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Wäre sowas auch in der EU möglich? (Apple vs. MS)

Donnerstag, 17. Dezember 2009, 20:28

Hi.

Microsoft knickt ein: Jedem seinen Browser
Apple gewinnt gegen Mac-Cloner Psystar

Ist Apple noch zu klein oder wann wird das Kartellamt mal auf Apple aufmerksam? Bedarf dies einer gewissen Marktmacht?

Ich behaupte mal, wenn ein deutsches Unternehmen sowas wie Psystar gemacht hätte, wäre Apple nicht mit solch einer Klage durchgekommen - zumindest nicht in der EU.

Was meint ihr?

Grüße

Edit: Es geht mir hier darum, dass Apple sein Betriebssystem an die Hardware bindet. ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »saiya« (17. Dezember 2009, 20:29)

"I've always said, the Web is the sum of all human knowledge plus porn.", Ron Gilbert
UltraStar Manager 1.7.2 | Infos zu meinem PC | .o0 DeathSpank 0o.

Donnerstag, 17. Dezember 2009, 21:18

also ich bin nun alles andere als ein apple fanboy, allerdings ist es meine persönliche und sicherlich nicht rechtsversierte ansicht, dass die mit ihrer hardware und dem os dazu machen können was sie wollen. allerdings find ich an unternehmen wie psystar auch nix dolles, da die afaik eigentlich nur nen freeware hack mit ihren vorkonfigurierten pcs verscherbeln und höchstens dazu noch nen usb dongle, der das efi nachahmt mitliefern. is jetzt auch nix so dolles imho. listen mit validierter hardware und anleitungen zur installation gibts so auch genug.
andererseits finde ich den browser-wahl-zwang bei windows 7 auch etwas behämmert. jedes andere os darf seinen browser bzw jenen, den die macher für richtig halten, vorinstallieren. bei mac os x sollte das dann entweder auch eingeführt werden oder sie sollen den schmarn einfach lassen. zwanghafte fairness ist auch diktatur!
Zim: You're nothing Earth boy! Go home and shave your giant head of smell with your bad self!
Dib: Okay... There's all kinds of things wrong with what you just said.

Donnerstag, 17. Dezember 2009, 23:22

Naja, also prinzipiell schaut das Kartellamt ja hauptsächlich auf Gruppierungen mehrerer Unternehmen. Es soll ja verhindert werden dass man sich gezielt abspricht um den Markt künstlich zu verändern.

Solange du als Unternehmen alleine dastehst ist das mit der Kartellgeschichte schwierig. Du hast ein Produkt, ob das nun Software, Hardware oder die Kombination aus beidem ist und versucht wie jeder andere das auf dem Markt abzusetzen. Problematisch wird das ganze erst in dem Moment wo andere dazustoßen.

Natürlich kann es auch zu missbräuchlichem Marktverhalten eines einzelnen Marktteilnehmers kommen wenn der seine Position ausnutzt um den Markt zu dominieren. Der Pharmabereich wäre da z.B. ein Spitzenkandidat.


Bei Apple ist die Sache schon etwas schwieriger. Natürlich sind deren Produkte nicht beliebig kompatibel zur Konkurrenz, aber darum geht es eigentlich auch nicht. Ich halte es ehrlich gesagt für äußerst schwierig Apple ein Missbrauchsverhalten im Marktgeschehen nachzuweisen, Konkurrenz ist da und wird ja auch zugelassen. Hardware und Betriebssysteme gibts ja genug. Innerhalb der EU wäre das vermutlich auch kaum anders ausgegangen.

Bei Microsoft kommt das Problem ja auch eher dadurch zustande, dass so wahnsinnig viele Softwareanbieter auf Windows setzen. In dem Fall wäre es vergleichsweise leichter einen marktschädigen Zusammenschluss nachzuweisen.
"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

Freitag, 18. Dezember 2009, 11:51

Lass ihnen doch den Erfolg, eigentlich müsste sich das mit dem Gewinnen bei Apple eh bald legen ^^
Die Rechner sind nur noch normale PCs, das OS ist nur noch ein - zugegeben professionell - angepasstes aber kommerzielles Unix und Touchscreen-MP3-Player-Handys gibts auch genug andere.

