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Mittwoch, 29. September 2010, 19:15

Naja will auch mal was produktives beisteuern.

Ich war selbst auch auf nem Beruflichem Gym (mitm elbarto`) wo man sich zwischen 3 Fachrichtungen entscheiden konnt: MaschBau, ElektroTechnik und Informatik. Bei uns war es so, dass man in der 11 eine Orientierungsphase hat, wo man alle 3 Fächer hat. Das ist auch ziemlich hart. Von der Mittelstufe war ich 26h/Woche gewohnt und dann direkt mal auf 42h/Woche eingestiegen.
Das ist zwar hart aber man bekommt zumindest mal nen Gefühl für die Fächer. Ich wollte eigentlich Elektro machen als ich auf die Schule gekommen bin, nach der 11.1 war aber klar das es Elektro nicht wird und MaschBau auch nicht in Frage kommt.

Die Themen die du in der Schule behandeln helfen dir dann teilweise bis tief ins Studium. Also bis ins 5 Semester kam Prinzipiell nichts neues nur eben vertiefungen in die Themen die man in der Schule nur Oberflächlich behandelt hat. Ob das bei E-Technik auch so krass ist kann ich dir nicht sagen.
Ich bin in Hessen zur Schule gegangen.

Mittwoch, 29. September 2010, 19:41

Mein Senf:
Als Abiturient hat man in einigen Ausbildungsberufen die Chance, den ganzen Quatsch etwas zu verkürzen. Das liegt einfach daran, dass in der Berufsschule noch sehr viele Grundlagen gelegt werden (müssen). Mit dem Abi hast du allerdings z.B. Mathe einfach auf nem höheren Niveau gehabt, als die meisten Ausbildungsberufe das so verlangen -> unnötig, so lange an der Berufsschule zu hocken. Das ist aber, soweit ich das verstanden hab, eine direkte Verhandlungssache (und evtl auch von Tests abhängig).
Ich würd dir, wenn du es dir zutraust, nen Abi echt empfehlen. Die Chancen sind einfach deutlich breiter, selbst wenn du nicht an ne Uni willst. Die FHs sind doch etwas mehr an einer erfolgreichen Ausbildung interessiert. Und selbst wenn keine Hochschule - mehr wissen ist nie schlecht...

Dein Ausgangspunkt ist (leider) wirklich sehr häufig. "Ich will was mit Computern machen" ist in der Berufswelt eher selten, glaub mir ^^... ich würd dir auch sone Berufsberatung empfehlen. Kost nix und kann dir schon helfen. Es gibt einfach SO EXTREM viele Ausbildungsberufe, dass man die nicht überblickt. Da ist Hilfe wirklich angebracht.

Zitat von »Lev«

ich frag mich ja wann die autoindustrie anfängt en used-look anzubieten :huh:

Mittwoch, 29. September 2010, 19:58

und WAS du am Computer machen willst...


Kakao trinken und ne Mohnschnecke schnucken würde ich bevorzugen.
Naja.. .dann also Systemhaus Admin oder sowas...

Man In Blue
A sinking ship is still a ship!

Mittwoch, 29. September 2010, 20:16

Naja, ich würd nicht sagen, das es dich 2 Jahre "kostet", es kann sich ja noch alles in deinem Leben ändern. Und über den Zweiten Bildungsweg ein Studium anfangen ist keine Schande, du bist dann vielleicht älter, aber sicher reifer, um die Sache des Studiums ernst zunehmen.

Ich seh das bei mir selbst, ich hab letztes Jahr angefangen zu studieren, da wurde ich 25. Meine Freunde werden oder sind jetzt fertig. Was die für ein Müll mit ihrem Leben anfangen, ist mir ein Rätsel. Auch wärend des Studiums, die konnte man unter der Woche nach 21Uhr nichtmehr erreichen, weil sie da schon besoffen in einer Bar abhingen. Und mich dann auslachen, weil ich den Wunsch hatte zu studieren, ich der durch Abi gefallen ist.

Ich kann dir nur sagen, nimm was du kriegen kannst, und kämpfe für deine Ziele. Das soll nicht heißen, das du jeden Tag bis spät in die Nacht lernen sollst, sondern einfach nur Chancen nutzen.

Was mir jetzt noch einfällt, wie sieht es mit dem Bereich Sysadmin aus, oder im Bereich IT. Bei meiner Mutter auf Arbeit gibt es auch son paar Typen, die den ganzen Tag nichts anderes machen als PCs in stand zuhalten und sone Sachen.

