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Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 01:06

Hallo,
ich bin eigentlich weniger der Typ, der sich mit Shooting Games in seiner Freizeit beschäftigt und kenne CS, Quake und Delta Force usw. nur hier aus dem Forum, deshalb meine Frage an diejenigen die es betrifft: was für Gedanken gehen Euch durch den Kopf, wenn ihr nach so einem Tag solche Spiele spielt. Habt ihr daran noch Freude? Oder ist es eher ein peinliches Gefühl, das was heute in Erfurt passiert ist, an seinem Computer "zu erleben"? Auch wenn es völlig andere Szenarien sind, die da auf dem Computerbildschirm ablaufen, haben sie nicht doch irgendwie Ähnlichkeit mit dem was wir heute auf dem Fernsehbildschirm sehen konnten? Hat vielleicht der Amokläufer genau so gefühlt, wie es hier http://www.planetdraco.de/ger.html beschrieben ist? Ich weiss, dass sich einige auf den Schlips getreten fühlen, aber nicht vielleicht zu Recht? Ihr könnt diesen Thread gern für zwecklos in Euren Köpfen erklären und ihn nach unten fallen lassen; am Problem, wie es uns heute wieder DEUTLICHST vor Augen geführt wurde, wird sich aber nichts ändern. Lust auf Diskussion?

Re: Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 01:31

wenn jemand so weit geht, dann kann ein spiel meiner meinung nach höchstens die hemschwelle senken, aber nicht der grund für sowas sein. ich zocke jetzt knapp 3 jahre, ich hab vorher und seit dem ich zocke niemals einem menschen verletzungen zugefügt und werde das auch nicht.
Aber was mir auffällt ist, dass nach solch schrecklichen ereignissen immer computerspiele mitschuld tragen sollen. wer halbwegs was in der birne hat, sollte zwischen realität und virtueller welt gut unterscheiden können.

meine meinung zu dem ganzen.

mfg

Iceman
Toleranz ist ein zweispuriger Weg! Es gibt Zeiten für Toleranz und es gibt Zeiten für Prügel... die Kunst ist zu wissen, wann die Prügel unausweichlich ist!

Re: Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 01:37

Nun ja, das ist mal wieder eines der Themen, wo die Meinungen weit auseinander klaffen. Fakt ist, wenn du in einer intakten Umgebung aufgewachsen bist und psychisch "stabil" bist, du also zwischen Fiktion und Realität unterscheiden kannst, können dir solche Spiele nichts anhaben. Die Amokschützen (obwohl, meistens ist es ja geplant, also kein Amoklauf) haben (hatten) meist irgendwelche längerwährenden Probleme, die so einen Hass aufgestaut haben, daß es zu solchen (Rache)Taten kommt. Dann gibt es aber noch die andere Kategorie von Tätern: Die Publicitysüchtigen. Einmal in den Schlagzeilen sein, etwas "großes" tun, "berühmt" werden. Man braucht nur an die High Schools in den USA schauen, da haben 2 16(!)-jährige etliche Leute mit automatischen Waffen (9-mm, Pumpgun und so ne Späße) gekillt. Einfach so. Weil es "cool" war. Die Waffen hatten sie übrigens von ihren Eltern geklaut.
Was das jetzt mit Ego-Shootern zu tun hat? Ganz einfach, hier wird einem gezeigt, wie es ist, auf Menschen zu ballern, wie sich die einzelnen Waffen auswirken. Man könnte auch sagen, daß Ego-Shooter eine Anleitung darstellen, wie man einen Menschen schnell und effektiv killen kann. Aber das ist ja nur meine Theorie. Denn wie gesagt, wenn man zwischen Realität und Fiktion unterscheiden kann, ist das alles kein Problem.
Ich finde es allerdings etwas unfair, immer alles auf die Shooter zu schieben. Es wird ja in den Hollywoodfilmen auch vermittelt, daß es "okay" ist, auf Menschen zu schießen, sogar noch realitätsnäher.

So, mehr fällt mir erst mal nicht ein. Auf eine fröhliche Diskussion...