Da ich kein MS- und Nokia-Hasser bin nutze ich Win7 und atm n N95 mit Blick aufs N900, wäre ich einer würde ich mir ne BSD oder Linux Distri besorgen und n OpenMoko FreeRunner aber sicher kein Schickimicki-Apple-Weiberkram... Vor allem kein System nach dem Motto "Rechner im Monitor und Kühlung im Arsch" :P

Aber die breite Masse scheint das ja anders zu sehen.


Nun kann sich glaub ich jeder denken was ich von dieser Entscheidung für Apple halte ^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »deeptera« (18. Dezember 2009, 11:52)

Ich schreibe in Foren/Messengern/etc schneller als ich denken oder überhaupt tippen kann, Fehler und Edits in Massen bitte einfach ignorieren :sleeping:

Freitag, 18. Dezember 2009, 12:43

Ich denke auch, dass das sicher mit dem Verbreitungsgrad zu tun hat. (Apple dürfte ja weltweit irgendwo im einstelligen Prozentbereich liegen wohingegen MS um die 90% liegt).
Außerdem ist die Exklusivität ja ein essentieller Teil von Apples Image. Die daraus folgenden Einschränkungen werden von den Fanboys entsprechend gerne ignoriert :D

Freitag, 18. Dezember 2009, 12:59

Das hier hab ich schon bei einigen beobachten können. Allerdings kommt es auch immer drauf an, was man braucht und ob einen die "Fehler" stören.

In Sachen "Apple-Fanboy" kenne ich aber auch einen, der voll auf Apple abfährt (MacBook Pro, iPod, iPhone), die ganze Firmenpolitik aber voll durchschaut hat - und trotzdem die Produkte weiter nutzt. Er sieht das Ganze eher realistisch, vielleicht mag er ja auch die Sachen von M$ einfach nicht, wer weiß... :D ;)

Ansonsten: Wen interessiert schon das Kleingeplänkel von M$ und Apple? Ich würde eher mal auf Google aufpassen, die werden/sind einfach zu mächtig... :huh:
Die Weisheit des Tages: "Nein, ISDN ist nicht die Abkürzung für 'Ich seh da nix'..." ^^

"10 Stunden harte Arbeit sind nix für ne Bürotussi wie mich..." - Chewy

RE: Wäre sowas auch in der EU möglich? (Apple vs. MS)

Samstag, 19. Dezember 2009, 12:22

Edit: Es geht mir hier darum, dass Apple sein Betriebssystem an die Hardware bindet. ;)

Und genau das ist die Stärke von Apple - und kein falscher Weg. Deswegen läuft Windows ja auch vergleichsweise instabil und schleppt soviel Ballast mit - weil es auf unzähligen Kombinationen von Fremdhardware laufen muss. Im Falle von Apple profitiert der Kunde. Microsoft hat sich beim Abgucken nur auf die grafische Oberfläche beschränkt.

Lesetipp: "Die Diktatur des schönen Scheins" von Neal Stephenson.

Samstag, 19. Dezember 2009, 16:25

Ich arbeite jetzt seit ein paar Wochen mit mein Apple system und muss sagen das ich immer noch restlos begeistert bin.
Dieses "out of the Box" Prinzip geht voll auf. Auspacken, einstecken und loslegen.
Mal so ein kleines Beispiel:

Ich hab mein "altes" Notebook, einen Dell XPS M1530 meine Frau geschenkt.
Da hab ich Vista Home Premium neu drauf installiert..
Dann alle neueste Treiber von Dell.
Bis dahin war alles sehr einfach, aber dann ging der stress erst richtig los....

Ich hab sagenhafte 148 (EINHUNDERT ACHTUNDVIERZIG!!) Updates runterladen mussen bis das system endlich mal fertig war.
Nein, nicht alle gleichzeitig, das erste Windows update wollte "nur" 88 Patches und updates runter laden.... und dann die ganze Woche Terror und immer wieder ein handvoll Patches..... das ist nicht Kundenfreundlich.
Auch die ganze Trieber zusammen suchen.. das Muss ich beim Apple nicht machen, und eben auch kein Angst haben jetzt mein System zu zerschiessen weil ich mal wieder ein falsche Treiber installiert hab.