Mittwoch, 29. September 2010, 20:24

Ja Sysadmin kenne ich ist lustig aber ich merke jetzt schon das mir zu viele pc's auf die dauer auf die e*** gehen denn so ist es irgendwie kein Hobby mehr ^^
Und wegen Abi nochmal...
Ich muss sagen ich bin nicht seit der 5. auf einer Realschule...
2Jahre war ich auf nem Gym doch ich merkte das ich es nicht schaffe und bin auf ne Realschule gewechselt.
Ich schlaf mal ne nacht drüber und dan schaue ich weiter.
Out of Style, but it's Retro!

Mittwoch, 29. September 2010, 20:46

Es gibt auch immer den 2.Bildungsweg, ein Fachabi ist auch nicht schlecht und hilft weiter.

So habe ich das gemacht und bin zufrieden, am Ende kann ich aber leider nicht mehr Notar werden, das ist mal ein Beruf der Geld verdient...... :whistling: ^^
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

Mittwoch, 29. September 2010, 23:06

Jopps...

entweder ne gescheite Ausbildung (sind meiner Erfahrung nach auf dem Gebiet eher rar gesäht) oder en Fachabi und irgendwas IT-nahes studieren.

Egal was du machst lass dir nicht so ne schulische Ausbildung andrehen, das sind dann wirklich verschenkte Jahre. Das hab ich zB. schon hinter mir und sitz jetzt doch an nem Studium...

Man In Blue
A sinking ship is still a ship!

Mittwoch, 29. September 2010, 23:37

lass dir nicht so ne schulische Ausbildung andrehen, das sind dann wirklich verschenkte Jahre


ausser man mach da "nebenbei" noch sein Abi mit

Ansonsten: viele Große Unternehmen bieten die Ausbildung "Fachinformatiker" in verschiedenen Ausprägungen an - wenn da was in Richtung Elektronik/ Elektrotechnik dabei ist, wäre das vielleicht was. Bei uns gibt es auch noch die Möglichkeit Studium und Ausbildung zu kombinieren, da macht man praktisch in den Semesterferien den Ausbildungsteil. Sehr praxisbezogen, aber hart...

Musst halt mal schauen, was in deiner Umgebung für Firmen sind und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben.
Gute work-live-balance ist, wenn man von seinem Privatleben erschöpfter ist als von der Arbeit.

Mittwoch, 29. September 2010, 23:42

lass dir nicht so ne schulische Ausbildung andrehen, das sind dann wirklich verschenkte Jahre


ausser man mach da "nebenbei" noch sein Abi mit

Ansonsten: viele Große Unternehmen bieten die Ausbildung "Fachinformatiker" in verschiedenen Ausprägungen an - wenn da was in Richtung Elektronik/ Elektrotechnik dabei ist, wäre das vielleicht was. Bei uns gibt es auch noch die Möglichkeit Studium und Ausbildung zu kombinieren, da macht man praktisch in den Semesterferien den Ausbildungsteil. Sehr praxisbezogen, aber hart...

Musst halt mal schauen, was in deiner Umgebung für Firmen sind und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben.
Was ich natürlich getan hab... und noch den CCNA mit genommen.
Und natürlich wars ne nette Grundlage fürs Studium... aber es wäre auch ohne gegangen.
Direkt das Fachabi zu machen und sofort zu studieren hätte mir jedenfalls mindestens ein wenn nicht sogar zwei Jahre Zeit gespart... ;)

Bin nun 24 und das 2. Semester geht gerade erst los... bis ich den Bachelor durch hab bin ich min schon 26. ... da ist mansch anderer schon Dr. ;)
Und mit nem Bachelor haste auch gerade so eben den "Fuß in der Tür"...

Also wenn man ca. weiß was man will und wo man hin möchte sollte man nicht unnötig viel Zeit verschenken. (meine Meinung)

Man In Blue
A sinking ship is still a ship!

Donnerstag, 30. September 2010, 02:09

Da ich mich selber gegen ein Studium entschieden habe (grober Fehler!) kann ich hier nur einen Beitrag zu den Ausbildungsberufen Abgeben.

Da es den Anschein macht, dass du (so wie ich) eher Technisch interessiert bist, kommen da 3 Berufe zur Auswahl:

- Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung: wie der Name schon sagt auf Software Ebene (also Programmieren)
- Fachinformatiker für Systemintegration: quasi IT-Technik
- IT-Systemelktroniker: entgegen hugoLOSTs Aussage der Nachfolger des Kommunikationselektronikers

Während eins und zwei schon mehr Spezialisiert sind, ist der ITSE (hab ich gelernt) ein Allrounder. Da hast du von allem etwas inkl. Elektrotechnik. In welche Richtung die Ausbildung letzendlich geht, ist sehr vom Ausbildungsbetrieb abhängig!
Von diesen Berufen gibt es natürlich noch zahlreiche Abwandlungen im Kaufmännischen Bereich.

