Ich bin 3 Jahre auf ner Berufsfachschule mit Fachrichtung "elektrotechnischer Assistent" gewesen. Jetzt hab ich nen Fachabitur mit 2,4 durchschnitt bekommen und noch so "nen Wisch", wo der Titel "staatlich geprüfter elektrotechnischer Assistent" draufsteht.
Jetzt wollte ich danach studieren gehen. Hab vorher Bafög-Geld bekommen. In der Lücke zwischen der Berufsschule und dem Studieren krieg ich jedoch kein Baföggeld alias "gar nix".
Ich wollt jetzt mal bei so Elektrobetrieben nachfragen, ob die mich denn als "elektrotechnischer Assistent" für nen paar Monate bei sich arbeiten lassen würden..
Aber jetzt die Frage:
Darf ich als "elektrotechnischer Assistent" in nem Elektrobetrieb arbeiten und z.B. Elektroinstallationen durchführen..??
Kenn sich damit jemand aus und weiß dazu jemand genaueres, oder hat jemand vielleicht die selbe Art von Berufsfachschule gemacht?
Ich frage das deshalb überhaupt erst, weil die im Arbeitsamt ziemlich uneinig waren! Wärend mein früherer Bearbeiter noch relativ gut mich informiert hat, und mir alle Möglichkeiten offen gelegt hat, welche mir nach einem Realschulabschluß zustehen, mußte ich dem Bearbeiter, der für mich nach der Fachhochschulreife zuständig war, jedes Wort einzeln aus der Nase ziehen. So nach dem Moto: "Was du nicht fragst, das wirst du auch nie erfahren - und ganz bestimmt nicht von uns."
Ich hab den natürlich auch gefragt, was ich als elektrotechnischer Assistent alles tuen dürfe. (Nachtrag: Aja er wußte vorher gar nicht, daß es den e-techn. Assistent überhaupt noch gibt. Er kannt nur Informationstechn. Assistent, was mit Computern zu tun hat - Habense bei uns aus Dummheit abgeschaft, den Bildungsgang für den etechn. Assistent und deshalb steht er noch nicht mal mehr beim Arbeitsamt drinnen.) Der meinte, eigentlich müßte ich mit meinem Titel dann sowelche Berufe ausüben können. Allerdings wäre es auch immer fraglich, ob die Leute mich in den Betrieben denn dann haben wollen. Weil sie wüßten normalerweise nicht genau genug darüber bescheid, was der "elektrotechnischer Assistent" denn überhaupt wäre und machen dürfe und angeblich würden sie ja die Leute lieber nehmen, von denen sie wüßten, daß sie eine Handfeste ausbildung gemacht haben.
Das hatte ich dann Leuten von mir aus dieser Klasse erzählt, und die meinten, daß was die am Arbeitsamt erzählt hätten, wäre alles gelabere. Natürlich dürfe ich bei so Firmen arbeiten und würde auch genommen.
Und wenn das so wäre, mit dem "Ausbildung" und "besser", dann würden die das meinen, weil sie einen, der neu im Betrieb anfängt, auch schnell mal für das schleppen von großen Kabelrollen mißbrauchen würden und weil das einer mit Ausbildung ja schon gewöhnt sei.
Auch ein lehrer meinte, daß ich nach abschluß dieser schule elektroinstallationen durchführen dürfe. Ich dürfte nur keine arbeiten an hausinstallationen von der RWE durchführen, weil die ne spezielle voraussetzung haben wollen oder so und ich dürfte halt nicht arbeiten von anderen "unterschreiben oder unterfackeln", weil das ja nur nen "Meister" dürfe.
War ich heute dann im Arbeitsamt. Meinte jemand anders, eine Person, "och das sei ja ne Ausbildung" - natürlich kannste das und wieder jemand anders meinte "nähh also ich glaub eher nicht.."
(In wirklichkeit ist es aber ne berufsschule - also ohne, daß man noch gleichzeitig parallel ne ausbildung besuchen tut - aber halt so mit zu 50 % praktischen teil)
Jetzt ist aber die frage: Wem soll ich glauben, und was ist richtig.
Und "dürfen" ist ja noch lange nicht gleich "gewollt werden".
Was meint ihr dazu? Weiß jemand genau oder genauer darüber bescheid, was ich mit so nem Titel alles arbeiten darf und was nicht.