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schwere entscheidung

Samstag, 1. Mai 2004, 20:26

hi.

hab gestern einen brief vom bundesheer erhalten.
sie schreiben, dass sie mich für eine pilotenausbildung
in betracht ziehen möchten.

d.h. ich müsste nach dem grundwehrdienst, die 6 monate
weiter fürs einjährig freiwilligen programm leisten und dann
beginnt die fliegerausbildung mit 3 jahren und insgesamt auf
8 jahre verpflichtend.

is sicher ein interessanter beruf als kampfpilot beim bundesheer.
und der verdienst ist ca bei 4000€ (fertig mit ausbildung) und das
14 mal im jahr.


die andere alternative wär rechtswissenschaften (studium).
und dann eben anwalt.


ich weiß es echt nicht.

kohle is beim rechtsanwalt sicher später besser aber beim
bund hätt ich dann mit 23 schon nen guten verdienst....


was sagt ihr dazu?

mfg
master

Re: schwere entscheidung

Samstag, 1. Mai 2004, 20:27

Also, das sind ja 2 gänzlich verschiedene Bereiche. Hmmm, nimm halt das, was dir mehr liegt... ;)

CU
Die Weisheit des Tages: "Nein, ISDN ist nicht die Abkürzung für 'Ich seh da nix'..." ^^

"10 Stunden harte Arbeit sind nix für ne Bürotussi wie mich..." - Chewy

Re: schwere entscheidung

Samstag, 1. Mai 2004, 20:29

hmm, anwalt? je nachdem. afaik gab es da auch schon bessere zeiten...ist denn sicher, das du für die fliegerei geeignet bist? ist denk ich auf jeden fall interessanter als anwalt ;)
Verwende keine sinnlose Gewalt. Hol einen größeren Hammer.

Re: schwere entscheidung

Samstag, 1. Mai 2004, 20:30

ja halt von der stellungsuntersuchungskommission hab
ich das mit dem fliegen zugeschickt bekommen...

natürlich werd ich nochmal gründlich gecheckt werden
bevor ich das mach. aber ich denk mal schon dass ich
mir da keine sorgen machen muss...

Re: schwere entscheidung

Samstag, 1. Mai 2004, 20:55

(Kampf)pilot ist doch viel besser, als Anwalt.

Re: schwere entscheidung

Samstag, 1. Mai 2004, 20:59

also ich an deiner stelle würde auch den piloten bevorzugen!

denn du hast ned nur mit 23 jahren nen guten lohn/gehalt sondern du hast dann auch ab 65 jahren eine gute rente, wenn du dich vorher schon mal verpflichtet hast!

du musst ja ned dein leben lang beim bund bleiben! es gibt ja noch andere sachen wo man piloten braucht!

lacc4

unregistriert

Re: schwere entscheidung

Samstag, 1. Mai 2004, 21:02

Zitat von »Metaxa«

also ich an deiner stelle würde auch den piloten bevorzugen!

denn du hast ned nur mit 23 jahren nen guten lohn/gehalt sondern du hast dann auch ab 65 jahren eine gute rente, wenn du dich vorher schon mal verpflichtet hast!

du musst ja ned dein leben lang beim bund bleiben! es gibt ja noch andere sachen wo man piloten braucht!


seh ich genauso, ich würde auch den pilot bevorzugen, aber es liegt natürlich bei dir was du machen willst, ich stell mir anwalt halt irgednwie immer so trocken langweilig vor, aber pilot wär doch mal was anderes!

mfg
Genji

Re: schwere entscheidung

Samstag, 1. Mai 2004, 21:07

Also wenn du das machen kannst und auch willst das ist sicher eine sehr gute Sache :)

Und anwälte gibts imho bald wie sand am meer, wenn ich nur schaue wieviele leute hier jura studieren in Köln ::)

Mic02

unregistriert

Re: schwere entscheidung

Samstag, 1. Mai 2004, 22:16

Ich würde dir ebenfalls zur Pilotenausbildung raten. Alleine schon deßwegen, weil die Nachfrage an Anwälten zur Zeit sehr gering ist und du, wenn du nicht gerade irgendein (Hinterhof)anwalt werden willst, verdammt gut sein musst!!! Außerdem ist das Jura-Studium eines der längsten und du musst bedenken, dass du in der Zeit des Studiums keine Einkünfte hast (es seidenn du jobst irgendwo nebenbei). An deiner Stelle würd ich wirklich zur Pilotenausbildung raten, aber letztendlich musst du es ganz allein entscheiden.

Mic02

Re: schwere entscheidung

Samstag, 1. Mai 2004, 22:23

Pilot ist normalerweise einer der schönsten Berufe überhaupt - sofern man zivile Maschienen fliegt!
Wirst du Kampfpilot hast du die Aufgabe, wenn es notwendig ist, jemanden abzuschießen oder Angriffe auf feindliche Stellungen/Gebäuse zu fliegen. Sentimentale Personen machen sich deshalb gerne auch mal ein paar Jahre danach noch Gedanke/Vorwürfe. Dazu kommt immer die Gefahr, abgeschossen zu werden.

