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trotz Fahrradthread: Federgabel kaputt? Bilder inside

Mittwoch, 4. Februar 2009, 19:46

Hallo allwissendes Forum!

Mein Fahrrad macht wieder Dummheiten. Ich präsentiere 3 Bilder (und ja, ich brauch echt nen Fotoapparat...)
Federgabel, so wie sie sein sollte:


Fernansicht:


Nahaufnahme:


Es hat den oberen Teil, wahrscheinlich beim sehr, sehr tiefen Einfedern auf diesen beschissenen Straßen hier, nach oben herausgezogen. Ich habe vor einer Woche die Kiste wieder mit leichten Schlägen des Gummihammers in Originalposition bewegt - scheint aber ein generelles Problem zu sein, da es ja wieder herauskommt.
{edit2: Federgabel ist von SR Suntour, und zwar die hier NRX 7000}

Meine Frage ist nun: Kann man überhaupt eine Ferndiagnose stellen? Ist was zu retten? Wenn das ein übliches Problem ist - was kann ich tun.

Kurze Randinfo: Das Rad ist 4 Jahr alt, 1 Jahr lang mit 1500km (für meine Verhältnisse) ordentlich belastet worden. Kein Wald, nur schlechte Straßen.
Pflege beschränkt sich auf gelegentliches Ölen der Reifen und aufbringen von Klangfett auf die Bremsen (aka Kette schmieren und das wars)

HALP!

(Nachdem ich die Website des Herstellers gefunden hab, les ich mich mal nen bissl durch die Doku zu dem Teil... evtl find ich ja was :\)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Les_Conrads« (4. Februar 2009, 20:03)

Zitat von »Lev«

ich frag mich ja wann die autoindustrie anfängt en used-look anzubieten :huh:

Mittwoch, 4. Februar 2009, 20:14

moin,
ferndiagnose ist wirklich schwer, aber ich vermute, dass die laufbuchsen (die teile, die jetzt oben rausgucken) ausgeschlagen sind und sich gelockert haben. das passiert mit der zeit und ist normaler verschleiss.
auch möglich, aber eher unwahrscheinlich: die verankerung unten an den tauchrohren hat sich gelöst.
ob es sich noch lohnt, die gabel zu reparieren, würde ich bezweifeln wollen.
Gruß, Micha.

Mittwoch, 4. Februar 2009, 20:31

Die Doku auf der Seite ist ja mal nich schlecht (weil vorhanden).
Die Explosionsdarstellung meint, dass die Gleithülse rausrutscht. Warum und weshalb... nix plan.

Was ist denn ein vernünftiger Ort, um mal nach Preisen zu schauen?
Was ich jetzt auf die Schnelle gefunden hab, war 200€+ (+ Montage).
Da Ritzel und Kette auch getauscht werden wollen, komm ich bald an den Neuwert des Rades ran -_- (ca. 500€).
Menno :(

Zitat von »Lev«

ich frag mich ja wann die autoindustrie anfängt en used-look anzubieten :huh:

Mittwoch, 4. Februar 2009, 20:49

Hi
Kenne ja dein Bike nicht aber bei der Gabel bestimmt nicht das Teuerste gewesen.
Für 500€ bekommste bei http://www.bike-discount.de Kompletträder von Cube oder Radon.
Eventuell ne Alternative als nur Teile tauschen.
mfg Scott

Mittwoch, 4. Februar 2009, 21:08

Ich möchte nich wegen guter Tipps nölen...
aber für 500€ mag ich dort ein Fahrrad bekommen, aber das hat dann nie und nimmer ne Komplettfederung... wenn du mal in ein 5cm Schlagloch gefahren bist, weißt du, warum ich auch im Stadtbetrieb nie mehr ohne Vollfederung und dicke Reifen fahren möchte.
Aber auf dieser Seite schau ich mich mal um, was preislich so möglich ist.

Ich sehe aber schon, dass das wieder an die Freaks dieses Bereiches geht. Das ist genauso sinnfrei, wie in nem Hifi-Forum nach Lautsprechern zu fragen (unter 5k€ geht nix).
So ein Rad könnte ich nie ruhigen gewissens irgendwo anschließen, da es so viel kostet, wie nen gebrauchter Kleinwagen.
(Hier bei AC bin ich gelandet, weil ich früher auch in Sachen Computerkühlung ein Freak war, also versteh(t) das bitte nicht falsch - "Freak" in einem bereich zu sein ist nix negatives)

edit:

Btw... ich sehe die Sache mit der Feder als ziemlich kritisch, oder? Es ist immerhin die Führung der einen Federstange, die sich da aus ihrer Lagerung bewegt. Ist das jetzt ein Grund das Rad stehen zu lassen, um mir nicht die Knochen zu brechen?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Les_Conrads« (4. Februar 2009, 22:24)

Zitat von »Lev«

ich frag mich ja wann die autoindustrie anfängt en used-look anzubieten :huh:

Mittwoch, 4. Februar 2009, 22:25

nur mal ein paar grundsätzliche überlegungen.
neue fullys für max. 500 eur, die was taugen, die gibt's schlicht und ergreifend nicht. es sei denn, man findet ein auslaufmodell von vor drei-vier jahren. da wirst du dich aber selbst auf die suche begeben müssen. und zwar bei den örtlichen händlern.
warum du aber darauf pochst, ein fully in der stadt fahren zu müssen, erschliesst sich mir trotzdem nicht. und du kannst mir glauben, dass die fahrbahnverhältnisse in meiner heimat auch nicht ohne sind. trotzdem versuche ich, auf die fahrbahn zu schauen und schlaglöcher zu umfahren. wenn es mal nicht anders geht, dann reite ich solche schlaglöcher aus. und selbst, wenn ich mal ein schlagloch unvorbereitet treffe, dann reicht der 3cm-"federweg" der reifen allemal aus.

€dit: ich würde das rad aus sicherheitsgründen stehen lassen. du kannst nicht sicher sein, dass sich die tauchrohre vom rest der gabel lösen, und dann machst du mit dem einschlag auf dem boden höchstwahrscheinlich ein neues schlagloch in die fahrbahn.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Al_Borland« (4. Februar 2009, 22:27)

Gruß, Micha.

Mittwoch, 4. Februar 2009, 22:36

Ich kenn das Problem - ja... bei vielen Dingen ist mein Niveau auch ziemlich hoch -
aber mein Fahrrad für 500€ ist voll gefedert und hat mich bis jetzt über 2000 Kilometer durch die Landschaft getragen.
Ich werd mir überlegen, ob ich mich jetzt mit der Materie beschäftige und Federgabel, Ritzel und Kette selbst erneuere oder mir ein neues Rad zulege. 500€ für ein Objekt, was ich auch mal vor der Uni angeschlossen stehen lassen können muss sind aber schon gut kalkuliert. Ich denke mal, für 500€, was ja nun wirklich nicht wenig Geld ist, bekommt man immerhin ein Fahrrad, was nicht lebensgefährlich ist. Eine 60€ Baumarkt-klitsche würd ich mir auch nicht kaufen, da ich dort Angst um die Qualität mache.

An der Vollfederung führt aber wirklich kaum was vorbei. Ich möchte einfach auf diesen Komfort nicht verzichten - mein Rücken dankts mir.

Ich glaub auch, dass ich das Rad stehen lassen sollte. Danke für die Unterstützung.
Was ein Glück, dass ich sowieso keine Zeit für Urlaub habe, und mein Geld in solchen Kram stecken kann. Nicht, dass der Gebrauchsgegenstand "Fahrrad" auch mal nen paar Jährchen länger halten könnte -_-

Edit: dann darf ich ab jetzt auch wieder ordentlich Zeit für die Wege einplanen - loving it!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Les_Conrads« (4. Februar 2009, 22:45)

Zitat von »Lev«

ich frag mich ja wann die autoindustrie anfängt en used-look anzubieten :huh:

Mittwoch, 4. Februar 2009, 23:14

der Gebrauchsgegenstand Fahrrad hält auch länger, wenn man nicht meint für 500€ ein Fully kaufen zu müssen - mein Cube hat nu schon c.a. 4000km auf dem buckel, und ausser Bremsbelägen&Reifen hab ich nicht wirklich was erneuert.

Mein Schulfahrrad vorher, 800DM neupreis hat 9 Jahre gehalten, was ungefähr 12tkm entspricht, inclusive einigen Jahren Kurierfahrten. Einmal die Ritzel getauscht,einmal die Felgen (durchgebremst), die Bremsbeläge Fahrstilbedingt jeden Monat, die Kette einmal im Jahr, die reifen wenns nötig war.

aber war ja auch kein Fully dabei :D

Mittwoch, 4. Februar 2009, 23:20

... wobei ich auch tunlichst darauf achten würde, dass das rad nicht im ansatz erkennen lässt, was es gekostet hat. sonst kann man es draussen leider nicht stehen lassen.
da bin ich schon froh, dass ich meine bikes mit hoch ins atelier nehmen kann, wo ich sei immer im blickfeld habe.
Gruß, Micha.