CU


EDIT: Verdammt, war wieder einer schneller gewesen! Na ja, bei meinem Text... ;D
Die Weisheit des Tages: "Nein, ISDN ist nicht die Abkürzung für 'Ich seh da nix'..." ^^

"10 Stunden harte Arbeit sind nix für ne Bürotussi wie mich..." - Chewy

Re: Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 01:39

Ok ich gebe Euch Recht. Computerspiele sind natürlich nicht der Grund schlecht hin. Es ist glaube ich auch sinnlos oder nur sehr schwer, nach Gründen zu suchen, warum dieser Mensch so etwas angerichtet hat. Nichts von wegen,, "schlechtes Elternhaus, zu viele Gewaltspiele, zu viele Gewaltfilme usw." Meiner Meinung nach war er einfach psychisch schwer gestört, wenn ich das mit meinem Laienwissen so beurteilen darf. Natürlich, wenn ich Rennsimulationen spiele, heisst es nicht, dass ich mich so auch im Strassenverkehr verhalte, ganz klar das gleiche auch bei Shooting Games. Zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden, stellt für manche keine grosse Schwierigkeit dar. Was ist mit den anderen? Welche Auswirkungen sind da festzustellen? Und wie will man beurteilen, ob man Realität und Fiktion noch auseinander halten kann, wenn man doch nicht dazu in der Lage ist?

Re: Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 01:48

Nun, um das mal zusammenzufassen (soweit man das kann): In den ganzen Spielen wird einem ja gezeigt, was passiert, wenn ich dieses oder jenes tue. Es wird immer solche kranken und gestörten Individuen geben, die das Gesehene in die Realität umsetzen.
Allgemein würde ich sagen, daß bestimmte Spiele die Hemmschwelle herabsetzen. Ganz einfach, weil man eine bestimmte Situation ja schon einmal virtuell erlebt hat.

CU
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.Re: Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 01:53

spätestens wenn ich mir ne waffe hole, mit der absicht jemanden zu verletzen oder zu töten, sollte bei mir ein riesen scheinwerfer angehen, der mir sagt halt. wenn der aber aus bleibt, is ihrgend wo was mächtig schief gegangen. wo genau is jetzt so ne sache, über die man wieder ne riesen diskussion anfangen könnte.
wenn man selbst oder ein anderer merkt was da vorsich geht, würde so etwas nicht passieren, nur leider kann man es nicht.
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Re: Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 02:07

Genau das ist das Problem. Irgendwann kommst du an einen Punkt, wo es "klick" macht und du nur noch auf Autopilot fährst, wie im Rausch. Nicht kontrollierbar, nicht beeinflußbar.

Der Mensch hat ja auch die natürliche Hemmung, sich irgendwo runterzustürzen. Aber warum springen wir dann aus Flugzeugen? Weil die Ratio ausgeschaltet wird und man einfach springt...

CU
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Re: Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 02:10

Genau das ist es, man kann es nicht vorhersehen. Diese Entwicklung des Herabsetzens der Hemmschwelle ist zu sehr voran geschritten. Und keiner hat es gemerkt! Wir sind einfach nicht mehr an Sensationen satt zu kriegen. Uns reichen die Bilder nicht mehr. Uns stört es nicht Blut, Leichen, offene Wunden in "Tatort & co" zu sehen. Wir zucken vielleicht mit dem Auge bei "Hannibal"-----wie lange noch? Neu neu neu, mehr und noch mehr, allen Kick in sich aufsaugen wollen, das scheint das Ziel geworden zu sein! Man erschrickt über sich selbst, oder?

Re: Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 02:22

Hey, genau das ist das Kern-Problem: Optische Überlastung durch die Medien! Sesationsgier. Das, was einem virtuell vermittelt wurde, einmal reell zu sehen, zu erleben. Das Phänomen Gaffer.

