Zwar ist beim Fahranfänger die Gefahr eines Unfalls immer etwas höher, aber es gibt durchaus Wege, dem aus dem Weg zu gehen. Biete an, bei einem Fahrsicherheitstraining für Fahranfänger mitzumachen (lohnt sich, macht außerdem viel Spaß) und gestehe Ihr zu, ab und an auf dem Beifahrersitz mitfahren zu dürfen - meine Mutter hat sich begeistert von mir zum Einkaufen chauffieren lassen, dass war für sie dann weniger stressig
Außerdem solltest Du Deiner Mutter vielleicht verklickern, dass sie vielleicht mal ein bißchen mehr Vertrauen in Dich haben sollte - warum mußt ausgerechnet Du einen Unfall bauen? Natürlich ist es ärgerlich, wenn sich die Konditionen des Versicherungsvertrags durch einen Unfall ändern, aber so ist nunmal das Leben, dafür hat man schließlich Kinder. Vielleicht würde es helfen, wenn sich Deine Mutter vielleicht mal mit den Eltern Deiner Kumpels austauscht - das ergibt sich z.B., wenn Dich die Mutter eines Kumpels nach einem Besuch mal zuhause absetzt oder so. Vielleicht fällt ihr dann auf, dass sie mit einer so vergleichsweise extremen Meinung ziemlich alleine dasteht...
Ein wirklich gutes Argument wäre es auf jeden Fall, wenn Du zumindest das Geld für die Selbstbeteiligung der Kaskoversicherung bei einem Unfall zur Not aufbringen könntest oder es vielleicht sogar bei Deinen Eltern als "Sicherheit" hinterlegst.
Solltest Du es Dir sogar leisten können, ein eigenes Auto anzuschaffen, dann spräche doch auch nix dagegen, wenn Dein Vater bzw. Deine Mutter das Fahrzeug auf seinen bzw. ihren Namen als Zweitwagen mit einem neuen Versicherungsvertrag zulassen würde. Der ist zwar nicht so günstig wie der erste, aber um Längen besser als einer auf Dich als Fahranfänger. Wenn Du den "kaputtmachen" würdest, wäre wenigstens ihr Vertrag nicht gefährdet...
Ich selbst habe übrigens auch einen Vertrag von meinem Vater, könnte mir meine Karre sonst ums Verrecken nicht leisten...
Gruß Hannibal