Anderst beim Apple. Ich packe mein MacBook Pro aus, drücke "Power ON", Boote das erste mal, geben 4-5 Sachen an wie Kontoname, Sprache etc., lade 7 updates austomatisch runter und es läuft einfach.
Da war ich echt mega überascht.
Dieses Mac OS X (Snowleopard) ist echt genial.
Ja, ich bin restlos begeistert und ein absoluter Fanboy.. hihi

Ok, im ernst.. Ich bin natürlich kein Fanboy, und nein , ich hab kein iPhone..
Es gibt durchaus Programme die ich vermisse. iWork 09 oder Office 2008 for Mac ist zwar gut gemeint aber Office 2007 für Windows ist schon echt besser, auch die auswahl an Software (vorallem Games) ist natürlich nicht vergleichbar.
Auch die Delete Taste vermisse ich.
Trotzdem war es für mich ein guter Umstieg, und nach 2-3 Tagen lässt sich das OS X auch sehr gut bedienen, ja, irgendwie sogar logischer. Ich kanns nicht genau erklären... bin ich vl. doch ganz heimlich ein Fanboy.. hrhr.

MfG,

ThaDog
Ich hasse Apple ;) --- 15" MacBook Pro Retina (2014) 2,8 GHz Quad-Core Intel Core i7 Prozessor (Turbo Boost bis zu 4,0 GHz), 16GB Ram, 1TB SSD, NVIDIA GT 750M mit 2 GB GDDR5 --- 13" MacBook Pro Retina (2014) 3,0 GHz Dual-Core Intel Core i7 Prozessor (Turbo Boost bis zu 3,5 GHz), 16GB Ram, 1TB SSD --- iPad mini "White", 64 GB Wifi --- iPhone 6, 128 GB "White" --- Apple TV (2012) --- Airport Extreme --- Time Capsule 2 TB --- Apple Rockt :thumbsup: --- 05.10.2011 - R.I.P. Steve Jobs :(

Sonntag, 20. Dezember 2009, 10:15

Hmmmm...also meine Erfahrung mit Windows 7 ist da ähnlich, außer dass er ein paar Updates mehr installiert hat und ich nen neueren Grafikkarten-Treiber haben wollte. Das ist allerdings der Spiele-Unterstützung geschuldet, die auf dem Mac ja bekanntlich praktisch nicht existiert. Sonst hats eigentlich gepasst. Nervige Anekdoten vom Mac Mini meines Vaters hab ich auch auf Lager, wie zum Beispiel die praktische Angewohnheit, dass sich der Rechner die letzten Wochen immer mal umbenannt hat. Warum auch immer hat er seinem Namen nochmal nen Bindestrich und ne Nummer angehängt. Anderen Funny-Stuff wie explodierende Log-Dateien, welche die HDD komplett füllen und das eigentlich verborgene Unix-typische Root-Konto zu Tage bringen gabs auch schon. Perfekt ist Mac OS auch nicht und ich schlage mich lieber mit meinem bekannten Teufel rum. Mittlerweile sind wir auch perdu und gehen ab und zu einen trinken. :D
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RE: RE: Wäre sowas auch in der EU möglich? (Apple vs. MS)

Sonntag, 20. Dezember 2009, 16:52

Edit: Es geht mir hier darum, dass Apple sein Betriebssystem an die Hardware bindet. ;)

Und genau das ist die Stärke von Apple - und kein falscher Weg. Deswegen läuft Windows ja auch vergleichsweise instabil und schleppt soviel Ballast mit - weil es auf unzähligen Kombinationen von Fremdhardware laufen muss. Im Falle von Apple profitiert der Kunde. Microsoft hat sich beim Abgucken nur auf die grafische Oberfläche beschränkt.

Lesetipp: "Die Diktatur des schönen Scheins" von Neal Stephenson.


Das ist korrekt. Allerdings gibts auch alternative Wege dafür. Man könnte die Systeme, welche sich inzwischen nicht sonderlich von Windows-PCs unterscheiden, zertifizieren lassen und als "besonders MacOS X-tauglich" ausweisen. DELL liefert doch beispielsweise auch nur getestete Treiber/Software für ihre Komplettsysteme aus - und da sind die meisten ebenfalls Windows-PCs. Microsoft vergibt doch auch diese Vista-Siegel - über die Güte des Siegels sag ich jetzt mal nix^^.