Donnerstag, 5. Februar 2009, 10:42

neue Federgabel für nen Hunni rein und gut ist ;)

dami

Donnerstag, 5. Februar 2009, 14:17

Suntour sind jetzt nicht die Spitzengabeln. Ich würde mal an deiner Stelle nach einer neuen oder gebrauchten Suntour suchen. Höherwertig lohnt sich wohl nicht.

Wenn du tatsächlich ein anständiges Rad willst, dann hol dir tatsächlich solch ein 500€ Hardtail und bau ne Sattelstütze mit Federung ein, wie bei Damenrädern. ^^ Weichling.
hier steht nichts

Donnerstag, 5. Februar 2009, 18:46

Weichling.
Haha ^^ - ich steh wenigstens zu meinem Komfortbedürfniss :P
Ich weiß nicht, ob ihr alle aus Spaß durch Löcher "reitet" oder was auch immer, aber ich möchte mit möglichst wenig Stößen von A nach B kommen...

Ich glaub, es läuft dann wirklich auf ne neue Gabel hinaus. Neukauf bringt ja nix, da ich ein neu gekauftes Rad entweder ebenso "schrottig" hätte, oder es halt wegen des Preises nie irgendwo stehen lassen könnte 8|
Ist das von der Montage aufwändig? Ich denk mal, das sollte sich einfach einschrauben lassen, wenn die Maße halt passen, richtig?
Meine Motivation, in den Esel Arbeit reinzustecken hielt sich bis jetzt in Grenzen, aber die jetzige Instandhaltung währ mir einfach sonst zu teuer.

Zitat von »Lev«

ich frag mich ja wann die autoindustrie anfängt en used-look anzubieten :huh:

Freitag, 6. Februar 2009, 11:44

die einzig knifflige sache ist das aufschlagen des unteren gabelkonus. dafür braucht man normalerweise spezialwerkzeug. es geht aber auch mit dem konus, der auf der jetzigen gabel aufgepresst ist. gabelschaft ablängen geht mit ner eisensäge. tja, und die kralle kriegt man auch mit ner gewindestange reingedrückt. mit etwas feingefühl kriegst du den rest problemlos hin.
Gruß, Micha.

Freitag, 6. Februar 2009, 20:13

Den Konus würd ich bei nem Händler gegen ein Trinkgeld montieren lassen. Das ist einfacher und das Werkzeug kostet dich sonst viel mehr und ohne richtiges Werkzeug geht das nicht sauber.

Statt ner Kralle kann man auch eine Spreizklemmung zum einschrauben benutzen, kostet ~10€. Das geht ohne Werkzeug.

Gabelschaft ablängen wie geschrieben, am besten nen alten Vorbau in passender Höhe auf den Schaft schrauben und dann entlangsägen.

Freitag, 6. Februar 2009, 20:28

Bei einigen Steuersatzherstellern ist der Gabelkonus geschlitzt und kann leicht ohne Spezialwerkzeug gewechselt werden.....
******* *******

Freitag, 6. Februar 2009, 20:51

bliebe noch die kralle. expandern traue ich persönlich nicht über den weg. aber das ist geschmackssache. hatte auch noch nie einen im einsatz.
Gruß, Micha.

Freitag, 6. Februar 2009, 21:07

Krallen hab ich schon n paar "manuell" eingeschlagen...eigentlich immer problemlos.....
******* *******

Freitag, 6. Februar 2009, 23:37

ich ziehe die krallen auch immer mit ner normalen gewindestange (m5?), ein paar unterlegscheiben und ner flügelmutter ein. kostet vielleicht n zehner und geht mutmaßlich nicht schlechter, als mit teurem spezialwerkzeug. :)
Gruß, Micha.

Samstag, 7. Februar 2009, 09:31

Der Klemmkonus im Steuersatz funktioniert zumindest beim RR einwandfrei. Für Carbonschaft kann man ohnehin keine normalen Krallen verwenden.

Samstag, 7. Februar 2009, 10:42

moin,
ist mir schon klar. im rr-bereich ist es sicher auch was anderes. aber beim mtb, wo du alle nase lang mal richtig am lenker zerrst - ich weiss nicht...
mir ist aber auch klar, dass die ganzen ultraleicht-cc-fahrer mit ihren sub8 carbonschüsseln auf expander angewiesen sind und damit ohne probleme rumfahren. ich hätte trotzdem kein vertrauen in so eine konstruktion. da ist mir eine lösung, die sich im gabelschaft verkantet, tausend mal lieber - auch wenn man dann probleme beim wieder entfernen hat. :p
Gruß, Micha.

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