nur verwenden, wenn du dir ganz sicher bist, dass es mit der anderen Stelle klappt!

Das Leben ist doch schon ernst genug, oder?

"Ist das Ihr Ernst?" - "Nein, das ist der Paul, der hat nur die Mütze vom Ernst auf."