Aber sei gewarnt: die IT-Branche bietet für Facharbeiter leider sehr wenig wirklich atraktive Stellen. Zur Zeit bin ich im IT-Support tätig (was mir auch sehr viel Spaß macht) jedoch aufgrund katastrophaler Arbeitsbedingungen wieder auf Jobsuche - und das ist wirklich nicht schön! Die meisten Angebote sind von Personaldienstleistern (die noch schlimmere Arbeitsbedingungen bieten als mein Unternehmen) oder mit Anforderungen die du nur im Berufsleben erlernen kannst. Im Grunde ist es ein Teufelskreis da es praktisch keine Stellen gibt in denen du dir das nötige Fachwissen, das verlangt wird, aneignen kannst. Denn das ist ja bereits Grundvoraussetzung...

Was dir vielleicht zugute kommt ist, dass du in NRW lebst - schließlich gilt Padaborn als das deutsche Silcon-Valley und die Chancen auf einen guten Ausbildungsbetrieb sollten da nicht schlecht sein...

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »tRIACTIs« (30. September 2010, 02:11)

Donnerstag, 30. September 2010, 09:19


Und wegen Abi nochmal...
Ich muss sagen ich bin nicht seit der 5. auf einer Realschule...
2Jahre war ich auf nem Gym doch ich merkte das ich es nicht schaffe und bin auf ne Realschule gewechselt.
Ich schlaf mal ne nacht drüber und dan schaue ich weiter.


Motivationslöcher haben viele, das muss ja aber nicht für das ganze Leben Auswirkungen haben. War das dann schon 8-jähriges Gymnasium? Das wird in BaWü nämlich auch immer mehr zum Problem, die beruflichen Gymnasien sind da gewissermaßen die letzte Option das nach alter Schule in 9 Jahren zu machen.

Ob man sich am Ende für den zweiten Bildungsweg entscheidet oder direkt versucht ein Abi zu machen muss man natürlich sehr individuell entscheiden. Ich denke aber man sollte sich frühzeitig zumindest alle Optionen sehr genau anschauen, denn wie bereits erwähnt ist den meisten "nur die reine Ausbildung" am Ende doch zu wenig.
Je früher du die Weichen stellst, desto einfacher wirds am Ende auch. Ein Abi später "so nebenbei" zu machen ist nämlich auch nicht ganz so einfach, von dem unnötigen Stress mal abgesehen. Wie man in einem anderen Thread zum Thema Studium nachlesen kann wirds mit steigendem Alter auch nicht unbedingt einfacher was die Randbedingungen angeht.

Auf jeden Fall sind das keine verschenkten Jahre. Aus unserem Abi-Jahrgang sind nur sehr weniger an die Uni gegangen, viele haben sich für FH/BA entschieden oder haben eine Ausbildung gemacht. Aber auch da gibt es mittlerweile relativ viele Ausbildungen die man fast nur mit Abi bekommt, zumindest die anspruchsvolleren. Es gibt einfach doch relativ viele Leute mit nem Abi, die aber nicht studieren wollen, und mit denen steht man dann in direkter Konkurrenz.
"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

Donnerstag, 30. September 2010, 22:17

Hab mal so zusammengefasst was für möglichkeiten aufgeführt sind
______________________________________________
-Ausbildung Bürokommunikationsleketroniker
-wow Gold Verkäufer!
-Hartz 4 Empfänger und WoW-Spieler
-Ausbildung Elektroniker/in für Geräte und Systeme <------
-Fach Abi
-Studieren

-Normales Abi
- Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung
- Fachinformatiker für Systemintegration

