Zugegeben, der Artikel in der FAZ ist von Ende April, also ganz taufrisch ist die ganze Sache nimmer, aber sie hat nichts von ihrer Skandalösität eingebüsst

(Hab auch brav vorher im Offtopic gesucht, allerdings nichts zu dem Thema gefunden)
Also ich könnte mir vorstellen, dass die ganze Sache noch ziemlich hohe Wellen schlagen wird. Fußball-Fan hin oder her, die WM im eigenen Land ist ein Megaereigniss und wird nur an den wenigsten spurlos vorbeigehen. Fußball und Bier gehören dabei zusammen wie Zug und Schiene. Im "Bierparadies" Deutschland sind knapp 1300 der 1600 europäischen Brauereien (vor der Ost-Erweiterung) beheimatet, nirgendwo gibt es eine größere VIelfalt von Sorten (fast 5000), nur in Tschechien wird pro Kopf mehr von erfrischenden Hopfen/Weizen/Malz-Kaltschale kosumiert als hier zu Lande, und 92% der deutschen Haushalte geben an, regelmäßige Bierkonsumenten zu sein. Also ein Thema das alle etwas angeht...
Ich für meinen Teil hab aus Prinzip, aus Gründen der Tradition und natürlich auch des Geschmacks wegen, überhaupt keine Lust, auf den WM Sieg Deutschlands (ja, schon gut, ich bin ein unverbesserlicher Optimist

) mit billiger Ami-Pleurre anzustoßen...
Cheers,
s.m.a.r.t.
Tante Edit(h) sacht:
Das Fressmonopol hat sich BigM anscheinend nur in Nürnberg einverleibt, zumindest steht in der Presse nichts von den anderen Austragungsstätten. Anlass zur Hoffnung besteht aufgrund der Planungen von München und Nürnberg, außerhalb der Bannmeile des Stadions Fandörfer aufzubauen, wo die Zuschauer mit gescheitem Bier und Bratwürsten versorgt werden. Wenn sich aus dem Widerstand ein Boykott gegen das Bier im Stadion herausbilden würde, könnte die Kriegserklärung an die deutsche Braukunst für Budweiser ein ziemlich kostspieliges Vergnügen werden. Naja, warten wir's mal ab...