tja, was muss der mensch sich auch unbedingt noch n kaffee reinpfeifen ... : das es in dem bereich überreaktionen gibt ist doch klar und mehr als verständlich.

@den: stimmt, wieso ist er den erst in die usa geflogen?
wieso ist er nicht einfach zuhause geblieben?
HALLO?

Der Mann hat nichts gemacht.
Die Amerikaner haben total überreagiert und waren dann nicht in der Lage die Situation zügig zu klären sondern haben wieder typisch reagiert.

sowas aber auch, aber ich kann die sicherheitskräfte auch weiderrum verstehen. die tun ja ihren job.
und wenn die das mit der notrufnummer so überrreagiert misssverstehn, sollen die amis halt ihre notrufnummer ändern :

aber das technische versagen: da halten wir deutschen uns mal schön zurück, ich sag nur maut system :-[

also wenn ich kein englisch spreche, dann entferne ich mich nicht eben mal so von meiner gruppe incl. übersetzter um mir n kaffee zu holen, 2 min bevor mein flugzeug startet. und was die 911 angeht: das war halt ein unglücklicher zufall, den man so oder so interpretieren konnte. ich würde da auch nach dem grundsatz handel: safety first.

Zitat von »den«

also wenn ich kein englisch spreche, dann entferne ich mich nicht eben mal so von meiner gruppe incl. übersetzter [...]

Zitat

Während ihrer Reise durch die USA wurden Abassi und seine Kollegen von einem Übersetzer begleitet, er geleitete sie auch zum Flughafen und durch die Sicherheitskontrolle. Dann ging er - niemand hatte damit gerechnet, dass es hier, am Flugsteig, noch Probleme geben könnte.

Der Übersetzer war nichtmehr da. Man sollte doch auch wirklich erwarten, dass wenn man durch die Kontrollen durch ist nichts mehr passieren kann.
Was ich absolut nicht verständlich finde: Können die Sicherheitsleute den keinen organisieren der französisch spricht??? Ist ja klar, dass keiner von denen arabisch spricht, aber man kann doch jemanden vom Terminal organisieren der französisch spricht, denn dann hätte man das vermutlich schneller klären können.

Zitat von »Its«

Was ich absolut nicht verständlich finde: Können die Sicherheitsleute den keinen organisieren der französisch spricht??? Ist ja klar, dass keiner von denen arabisch spricht, aber man kann doch jemanden vom Terminal organisieren der französisch spricht, denn dann hätte man das vermutlich schneller klären können.

Wenn man in einem Riesenland wohnt und auch im Urlaub nie woanders hinfährt, sind Fremdsprachen Nebensache. Als ich auf Schüleraustausch in den USA war, hatten die Deutsch als ERSTE Fremdsprache FREIWILLIG belegt, muss man sich mal vorstellen. Und das ein oder zwei Jahre vor dem Highschool-Abschluss! Leider war das Deutsch des Lehrers schlechter als mein Französisch, und das ist schon übelst ;D

Gruß Hannibal

Zitat von »Eihwaz«

omg... einmal auf den pass gucken und es hätte sich doch alles geklärt... amis eben

>

Immer diese Pauschalurteile...

Was meinst du wie in Deutschland der Alltag manchmal aussieht?

also mit genug geld und kriminellem willen kann man so gut wie jedes dokument fälschen.
und was wäre gewesen wenn das wirklich n terrorist gewesen wäre, die sicherheit den nach ne flüchtigen kontrolle durchlässt und das flugzeug entführt wird, mit nem absturz und zig toten? das würde dann alles auf dem gewissen des sicherheitsbeamten lasten und sowas will sich keiner antun!

nur die abwicklung nach dem festsetzen war wirklich peinlichst, aber wiederrum auch schrecklich bürokratisch und menschlich (WE? - kein bock!)

erm ja...

jetzt stell dir mal vor da kommt ein mann an schnappt sich einen koffer der da herrenlos rumsteht und will ins flugzeug. sieht doch irgendwie komisch aus, oder?
wie ich auch schon gesagt habe: die erste reaktion war i.o. aber der nachfolgende teil ist nicht so gut gelaufen :-/
was auch an der, leider gerichteten, paranoia der amis liegt.

Zitat von »Clark«

klar, und weil er ein Terrorist sein könnte (wie 100% aller anderen Menschen auch) nehmen wir ihn einfach mal fest, ja?

