@crushcoder:

finde ich keine gute idee. wenn man der gez meldet, man hätte keine rundfunkempfänger, hat dann aber doch welche, dann werden mind. 1000,- euro fällig (ordnungsgeld o.ä.).

besser ist: man reagiert auf die briefe, die typischerweise dann kommen, wenn man sich beim einwohnermeldeamt gemeldet hat - denn die geben die daten an die gez weiter, merkt man v.a. dann, wenn falsche schreibweisen übernommen wurden -, einfach überhaupt nicht. dann hat man auch nicht gelogen.

denn witzigerweise ist es zwar so, dass man lt. gesetz verpflichtet ist (rundfunkstaatsvertrag), rundfunkgeräte anzumelden. man ist aber definitiv nicht verpflichtet, auf die briefe der gez zu antworten.

nach spätestens 3 briefen hört man zunächst nichts mehr von der gez. allerdings machen mitarbeiter der gez - auf provisionsbasis bezahlte freiberufler - regelmässig (2x im jahr bei uns im wohngebiet) die runde, und klingeln dann bei haushalten, die bisher nicht angemeldet haben. meisten läuft das dann so:

*ding* *dong*
"ja hallo?"
"hallo, hier ist herr ---- von starcom telekom. wir kommen wegen ihren telefonanschlüssen!"
"welche telefonanschlüsse?"
"sie haben doch ein telefon?"
"ja ..."
"wir kommen von starcom telekom und wollten in ihrem haus die telefonanschlüsse überprüfen. können wir kurz reinkommen?"

nützlich ist es auch zu wissen, dass die gez keine behörde ist und dementsprechend nicht selbst einen durchsuchungsbefehl erwirken kann.

sind sie dann erstmal in der wohnung, ist natürlich alles zu spät. richtig schlimm ist , wenn man angegeben hat, man habe keine rundfunkempfänger, dann werden besagte 1000,- euro fällig.

h0MBRe