Wenn ich dann solche Geschichten höre, wo Leute krepieren, nur weil die Helfer durch Gaffer behindert wurden, dann kocht es mir innerlich richtig hoch.
Nur ein Beispiel: Ein Verkehrsunfall, an sich nichts schlimmeres passiert. 2 Autos, im ersten 2 Eingeklemmte und leicht verletzte, im zweiten eine junge Frau (so um die 20), nur ohnmächtig. Drumherum etwa 30 Gaffer. Bis Feuerwehr und Notarzt dawaren ist nichts passiert. Wo die Hilfe eingetroffen war, war die junge Frau tot. Erstickt an ihrem Erbrochenen. Wenn sie einer rausgezogen und in stabile Seitenlage gebracht hätte, würde sie heute noch leben. Solche Geschichten sind immer verdammt bitter, kommen aber leider immer wieder vor...

CU
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Re: Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 03:03

Ein Aspekt der Ego-Shooter wurde hier noch garnicht erwähnt: Sie dienen auch um Steß und Frust im virtuellen Medium statt in der Realität abzureagieren.
Ich glaube, daß Computerspiele wie CS eher dabei helfen solche Vorfälle zu mindern. IMHO sind es vor allem die nicht-interaktiven Medien wie das Fernsehen, welche die Hemmschwelle herabsetzen, denn dort kann man nicht eingreifen. Sie verdammen einen zum zusehen und nichtstun. Wenn man dann so etwas in der Realität erlebt greift man auch nicht mehr ein. Es ist schon sehr auffällig, daß zeitgleich mit der Verbreitung des Fernsehens die Bereitschaft der Bevölkerung zum Mitwirken bei der Verbrechensbekämpfung stark gesunken ist. Noch vor 100 Jahren hatte ein Taschendieb in einer Fußgängerzone keine Chance mehr sobald er entdeckt wurde. Wenn heute jemand "Haltet den Dieb" ruft, dann machen die anderen Passanten dem flüchtenden Dieb eher Platz als daß sie sich auf ihn stürzen.
Workstation: 2x Opteron 2GHz Dualcore (2x Cuplex), ATI FireGL V7350 (aquagratiX1900), 600W Enermax NT watercooled, 8x ICP Vortex mit 4x 500GB HDD (4x A.Drive), 3x Twinplex CS, 1x Airplex Classic, 1x Airplex Evo 1800, 2x A.Stream + FMJ, 1x ATube, 1x A.Inlet, A.Ero, 2GB RAM. Server: ähnlich wie Workst

Re: Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 11:22

Das stimmt alles nochmal um zu dem Eröffner etwas zu sagen !
Es gibt immer Schwarze Schafe !
Es wird sie immer geben !
Aber deswegen darf man solche Sachen nicht verallgemeinern !
Was sagst du wenn jetzt ein Autofahrer auch eine Amokfahrt macht ?
Willst du allen das Autofahren verbieten ?

Man kann nichts verallgemeinern was von einem einzigen gemacht wird..ich Zock auch schon seit 3 Jahren und ich bin gegen sämliche Gewaltanwendung !
Ich habe noch nie jemanden mit Gewalt gedroht (ok meinem kleinen Bruder) !
Man kann solche THemen ziemlich breittreten !

Ich bin auch ziemlich entsetzt über diese Tat !
WEnn ich jetzt am Montag in die Schule gehe werde ich auch ein komisches Gefühl im Magen haben......
Trotzdem hoffe ich dass das wirklich der letzte amoklauf in einer Schule war.......

Re: Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 16:19

@ Sosa

Was ich dabei fühle wenn ich sagen wir mal OperFlash spiele? Ich denke das hir trift es am besten:

Zitat

Ich liebe es wenn ein Plan funktionirt.
(Hannibal Smith in The A-Tem einer schlechten gewaltverhamlosenden Aktionserie...)

Das ist für mich der Reiz an einem solchen Spiel. Das planen der Aktion und das möglichst fehlerfrei umsetzen der Planung. OperFlash eignet sich wegen dem Missions editor besonders gut dafür. CS ist in dem Bereich auch eine Herausforderung da ich gegen menschliche Mitstreiter antrete und nicht gegen die KI spielen muß.

Dabei ist es mir egal ob meine Gegner wie Menschen oder (wie zB bei HL dt.) Robotoren oder Aliens aussehen.

