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x-stars

God

"ISP" als Privatperson für Privatpersonen

Samstag, 12. September 2009, 00:33

Hi,

folgendes Problem: Wohn seit etwa nem Jahr hier in meiner Wohnung, werd nun aber zum Monatsende ausziehen. Habe damals einen Tele2-Vertrag für DSL/Telefon abgeschlossen, der nominell min. 12 Monate Laufzeit hat. Durch Umzug hä#tt ich aber Sonderkündigungsrecht, wenn in der neuen Wohnung kein Anschluss möglich ist/schon ein Vertrag existiert. Neue Wohnung wird ein Studentenwohnheim sein, wo ich über die Uni versorgt werde. Nun wollten die Nachmieter den Vertrag gerne übernehmen, insbesondere wg. der wegfallenden Übergangszeit, Anschlussschaltungsterror, etc. - also Tele2 angeschrieben und Vertragsumschreibung angeboten: Sind nicht interessiert, ich soll entsprechende Nachweise für meine neue Wohnung bringen/Anschlussmöglichkeit prüfen lassen, der Nachmieter darf gern einen neuen Tele2-Anschluss beantragen, sinnlos :P.

Meine Überlegung ist nun: Die Nachmieter werden auch nur ein halbes Jahr oder so hier wohnen. Da kann ich den Anschluss auch weiterlaufen lassen und zu Ende Feb. 2010 regulär kündigen. Monatliche Kosten überweisen mir die Nachmieter, kein Prob, was aber ein Prob ist/werden könnte: Kann (und will) ja nicht kontrollieren, was die Nachmieter alles so treiben. Mit das harmloseste und am meisten verbreitetste sind sicher Urheberrechtsverletzungen: Wie sicher ich mich dagegen ab, dass meine Nachmieter als Anschlussnutzer im Zweifelsfall Ansprechpartner für sämtliche Schadensersatzblurp, Unterlassungserklärungen, wasauchimmer sind? Egal ob gerechtfertigt oder nicht, Rechteinhaber, Polizei/Staatsanwaltschaft und Anwälte würden im Zweifelsfall über IP -> ISP-Abfrage bei mir landen, auch wenn ich nicht mehr in der Wohnung wohne und den Anschluss nicht nutze. Außerdem kommen ja noch Sachen wie Betreiberhaftung/Störerhaftung und wer weß´noch dazu, wie kann ich mich dagegen absichern?

Meine Idee wäre, die ganze Situation einfach schriftlich festzuhalten, reinschreiben, dass Nachmieter XY Ansprechpartner für sämtliche Ansprüche, Forderungen und Haftungen (bzw. deren Abwehr) ist und einfach von mir und dem Nachmieter den Otto druntersetzen. Wenn nun irgendwer auf mich zu kommt, wink ich mit dem Zettel und reich die Kontaktdaten des Nachmieters rüber, so dass der sich mit dem Problem auseinandersetzt: Geht das so? Reicht das so? Würd das überhaupt irgendwas ändern, weil ich ja eigentlich immer noch der "Betreiber" des Anschlusses bin?

Gruß
Michael
"Live free or die: Death is not the worst of evils."

~Chris~

God

Samstag, 12. September 2009, 02:12

ich finds ja löblich, dass du deinen Nachmietern das Rumgerenne sparen willst, aber das kann es doch auch nicht wirklich sein, oder? Kündige deinen Vertrag und der Rest ist nicht dein Problem - auch wenns nu hart klingt

powerslide

unregistriert

Samstag, 12. September 2009, 08:49

rein juristisch bist du anschlussinhaber.

d.h. wenn irgendwas passiert erfolgt ne anzeige gegen unbekannt (IP) .. darauf folgt ne providerauskunft.
und damit wirds ne anzeige gegen dich. (hast du ja selber geschrieben...)

du müsstest dann auf evtl.'e forderungen der Staatsanwaltschaft oder von Anwälten reagieren indem du sagts .. du bist nur "proxy" und vermietest weiter.
im dümmsten fall steht dann aber bereits die kripo mit nem hausdurchsuchungsbefehl vor der tür (ich sag nur kinerpr0n).

ich würde das lassen! verursacht nur massiv hickhack. .

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »powerslide« (12. September 2009, 08:52)