Warum sollte man es dem Kunden verweigern, ein MacOS X zu kaufen und zu nutzen, wenn er doch schon einen (windows)PC hat.

Also spart Apple am Ende nur einen Haufen Kohle durch die Bindung. Der Kunde könnte nämlich auch von dem alternativen Weg profitieren. Sollte Apple mal irgendwann einen gewissen Marktanteil erreicht haben, werden sie meiner Meinung nach noch dazu bewegt, diese Strategie zu ändern.

Grüße
"I've always said, the Web is the sum of all human knowledge plus porn.", Ron Gilbert
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Sonntag, 20. Dezember 2009, 17:54

Das ist eben der Punkt den Apple und auch viele ihrer Kunden anders sehen. Man profitiert nicht davon MacOS irgendwo laufen zu lassen. Das OS an sich ist vielleicht ganz schön und stellenweise auch durchdachter als Windows, aber es ist trotzdem auch nur ein OS.
Was MacOS wirklich gut macht ist dass es einfach schön mit der Hardware zusammenspielt. Viel mehr ist es eigentlich ja nicht, den BSD Kern und irgendwelche Oberflächen gibts ja auch anderweitig, oder eben Linux. Für mich sieht man an Ubuntu, SUSE usw. relativ gut wie sowas aussehen würde wenn man Hardware und Software einzeln verkauft. Irgendwie ganz nett, aber jetzt auch nicht der Durchbruch, vor allem wenn man sich nicht mit Systempflege beschäftigen will.

Selbst wenn DELL jetzt ein "MacOS tauglich" Aufkleber draufmacht, Apple wird sich da sehr gegen wehren. Das Produkt wird da massiv zweckentfremdet, was an sich ja kein Problem ist, kann jeder machen wie er will, aber wer ist dann Verantwortlich?
DELL weil sie den bescheuerten Aufkleber draufgemacht haben oder Apple die von Anfang an gesagt haben das wird nix.

Ehrlich gesagt verstehe ich auch überhaupt nicht wieso man einen PC mit MacOS betreiben wollen würde. Wenn ich mich für freie Hardwarewahl entscheide mach ich mir das doch nicht durch ein falsches OS kaputt...

Vielleicht sollte man Macs generell auch eher mit (Spiele)konsolen vergleichen, da hat man in etwa die gleichen Vor- und Nachteile
"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

Sonntag, 20. Dezember 2009, 18:23

... Ehrlich gesagt verstehe ich auch überhaupt nicht wieso man einen PC mit MacOS betreiben wollen würde. Wenn ich mich für freie Hardwarewahl entscheide mach ich mir das doch nicht durch ein falsches OS kaputt...
Die Frage haben wir uns doch im Grunde schon selbst beantwortet. Apple hätte mit Sicherheit die selben Probleme, das BS auf jeder erdenklichen Hardwarekombination zum Laufen zu kriegen.
Gruß, Micha.

Sonntag, 20. Dezember 2009, 18:56

... Ehrlich gesagt verstehe ich auch überhaupt nicht wieso man einen PC mit MacOS betreiben wollen würde. Wenn ich mich für freie Hardwarewahl entscheide mach ich mir das doch nicht durch ein falsches OS kaputt...
Die Frage haben wir uns doch im Grunde schon selbst beantwortet. Apple hätte mit Sicherheit die selben Probleme, das BS auf jeder erdenklichen Hardwarekombination zum Laufen zu kriegen.


Und dann kommen wieder die ganzen Treiber und Hardware Probleme wie bei Windows.

Sonntag, 20. Dezember 2009, 19:05

Nichts anderes wollte ich damit zum Ausdruck bringen.
Gruß, Micha.

Montag, 21. Dezember 2009, 00:32

Genau das ist der Punkt. Und genau durch diese beschränkte, aber kontrollierte Hardware-Umgebung vermeidet Apple seit Jahren erfolgreich, dass es durch Inkompatibilitäten, Treiberprobleme oder ähnliches zu einer schlechten Reputation für Mac OS (X) kommt. Das gilt aber nicht nur für das Betriebssystem, sondern auch für Anwendungen, Peripherie und andere Erweiterungen - und sei es ein Vinly-Sticker, der genau auf ein Mac Mini-Gehäuse passt (vgl. auch Zubehör für den iPod).