Das man dabei den Faden zur Realität nicht verliren darf ist klar allerdings kenne ich Leute bei dehnen genau das passirt ist. Und es würde mich nicht wundern wenn diese Personen eines "schönen" tages einfach mit ner Waffe in die Schule kommen und kleinhoz aus allem machen was ihnen vor die Nase kommt.


@ JGZimmerle

Wenn du Gewalt brauchst (sei es auch nur virtuelle) um dich ab zu reagiren dann solltest du mal genau darüber nach denken ob das so gesunt ist. Was ist wenn du mal nen Monat lang keinen PC in die Finger bekommst? Rennst du dann auch schwerbewaffnet durchs Dorf und schießt wild um dich?

PC Spiele sollten zu "Erholung" oder gespielt werden. Halt um Spaß zu machen und nicht um seine Gwaltvorstellungen ausleben zu könne...
A sinking ship is still a ship!

Re: Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 16:32

TÖTEN TÖTEN TÖTEN! TÖTEN TÖTEN TÖTEN! TÖTEN TÖTEN TÖTEN! TÖTEN TÖTEN TÖTEN! TÖTEN TÖTEN TÖTEN! TÖTEN TÖTEN TÖTEN! TÖTEN TÖTEN TÖTEN! TÖTEN TÖTEN TÖTEN! TÖTEN TÖTEN TÖTEN! TÖTEN TÖTEN TÖTEN! TÖTEN TÖTEN TÖTEN! TÖTEN TÖTEN TÖTEN! TÖTEN TÖTEN TÖTEN! TÖTEN TÖTEN TÖTEN!

HEHE

Naja, also es wird immer zuerst auf die PC Spiele geschoben, weil die meisten sich damit am wenigsten auskennen und ausserdem ein Skandal Medienwirksamer ist als "Naja, der war verrückt"
Solche Sachen sind auch früher schon passiert als es die PC Spiele noch nicht gab.


ACHTUNG MAKABER:

Ein gutes hat die Sache doch, wieder 13 arbeitslose Lehrer die nun einen Job bekommen

Re: Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 16:38

Nochmal was zu Man in Blue und JGZimmerle:

Vieleicht is das etwas falsch ausgedrückt, Gewalt abreagieren is das nicht, eher mal triumphieren! Nach meinen Abiklausuren hab ich mich auch erstmal hingesetzt und gezoggt, aber eher um nach der Niederlage in der Klausur mal wieder so etwas zu triumphieren! Allerdings hab ich auch meiner Family gesagt "Lasst mich jetzt in Ruhe, ich will Leute killen" hehe, Spaß halt

Re: Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 16:53

Hi,
jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu, also ich zuck schon mal zusammen wenn vor mir ein Gullideckel aufgeht, weil ich mir denk da kommt gleich son schit Terror raus und so, aber ich wür jetzt nie auf den der da rauskommt dann losgehn, ich würd nur mitm rechten Zeigefinger klicken wollen und dann merken das nichts ist und bin wieder in der Realität.
Im gegensatz einer aus meiner Klasse, der nie PC-zockt, "weils nicht real ist". Und der schlägt dann auch mal leicht zu wenn ihm was nicht passt, was ist den bei dem Schuld, der PC kanns nicht sein!
mfg
Norbert
Die Kunst ist nicht mit dem Kopf durch die Wand, sondern mit den Augen die Türe zu finden!! Lieber künstliche Intelligenz als natürliche Dummheit!