NUR weil er etwas anders aussieht und eine andere Sprache spricht (was auf einem Flughafen ja wohl net ungewöhnlich ist) wurde er festgehalten...
Findest du das ok? Aber irgendwie kocht da drüben der Rassenhass teilweise eh echt extrem wieder auf. Oh, er sieht aus wie ein Araber, da könnte er ja ein Terrorist sein, na den sperren wir mal schnell für 6 Monate, ohne Anwalt, ohne Gerichtsverfahren ein... Komisch, komisch....
Ausserdem: Sie hatten ja ihr Gepäck komplett durchsucht, und da waren keine Waffen drin. Also nächste Frage: Wie lange dauert es, bis arabisch aussehende menschen nurnoch in handschellen an den Sitz gefesselt im FLugzeug fliegen dürfen?
Sie könnten ja mit ihren Schnürsenkeln das Flugzeug entführen...

ganz recht er wurde festgehalten, weil er anders aussieht, die landessprache nicht beherrscht und ein verdächtiges köfferchen mit sich rumtrug. ist das gerechtfertigt ? ja das ist es in anbetracht der tatsache, dass tausende menschen am 09.11. ums leben kamen und dieser einen ähnlichen anfang nahm. als reaktion darauf - und das wird oft verkannt - wurden die sicherheitsbestimmungen an den flüghäfen, die nunmal ausganspunkt des ganzen desasters waren, verschärft. dass dies ab und an auchmal den falschen trifft liegt in der natur der sache, aber wenn dadurch auch nur ein terrorist von seinem vorhaben abgebracht wird, dann ist das ganze gerechtfertigt.
die prävention ist das einfachste und für alle beteiligten am wenigsten belastende mittel und sie muss zum selbstschutz erlaubt sein.

Naja,
ich meine mich zu erinnern, dass die Security in den USA demnächst persönlich vor Gericht dafür verantwortlich gemacht werden kann, wenn sie einen Attentäter durchgelassen haben. Natürlich stehen die Leute da ganz schön unter Druck. Trotzdem könnte ich mir gut vorstellen, dass ein halbwegs intelligenter Mensch, der so einen Anschlag plant, zumindest die Landessprache lernt und nicht versucht, unnötig verdächtig zu wirken.

Was ich eben schon noch schreiben wollte, mich hat man auf dem Schüleraustausch (!) vor (!) dem elften September 2001 auch schon abgefangen - das war auf dem Flughafen von Atlanta in 1999, ich war da gerade 16 Jahre alt und in einer großen Schülergruppe auf dem Weg von einem Flugzeug zum anderen. Ich habe meinen Rucksack durch den Kasten neben dem Metalldetektor schieben lassen, ein Sicherheitsbeamter wurde plötzlich ganz weiß, dann haben mich zwei bewaffnete Typen in einen Raum etwas abseits begleitet und mir eröffnet, dass sie meinen Rucksack wegen Verdachts auf Plastiksprengstoff untersuchen müßten. Ich habe dann bereitwillig selbst meinen Rucksack geöffnet und LANGSAM (hatte man mir befohlen, sollte wohl keine Gelegenheit zum Zünden meiner Bombe bekommen) ausgepackt. Schuld an dem Theater war jedenfalls so eine alte Frühstücksbox samt Füllung, die mir meine Mutter fürsorglich eingepackt hatte. Letzten Endes hat man mich wieder gehen lassen, sich aber nicht entschuldigt (ich hatte mir zuerst vor Angst fast in die Hose gepinkelt ), sondern mich liebenswürdigerweise darauf hingewiesen, dass das Einführen von Lebensmitteln wie Obst in die USA wegen irgendwelcher Seuchenvorsorge verboten sei, man es mir aber diesmal nochmal durchgehen lasse.

Heute lache ich darüber, damals fand ich es gar nicht komisch...

Gruß Hannibal

also ich sehe ebenfalls kein fehlverhalten bei den sicherheitskräften. es ist ihr job potentielle gefahrenquellen zu finden und auszuschalten.
leider haben sich die marokkaner auch nicht unbedingt richtig verhalten - ruhe bewahren und abwarten was passiert wäre sinnvoller gewesen. immerhin sind sie diplomaten und sollten auch für die amis verständnis haben.

was ich allerdings allerdings nicht verstehe, ist warum das fbi an einem tag mit potentieller gefar (islam. opferfest) nicht in erhöhter alarmbereitschaft ist. und sich kein beamter auftreiben lässt, der des arabischen mächtig ist.
auch unverständlich ist es, dass nicht umgehend eine entschuldigung seitens der usa erfolgte. immerhin war es überwiegend ihr verschulden.