Aber die Entscheidung bleibt dir überlassen.

Re: schwere entscheidung

Samstag, 1. Mai 2004, 22:29

Du kannst ja auch beim Bund Frachtpilot werden, denke ich. Ausserdem hat der Bund auch Flugzeuge um Personen zu transportieren, also so Minister usw. Die brauchen da ja auch Piloten.
Also so toll Kampfpilot auch sein mag, zumindest im Fernsehen ;D.
Ich würde es net machen wollen, da ich wie ja schon erwähnt, auf Befehl d.h. ohne eigene Entscheidungsgewalt u. U. Menschen töten, verletzen müsste.

Re: schwere entscheidung

Samstag, 1. Mai 2004, 22:32

@Adrian
Nicht bei der Bundeswehr, zumindest dürfen nur die Besten Kampfeinsätze fliegen, so wie in Kuweit oder im joguslawischen Konflikt. Außerdem ist es ja noch nicht raus, ob er überhaupt mal einen Tornado fliegen darf. Da ist die Wahrscheinlichkeit größer, bei nem Übungseinsatz zusammenzustoßen als irgendwo abgeschossen zu werden... ::)
Letztens sind doch erst über der Nordseeküste wieder zwei Tornados zusammengestoßen... ::)

CU
Die Weisheit des Tages: "Nein, ISDN ist nicht die Abkürzung für 'Ich seh da nix'..." ^^

"10 Stunden harte Arbeit sind nix für ne Bürotussi wie mich..." - Chewy

Re: schwere entscheidung

Samstag, 1. Mai 2004, 22:37

naja, die frage ist, wie groß die chance ist, als deutscher kampfpilot wirklich "action" zu sehen...

ich denke mal die ausbildung beim heer wär gar nicht so blöd, da dir dort ja alles quasi gesponsort wird!
nachher fällt der einstieg in die zivile luftfahrt sicher nicht so schwer, du hättest schon flugerfahrung, eine gute ausbildung etc...

aber: ist halt die frage, wie du über den "dienst an der waffe" denkst... immerhin bist du dann 8 jahre lang soldat und in der militär maschinerie drin....

blöde frage:
ich les eben grad, du schreibst "bundesheer" und nicht "bundeswehr"...
sag bloß du bist auch aus good old austria? ;)

wenn ja, siehst sicher noch weniger einsätze als in deutschland, dafür ist der apparat dermaßen bekackt, daß es zum schreien ist...
ach ja, in den letzten jahren sind alle paar monate irgendwelche piloten mit unseren fliegenden mistkübeln von draken abgestürzt... materialfehler :P
aber jetzt kommen ja die tollen eurofighter.... ::)
8) there is no gravity - the world sucks 8)

Re: schwere entscheidung

Samstag, 1. Mai 2004, 23:09

du mußt mal berücksichtigen, daß es vielleicht auch in dem einen oder anderen job gerade keine stellen gibt, weil die leute gerade nicht gebraucht werden. und das studium könnte immer noch fehlschlagen oder schwerer werden als erwartet.

ich weiß da aber nicht, wie das mit rechtswissenschaften ist. ich weiß nur daß mein etechnik studium schwerer ist als ich am anfang erwartet hatte.

sonst gibt es noch zu bedenken. die meinen ja, daß die dich extra da haben wollen. vielleicht hast du da vorteile wenn dich da jemand ganz dringen haben will.

aber ansonsten mußt du selber zuende überlegen.
Dieses Youtube-Video ist aufgrund von Urheberrechtsbeschränkungen in deinem Land nicht verfügbar.

Re: schwere entscheidung

Samstag, 1. Mai 2004, 23:40

mhh also ich weis nicht ich würd lieber nen trockenen Bürojob machen, aber nicht Rechtsverdreher.
Aber du weist wie man zum Piloten ausgebildet wird ?? wenn nicht dann geh mal auf die Seite der Bundeswehr. Du bleibst nicht lange in DE, sondern kommst ins Amiland und wirst da ausgebildet. und natürlich alles auf Englisch.
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Asus P5WD2E-Premium
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2 x 250GB HDD von Samsung

Re: schwere entscheidung

Samstag, 1. Mai 2004, 23:48

is doch gut, da kann er nachher noch leichter in die zivile, internationale luftfahrt einsteigen ;)
8) there is no gravity - the world sucks 8)

Re: schwere entscheidung

Samstag, 1. Mai 2004, 23:50

ja schon aber wenn er, so wie ich, ein paar defitiete in Englisch hat, dann kann sowas verdammt hart sein. und man ist doch ziemlich weit von Familie und Co weg.
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Re: schwere entscheidung

Samstag, 1. Mai 2004, 23:53

Zitat von »Zauro«

ja schon aber wenn er, so wie ich, ein paar defitiete in Englisch hat,


anscheinend nicht nur in englisch :-X
sorry ;)

Zitat

dann kann sowas verdammt hart sein. und man ist doch ziemlich weit von Familie und Co weg.