Re: Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 17:10

ich denke auch das JGZimmerle von Man_In_Blue falsch verstanden wurde. denn ich teile seine meinung. es geht nicht darum seine aggressiven neigungen im spiel auszuleben, sondern sich durch das spielen vom alltag ablenken zu lassen. ich "zock" nicht so oft und bin auch nicht gut. aber manchmal tut es mir gut mal ne stunde zu spielen. es lenkt mich ab und ich bau auch meinen stress dadurch ab. ich höre auch mal gelegentlich ruhige musik und entspann mich auf der couch. oder geh alleine im wald laufen. oder fahre wie besenkt mit dem bike durch den wald. halt alles dinge die mich etwas ablenken oder in einer anderen art entspannen. nach dem waldlauf oder dem biken bin ich meisten kaputt. man hat dem körper ausgelaugt und energie verbraucht. das ist natürlich auch eine methode stress und aggressivität abzubauen. in meinem bekanntenkreis gibt es freunde die kampfsport betreiben. das bedeutet aber nicht das sie agressiv sind oder die hemmung verloren haben sich mit anderen zu schlagen. im gegenteil. sie sind eher ruhig. kennen ihre grenzen und überlegenheit. lassen sich eigendlich weniger provozieren. natürlich gibt es auch, von natur aus agressiv eingestellte menchen, die das antrainieren von kampftechniken dazu ausnutzen um anderen ihre überlegenheit zu demonstrieren. man sollte also nichts pauschalisieren.

ich danke das töten ist es nicht was einem den spass beim spielen gibt. sondern das gewinnen selbst ist es was uns triumphieren läßt. besser zu sein als andere. der amoklauf des 19 jährigen ist sicherlich nicht nur dadurch hervorgerufen, weil er die hemmung beim zocken von gewaltspielen verloren hat. sondern weil er wohl viele probleme hatte und diese nicht bewältigen konnte.


.:bekiro:.

Re: Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 17:11

Nun ja, stimmt schon irgendwo. Die eigentliche Ursache für einen Amoklauf liegt viel tiefer.
Aber ist euch schon mal aufgefallen, daß bis jetzt die Täter immer leicht an Waffen herangekommen sind? Sei es von den Eltern, sei es vom Schützenverein. Das ist doch auch mal ein neuer Denkansatz...

CU
Die Weisheit des Tages: "Nein, ISDN ist nicht die Abkürzung für 'Ich seh da nix'..." ^^

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Re: Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 17:12

Das Problem, wie schon oft hier gesagt, sind nicht die Spiele sondern die Menschen die sie spielen. Bis zum 18. Lebensjahr ist man nicht volljährig, dass bedeutet das die Erziehnungsberechtigten für die Taten des zu erziehenden Kindes gerade stehen müssen. Wenn das Kind in dieser Zeit Mist baut, haben die Eltern erziehungstechnisch versagt. Genauso verhält es sich mit älteren "Kindern" ( oder soll ich schon von "Erwachsenen" reden ? ). Solch eine Tat lässt Schlüsse auf die Erziehung zu. Oder warum sind so oft Kinder von sozialschwachen Familien gewalttätig ?
Möge die Macht mit mir sein !!!

AllerdinRe: Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 17:46

Wenn man genau aufgepasst hat dann weiß man das der Amokläufer wegen Drogenkonsum von der Schule verwiesen wurde. Was mich vermuten lässt das er wohl mit dem Zeugs weiter gemacht hat und den bezug zur realität verloren hat. Dann ist er ja wohl leicht an die Waffen ran gekommen...

All das zusammen haben ihn wohl zum durchdrehen gebracht...

Das ist meine Vermutung/meinung aber ich bin ja nur Leie.



Allerdings gibt es auch eine Menge Spiele die mit Shock- und extrem gewaltsammen Splatter-Effekten die Hemmschwelle senken können. Ein paar dieser Spile sind meiner Meinungnach Resedent Evil 1-3 und Alien VS Prodator 2.

Dann gibt es noch Spiele bei denen das Töten von (meist unschuldigen) Menschen Ziehl des Spiels ist oder zu mindest Punkte brinngt. Wie zB Hitman: Codname 47 und GTA 1-3.
A sinking ship is still a ship!

Re: Counter Strike in dieser Gesellschaft?

Samstag, 27. April 2002, 18:31

Also AvP2 kann ich nicht länger als 10 Minuten spielen, sonst kipp ich mit 'nem Herzinfakt vom Stuhl!
Und GTA is einfach nur purer Fun!
Was wirklich gewalttätig ist ist Mensch ärgere dich nicht, da schmeiss ich die unschuldigen Figuren der anderen Spieler raus!


Ich finds aber teilweise auch nicht schön, was schon zur Mittagszeit im Fernseher läuft!