Montag, 21. Dezember 2009, 00:53

Ka in wieweit es stimmt aber die Hardwarebindung hat unter anderem auch den Vorteil, dass Apple pro Rechner sehr viel mehr Geld an selbigen verdient als Dell. Inwieweit dei Zahlen, an die ich mich zu jetzt später Stunde nicht mehr erinnern kann, stimmen ist eine andere Frage. Der Punkt mit Treibern etc ist allerdings ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Dennoch sagt mir meine Erfahrung bis jetzt, dass sich das mit Windows 7 extrem gebessert hat. Inwieweit das so bleibt werden nur die Zeit und neuere Windows 7 Versionen und deren Service Packs zeigen.
Zim: You're nothing Earth boy! Go home and shave your giant head of smell with your bad self!
Dib: Okay... There's all kinds of things wrong with what you just said.

Montag, 21. Dezember 2009, 15:19

das muss natürlich jeder für sich entscheiden ob der Preis für die Apple Hardware gerechtfertigt ist. Vielleicht springt da tatsächlich auch mehr raus für den Hersteller als z.B. bei Dell. Das alles ist aber kartell- bzw. monopoltechnisch erstmal uninteressant.

Allerdings finde ich es gerade bei nem iMac auch schwierig die Hardware zu vergleichen, denn ein äquivalentes MoBo, CPU etc. plus Monitor ist eben nicht das gleiche. Im Endpreis sind die vermutlich recht aufwendige Suche der passenden Hardware sowie Qualitätssicherung selbstverständlich auch enthalten.

Was mir insgesamt immer recht gut gefällt ist die Transparenz bei den Produkten. Klar gibt es immer Nachteile, gerade z.B. beim iPhone, aber da ist ziemlich klar was geht und was nicht. Es ist klar ich brauche den T-Mobile Vertrag, kann den Akku nicht wechseln und hatte früher auch einige Funktionen die nicht vorhanden waren. Schaut man sich dann ein "äquivalentes" Nokia oder anderes Handy an bekommt man große Augen was da alles noch zusätzlich möglich ist. -Bis mans in der Hand hat. Plötzlich funktionieren die Hälfte der Funktionen nicht richtig, sind instabil oder überhaupt nur unter ganz bestimmten Vorraussetzungen möglich. (Bei meinem aktuellen LG Km900 ist das echt extrem schlimm). Sowas nervt dann richtig, da hab ich lieber von Anfang an bekannte Einschränkungen und kann mir überlegen obs das bringt oder nicht.
"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

Montag, 21. Dezember 2009, 17:25

Naja das mit der Hardware ist eh so ne Sache, seit das keine PowerPCs mehr sind sind die Dinger auch technisch irgendwie uninteressant geworden, weil man damit keine grundlegende Entscheidung für eine Architektur mehr trifft sondern eigentlich nur noch n anderes Design (was auch nicht immer nur Vorteile hat, zB bei der Kühlung wenn man alles in den Monitor gestopft hat) und n anderes OS bekommt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »deeptera« (21. Dezember 2009, 17:27)

Ich schreibe in Foren/Messengern/etc schneller als ich denken oder überhaupt tippen kann, Fehler und Edits in Massen bitte einfach ignorieren :sleeping:

Montag, 21. Dezember 2009, 17:51

Mich hat die enfachkeit überzeigt.
Bestes Beispiel im moment bei mir Zuhause.

MacBook Pro -->> Time Caspule.
Ich hab noch nie im meinem Leben so einfach ein Backup machen können was:
1. 100% Funktioniert
2. was ich auch 100% nicht vergessen kann
3. 100% unabhängigkeit (Kabellos)

So soll das Funktionieren.
Anschliessen, 1 -2 clicks und läuft.
Das ist es was mich seit 3 Wochen begeistert von Apple. Es funktioniert einfach.
Das heisst aber noch lange nicht dass ich alles was Apple macht gut finde.
Ich würde mir niemals ein iPhone kaufen, oder die neue Magic Mouse.. Für mich unpraktisch und nicht Akzeptabel.
Meine Lösung aus MacBook Pro, Cinema LED Display und Time Capsule schlägt meine "alte" PC Lösung um längen, aber das ist mein persönliches Empfinden.

Wie dem auch sei.. jedem das seine.. oder?

