Ich bin 32 und bei der Inter Versicherung versichert. Seit April sind es mittlerweile über 120 EUR pro Monat. Gestartet bin ich vor drei Jahren mit irgendwas um die 80.
Bei den privaten gibt's ja auch so ne Art gesetzliche Preisbindung, weshalb sich die günstigen Versicherungen wohl nicht viel nehmen werden.

Problem der privaten ist aber momentan, dass ihr System vor den Baum fährt. Das rechnet sich jetzt schon nicht mehr, weil es mehr Versicherte gibt, die Geld kosten, als Leute wie uns, die brav ihr Geld einzahlen, ohne dafür Leistungen zu beanspruchen. Die Beiträge werden also immer weiter steigen, darauf solltest du gefasst sein.

Moin,

ich habe nur den allgemeinen Hinweis für dich, ganz dringend auch die Leistungen zu vergleichen.

Gerade bei Sachen wie z.B. Hilfsmittel, grob gesagt also alles was nicht Medikament oder Arztbehandlung ist (Bsp. Inkontinenzmaterial, Gehhilfen, Blindenhund etc.)
sind bei manchen Versicherern der Leistungskatalog eingeschränkter als der der gesetzl. Krankenversicherung (die wg. gesetzl. Vorschriften nicht davon abweichen können).

Ich habe vor einiger Zeit einen Bericht im TV gesehen, in dem ein privat versicherter Geschäftsmann durch einen Autounfall blind geworden ist.
Seine KKV hat weder die Kosten für den Blindenhund (ca. 20.000€ !), noch für die anderen benötigten Hilfsmittel übernommen.
Der Mann war finanziell ruiniert.

Ich selbst bin ebenfalls privat versichert, zahle dafür >450€ im Monat, was im Wesentlichen daran liegt, dass ich im Falle eines Falles recht schnell ein recht hohes Krankentagegeld (nicht Krankenhaustagegeld) bekomme.
Der Hintergrund ist, dass ich selbstständig bin und im Krankheitsfall mein Einkommen ergo nicht mehr selbst erwirtschaften kann und die Überstunden des mich vertretenden Mitarbeiters bezahlen muss, bzw. bei längerer Krankheit darüber hinaus eine externe Vertretung bezahlen muss.