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Konstruktionsarbeit - Vorschläge für Ventile

Dienstag, 12. Januar 2010, 17:26

Hi,

als ich meinen Studiengang gewählt habe dachte ich das mir Mechanik sehr zusagen würde. Da ich aber auch unbedingt in die Elektrotechnik einsteigen wollte habe ich mich für Mechatronik entschieden.
Nun musste ich leider feststellen das ich mir unter der Mechanik etwas anderes vorgestellt habe und mir dieses Fach (zum Glück nur eins) absolut nicht gefällt und dementsprechend der Lerneifer gegen Null geht.

Heute dachte ich mir das ich endlich mit meiner Konstruktionsarbeit anfange damit ich bis zum Abgabetermin am Freitag fertig werde.
Für die Arbeit müssen wir eine Membranpumpe zum Fördern von Luft usw. konstruieren und dabei soweit wie möglich auf Zukaufteile verzichten.
Die Pumpe ansich ist zwar viel Arbeit aber gut schaffbar jedoch fällt mir absolut keine Lösung für die Ventile ein.

Aus dem Stehgreif würde ich an Kugel bzw Flatterventile denken jedoch hapert es hier an der Umsetzung.
Eventuell gibt es auch andere Ventilarten die mir nicht einfallen und leichter zum Zeichen sind?

Würde mich über jede aber vorallem schnelle Hilfe freuen :)
Wem langweilig ist der kann von mir aus auch die ganze Arbeit machen :D

mfg Neumaier

RE: Konstruktionsarbeit - Vorschläge für Ventile

Dienstag, 12. Januar 2010, 19:57


Wem langweilig ist der kann von mir aus auch die ganze Arbeit machen :D

*hust*.... irgendwie ist mir jetzt die Motivation zum Schreiben einer Antwort verloren gegangen :P

Dienstag, 12. Januar 2010, 20:21

Eventuell sollte ich noch 5 weitere Smile´s hin machen damit es ja nicht missverstanden wird?
Immerhin ist das keine Arbeit die "mal eben" wegen langeweile neben her gemacht werden kann

RE: Konstruktionsarbeit - Vorschläge für Ventile

Dienstag, 12. Januar 2010, 21:19

Nun musste ich leider feststellen das ich mir unter der Mechanik etwas anderes vorgestellt habe und mir dieses Fach (zum Glück nur eins) absolut nicht gefällt

Was hattest Du Dir denn vorgestellt?
Mit welchem Teil der Mechanik hast Du denn Probleme?
Oder ist das einfach nur zu viel Mathe?

Zitat

Für die Arbeit müssen wir eine Membranpumpe zum Fördern von Luft usw. konstruieren und dabei soweit wie möglich auf Zukaufteile verzichten.

Hast Du mal noch ein paar mehr Eckdaten - insbesondere was "vorhandenes Material" ist und was "Zukaufteile" sind.
Wie sollen denn Membran und Antrieb aussehen?

Zitat

Aus dem Stehgreif würde ich an Kugel bzw Flatterventile denken jedoch hapert es hier an der Umsetzung.

Wenn's einfach und schnell gehen soll, muß das flattern - noch einfachere Ventile gibt's nicht.
Im Wesentlichen ist das ein Rohr mit einem Flansch und ein Stück Blech das das Rohr verschließt.
Damit das Blech "flattern" kann, wird es einfach nur an einer Seite festgeschraubt.

In der Realität wird man sowas aber NIEMALS bauen: Turbulenzen, Verluste, undicht und obendrein auch noch (zu) laut.
Rückschlagventile werden da sehr häufig als Kegel gebaut. Kugeln findet man eher bei Spielzeug.

Zitat

Wem langweilig ist der kann von mir aus auch die ganze Arbeit machen :D

Das nutzt Dir und Deinem Studienerfolg recht wenig, wenn Andere Deine Hausaufgaben machen ;)
Kopf hoch - das wird schon. Dir fehlt einfach noch der richtige Trigger.

