Wenn ich etwas mit der Post verschicke, gehe ich immer davon aus, dass die Jungs nichts unversucht lassen, um es kaputt zu kriegen.
Aber mal im Ernst: Die Post ist so übel nicht, aber trotzdem sollte man alles idiotensicher verpacken, schließlich hat DHL (nach eigenen Angaben) weltweit rund 150.000 Mitarbeiter.
Die Chance, dass da auch schlechte bei sind ist allein schon aus statistischen Gründen sehr hoch.
Und im Endeffekt reicht auf dem ganzen Versandweg einer dieser Mitarbeiter aus, um dein Paket zu zerstören.
Wie willst du einen 20kg-Brocken so verpacken, dass er 50cm Fallhöhe aushält? Und davon würde ich ausgehen, das Paket muss ja nur mal jemandem aus den Händen rutschen.
Insofern finde ich die Idee einen Komplettrechner zu verschicken eher abwegig.
Außer man hat extra zu diesem Zweck gefertigte Styropor-Formteile, die nicht nur das Gehäuse selbst, sondern auch die sich darin befindende Hardware in Position hält.
Optimal wäre es, den Rechner zu zerlegen und die Komponenten in ihren Originalverpackungen in einem großen Paket zusammen zu fassen.
Notfalls muss man eben zwei Pakete verschicken, immer noch besser als sich nachher mit dem Käufer, der Post und deren Versicherung (die wahrscheinlich eh nicht zahlt) rumärgern zu müssen.
Es liegt auf der Hand, dass mehrere kleinere und leichtere Pakete in einem Paket leichter abzufedern sind, als wenn sie gemeinsam als eine Masse wirken.
Wichtig ist auch, die Sachen "positionssicher" zu verpacken, z.B. Styroporchips nutzen gar nichts, wenn das verpackte Gut sich durch Bewegung und Vibrationen an die Innenseite des Kartons "vorarbeiten" kann.