na gut, das ist man als pilot sowieso ständig, also wenn er diese berufslaufbahn einschlagen will, wär das eine gute vorbereitung, abgesehen davon wärs eine gute erfahrung, sich mal eigenständig durchschlagen zu müssen

aber sicher, all die sachen muß man bei so einer entscheidung bedenken
8) there is no gravity - the world sucks 8)

Re: schwere entscheidung

Sonntag, 2. Mai 2004, 00:10

Ein Bekannter meiner Eltern war früher Starfighter-Pilot (ja richtig, Starfighter waren die Dinger, die ständig vom Himmel gefallen sind, die sog. "Witwenmacher"!) und hat ein recht angenehmes Leben geführt. Die Ausbildung fand größtenteils in den USA statt, Probleme mit der Sprache hatte er aber keine, ich denke, nach ein paar Monaten ist man da gut drin. Außerdem kümmert sich die Bundeswehr da auch um die passenden Englischlektionen. Allerdings war er auch später mehrfach jahrelang dort stationiert, seine Kinder haben teilweise im Wechsel deutsche und amerikanische Schulen besucht. Von denen hat es keiner bereut, aber ob ein solches Leben was für jeden ist ???
Naja, zu der Zeit (kalter Krieg) waren allerdings die Chancen, mal in einen echten Kampfeinsatz zu kommen, gleich Null. Heute sieht das schon anders aus, je nachdem, welche Partei gerade welches Programm durchzieht, wäre ein Auslandseinsatz schonmal gut denkbar. Ich selbst habe für mich entschieden, dass ich nicht in der Lage wäre, Befehlen dahingehend zu folgen, z.B. ein Gebäude anzugreifen, in dem sich Menschen befinden - ich würde mir das wahrscheinlich nie verzeihen. Aber auch das muss jeder für sich entscheiden.

Jurastudium ist so eine Sache, kenne viele Leute, die es angefangen und wieder abgebrochen haben, weil es ganz und gar nicht den Erwartungen entsprach. Mein Bruder hat es auch studiert und trotz Super-Abschluß nach Freischuß nur mit Mühe und viel Glück einen guten Job bekommen. Als Anwalt in einer großen Kanzlei kannst Du es ohnehin vergessen, da hast Du dann eine 60-Stunden-Woche und nicht SO viel Geld. Mit der eigenen Kanzlei sieht es dagegen anders aus - als Selbständiger machst Du Dich dann noch mehr kaputt und hast keine Zeit mehr, Dein Geld auszugeben - finde ich auch nicht so erstrebenswert.

Als Alternativen würde ich in Erwägung ziehen, entweder von Anfang an die zivile Luftfahrtschiene zu wählen oder vielleicht bei der Bundeswehr zu studieren - falls Du die Möglichkeit bekommst, dort z.B. ein Ingenieursstudium durchzuziehen, kannst Du anschließend Deine verpflichtete Zeit auch ohne Auslandseinsatz absitzen und hast, falls Du nicht dort bleiben willst, beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da das Studium bei der Bundeswehr den praktisch besten Ruf hat.

Ansonsten würde ich Dir raten, beim Arbeitsamt in einem Einzelgespräch rauszufinden, ob es vielleicht noch andere Möglichkeiten gibt. Und sprich vor Beginn eines Studiums auf alle Fälle mit Studenten höherer Semester, die Dir vielleicht besser sagen können, ob der Studiengang zu Dir passt oder nicht. Auch in ein paar Vorlesungen könnte man mal reinschnuppern...

Gruß Hannibal

Re: schwere entscheidung

Sonntag, 2. Mai 2004, 00:23

also ich bin ja aus österreich. da is es mit den
auslandseinsätzen nur auf freiwilliger basis.

und mit dem dienst an der waffe hab ich auch kein problem.
naja, das mit dem fire at will, bzw. auf befehl leute zu töten,
wenn auch indirekt über nen knopf (rakete), so blöd das jetzt
klingen mag, aber ich hätt da, glaube ich, so gut wie keine
probleme damit. weil entweder schießt er auf mich, oder ich
zuerst... und zb. boden angriffe oder so wo nicht zurückge-
schossen sind, da agiert man eben auf befehl und nicht aus
eigenmotivation. ich denke daher nicht, dass mich das sehr
aus der fassung bringen könnte.

auch mit dem englisch, falls die ausbildung, was sie in Ö
eigentlich nicht ist, im ausland stattfinden sollte, hätte ich
keine probleme. englisch hab ich ne 1.


ich glaub ich muss mir das nochmal gut überlegen und mich
vorher noch gut informieren über ausbildung und so sachen.
eben dass ich genau weiß wie die sache läuft.

aber wenn, dann so:
18 - grundwehrdienst mit EF (1jähr.freiwill.ausbild.)
19 - beginn der 3 jähr. pilot. ausbild.
22 - beginn als militärpilot mit 8 jahr. verpflicht.
30 - austritt aus heer und beginn in ziviler luftfahrt


mfg
master