Wenn Du Zeit hast, kannst Du Dir ja auch mal ein paar Pumpen ergooglen.
Insbesondere bei den kleinen (Kaffeemaschine) sind immer wieder ganz witzige Konstruktionen dabei.

mfg, Tom

Mittwoch, 13. Januar 2010, 13:07

membranpumpen für wasseranwendungen, wie man sie von wohnmobilen, booten und anderen anwendungen kennt (flojet, shurflo, floking etc.), arbeiten mit ein- und auslassventilen, welche aus einer dünnen gummischeibe bestehen; saugwirkung zieht das biegsame gummischeibchen aus dem ventilsitz des saugventils, das wasser fliesst durch, druckwirkung öffnet in gleicher weise das druckventil. die betätigung der ventile erfolgt über eine taumelscheibe. sollte auch für luft funktionieren. guckst du hier auf seite vier: http://www.flojet.com/files/diaphragmpumpspgs20-47.pdf
ein weiteres prinzip ist das mit den kugelventilen in einer druckluftmembranpumpe (kugel, welche durch ihr eigengewicht in einem ventilsitz liegt), stichworte (fabrikate) hierzu: verder, sandpiper, flojet, almatec, wilden, yamada und viele mehr.

Mittwoch, 13. Januar 2010, 13:43

Danke für die Antworten

Da mir in der Schulzeit Werkstoffkunde und technische Mechanik gefallen hat d.h. berechnen von gewissen Werkstoffen, Statik usw. und diese Fächer beim Studiengang Mechatronik neben viel Elektrik angeboten werden dachte und denke! ich das dieser Studiengang der richtige ist.
Mathe hat mir komischerweise schon immer gefallen sodass ich hier keine Probleme habe.

Zu den Eckdaten kann man nicht viel sagen.
Die Pumpe soll beim Runterziehen vom Membran nur Luft ansaugen (d.h. Auslass sperrt) und beim Hochdrücken nur Luft Auslassen (d.h. Einlass sperrt)
Wir sollen möglich viel selber bauen d.h. so wenige Zukaufteile wie möglich benutzen.
Das Ventil würde sich als Zukaufteil natürlich super eignen jedoch hat er hier explizit gesagt das er sich über eine Eigenbaulösung freuen würde.
Das Membran soll ca 100mm² sein und durch einen Exzenter und Pleuelstange ohne Führung mit 50Hz angetrieben werden. (Motor habe ich schon).
Die Pleuelstange soll mit dem Membran fix verbunden sein.

Es "muss" nicht einfach sein jedoch sollte ich das auch gezeichnet bekommen :D und deswegen empfiehlt sich ein Flatterventil.

Ich versuch mal zu erklären wie ich mir das gedacht habe.
1. Der Pumpenkopf besteht aus 2 Teilen. Oberteil und Unterteil
2. Die Gummischeibe ist 8mm rund
3. Im Oberteil würde ich beim Einlass die Öffnung nur 7mm² wählen und in der Mitte ein Steg bauen damit der Gummi nicht "durchflutscht". Somit würde bei Druck das Ventil sperren
4. Im Unterteil würde ich beim Einlass die Öffnung 8mm² wählen und in der Mitte ein Steg bauen. So könnte sich der Gummi nach unten biegen aber würde durch den Steg nicht durchflutchen.
5. Für den Auslass einfach Punkt 3 und 4 drehen.
Auch wenn die Pumpe nicht unbedingt 100% alltagstauglich sein muss sollte sie trotzdem funktionieren und hier frage ich mich ob so ein Steg wirklich ausreicht damit der Gummi in Position gehalten wird?

Da diese Lösung aber sicher nicht fehlerfrei ist würde ich mich über Verbesserungsvorschläge bzw andere Ventile sehr freuen

Den Link bzw die Suchbegriffe werde ich mir später anschauen weil ich jetzt gleich eine Vorlesung habe

mfg Neumaier

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Neumaier« (13. Januar 2010, 16:19)

Mittwoch, 13. Januar 2010, 16:15

3. Im Oberteil würde ich beim Einlass die Öffnung nur 7mm² wählen und in der Mitte ein Steg bauen damit der Gummi nicht "durchflutscht". Somit würde bei Druck das Ventil speeren

du beschreibst ziemlich genau das prinzip einer membranpumpe wie in meinem link.
edit: neuer link: http://www.dultmeier.com/schematics/FloJetSchematics.asp
geh mal zu "motor driven diaphragm pumps", wähle "2100 series" pdf seite 2; dies ist die explosionszeichnung einer 2-kammer pumpe;
8= taumelscheibe mit exzentrischer bohrung, 13= ventilblock mit ein-auslassventilen (2 einlassventile, 1 auslassventil)
edit 2: die ventilstütze hat viele kleine, sternförmig angeordnete schlitze, damit das gummitellerchen auch schön aufliegt.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »chuchichaeschtli« (13. Januar 2010, 16:30)