MfG,

ThaDog
Ich hasse Apple ;) --- 15" MacBook Pro Retina (2014) 2,8 GHz Quad-Core Intel Core i7 Prozessor (Turbo Boost bis zu 4,0 GHz), 16GB Ram, 1TB SSD, NVIDIA GT 750M mit 2 GB GDDR5 --- 13" MacBook Pro Retina (2014) 3,0 GHz Dual-Core Intel Core i7 Prozessor (Turbo Boost bis zu 3,5 GHz), 16GB Ram, 1TB SSD --- iPad mini "White", 64 GB Wifi --- iPhone 6, 128 GB "White" --- Apple TV (2012) --- Airport Extreme --- Time Capsule 2 TB --- Apple Rockt :thumbsup: --- 05.10.2011 - R.I.P. Steve Jobs :(

Montag, 21. Dezember 2009, 17:52

Offizielle Mac Clone gab es ja schon einmal. Sowas war mein erster Mac, ein Umax Apus.
Das hat damals den Marktanteil von Apple nicht gesteigert, und anscheinend auch weniger Gewinn abgeworfen.

Geld scheint Apple nunmal mehr mit Hardware zu machen, das Betriebssystem wirft nicht soviel ab.
Sonst hätte man sich auch kaum Snow Leopard leisten können als Anbieter, bekommt man ja praktisch geschenkt.

Microsoft ist da eine ganz andere Nummer, mit einer viel größeren Marktmacht.
Man konnte ja sehen wie der Internet Explorer durch diese Marktmacht über 90% Marktanteil hatte.
Hier spielt vor allem der Business Bereich eine Rolle wo diese Default-Installation auch nicht überall von den Anwendern geändert werden kann.
Dazu die Entwicklung von Software und Webseiten auf IE Basis und die anderen Anbieter hatten kaum eine Chance damals.

Das hier mal ein Kartellamt einschreiten kann ist eine ganz andere Situation als bei Apple.
Niemand kauft Apple Hardware weil MacOS nur darauf läuft. Diesen Zwang kann man nicht konstruieren.
Wenn man sich selbst dazu gezwungen fühlt, nunja, da ist eher der Psychologe gefragt als das Kartellamt.
Es gibt eben auch kaum wichtige Software (mehr) die nur auf MacOS läuft. Adobes und Quarks Sachen laufen auf Windows, höchstens die Apple eigene Software kann man da nennen (Final Cut usw).

Ich finde es auch sinnvoll von Apple zu sagen das man MacOS nicht auf anderer Hardware installieren darf. Erlauben sie es, fällt der schwarze Peter auf sie zurück wenn etwas nicht läuft. So im Stile von "der Kaffee war heiss, konnte ich ja nicht wissen als ich in mir in den Schoß gekippt habe". Im besten Fall gibt es nachher Kunden die MacOS blöd finden weil es irgendeine Hardware nicht unterstützt hat.
Rechtlich gesehen darf man (zumindest in Deutschland) MacOS ja durchaus irgendwo drauf installieren, aber eben keine Unterstützung von Apple erwarten.
Das ist eine klare Situation. Und MacOS wird ja einzeln verkauft, niemand prüft ob man einen Mac hat vor dem Kauf.

Das Firmen dies machen ist schon wieder schwieriger, die Kunden dieser Firmen müssen dann halt wissen das sie eine Bastelkiste kaufen die nach dem nächsten Update die Grätsche machen kann. Lässt Apple die Anbieter gewähren werden diese irgendwann nicht mehr so klar darauf hinweisen, Kunden wird dies nicht klar sein, bei einem Update das den Rechner stilllegt wird Apple der Böse sein.

Höchstens Microsoft könnte aus Fairness Gründen verlangen das MacOS genau wie Windows solch eine Browser-Installations-Wahl bieten sollte, damit Safari auf MacOS nicht die gleiche Rolle wie der IE unter Windows einnimmt.

Aber ehrlich, wenn Apple Hardware und OS entbundeln soll, dann will ich auch beim nächsten Autokauf von Opel verlangen können einen VW-Motor einzubauen. Geht bei Fahrrädern ja auch das ich Antrieb und Bremsen von Shimano und Campagnolo mixen kann.
Gott hat die Welt ja nur in sieben Tagen erschaffen können, weil es keine installierte Basis gab.