- IT-Systemelktroniker
______________________________________________
-Ausbildung Bürokommunikationsleketroniker: Zu viel PC geht mir einfach auf dauer auf die nerven denn so verschwindet das Hobby ^^ (ist mir erst im nachhinein kalr geworden :( )
Warum die 2-3 raus fällt sollte euch selber klar sein ;)
-Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung/Systemintegration : Klar wäre ne super sache aber ich weiß nicht ob es auf dauer spaß macht bzw mich einfach nur noch nervt (habs nicht so mit nur Software)
- IT-Systemelktroniker: Hauptsächlich Geld sache und so wie ich das rausgehört habe ist das mit der IT-Branche und atraktive Stellen so ne sache ;)
-Normales Abi: Wenn überhaupt dann Fach Abi
-Fach Abi / Studieren: Kommen wa dazu. Klar wäre es zwar keine verschwendete Zeit denn umso mehr man weiß umso besser. Andererseits würde ich auch gerne eine mittlere Reife machen und damit dann am liebsten damit eine Ausbildung anfangen...
muss ich mir noch ein wenig überlegen.
-Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme: Dieser Job (Ausbildung) reitzt mich schon sehr. Habe mich auch schon ein wenig drüber informiert und bis jetzt würde es am besten zu mir passen. Klar man muss zwar viel dafür lernen aber das ist ja nicht schlimm ;)

Sascha
Out of Style, but it's Retro!

Donnerstag, 30. September 2010, 23:26

Es heist nicht umsonst: Ausbildung heißt, das zu lernen, von dem du nicht einmal wusstest, daß du es nicht wusstest.

Lernen musst du überall viel, nur es fällt dir machmal leichter, und machmal nicht. Darum sind interessenferne Berufe auch schwerer zu erlernen.

Donnerstag, 30. September 2010, 23:44

IT-Systemelektroniker lerne ich auch gerade (mittlerweile bei mir schon der 3. Beruf)...
Bis jetzt ists ganz lustig :D
Da ist von allem was dabei... Hardware, Software, Elektrotechnik, Installationstechnik (auch normale Hausinstallationen), Netzwerktechnik, etwas Programmierung mit HTML, PHP und C++ und vorallem jede Menge Betriebswirtschaft.
Macht bis jetzt auch ganz gut Laune :D
Berufstechnisch würd ich mir gar keine Gedanken machen, da man als Systemelektroniker multifunktionell eingesetzt werden kann.

Fachinformatiker, insbesondere Anwendungsentwicklung würde ich Dir mit einem Realschulabschluss von abraten.
Dafür braucht man schon nen sehr gutes mathematisches und logisches Verständnis... Ich hab das mal 4 Wochen in nem Praktikum gemacht, war teilweise ganz schön derbe.
Vorallem aber ist mir der Beruf zu langweilig, den ganzen Tag nur irgendwelchen Quellcode in die Programmierumgebung reinzuhacken.. Nee, dass ist nicht mein Fall :D

Das wäre mein Beitrag dazu ;)

Freitag, 1. Oktober 2010, 01:24

Ich als Arbeitgeber kann nur sagen ich denke das IT Systemelektroniker auch ein Allroundberuf ist. Ich persönlich finde das man den Beruf ohnehin nicht in 3 Jahren erlernen kann.... Dafür ist einfach der Inhalt zu viel. Aber das wäre sicherlich eine gute Option für Dich. Ich ahbe auch zwei Azubis als IT Systemelektroniker und bis jetzt haben Sie Spaß auch wenn Sie mich für einen NERD halten. :cursing:

Aber ich bin nur ein Freak und ich habe soziale Kompetenz :thumbsup:
@ LIAN LI V2010B, AMD Opteron 2382 (4 x 2,6GHz), Tyan Thunder S2915, 8 GB Samsung ECC RAM, 1TB SAS Seagate, 1 TB SATA Seagate, 500 GB SATA Seagate, MSI Geforce 480GTX, ASUS Sonar 7.1, Plextor PX-B300SA, Corsair 1000 Watt, Alpenföhn Brocken angepasst an Sockel F :D

Freitag, 1. Oktober 2010, 12:48

Ich als Arbeitgeber kann nur sagen ich denke das IT Systemelektroniker auch ein Allroundberuf ist. Ich persönlich finde das man den Beruf ohnehin nicht in 3 Jahren erlernen kann.... Dafür ist einfach der Inhalt zu viel. Aber das wäre sicherlich eine gute Option für Dich. Ich ahbe auch zwei Azubis als IT Systemelektroniker und bis jetzt haben Sie Spaß auch wenn Sie mich für einen NERD halten. :cursing:

Aber ich bin nur ein Freak und ich habe soziale Kompetenz :thumbsup:
Darf man Fragen in welcher Branche (und wo) du genau tätig bist?

Man In Blue
A sinking ship is still a ship!

The-JC

Junior Member

Freitag, 1. Oktober 2010, 19:03

Hallo,

also eine rein schulische Ausbildung, wie "Man In Blue" schon schrieb, ist wirklich nicht so der Hit.

Ich wollte eine schulische Ausbildung als Softwareentwickler anfangen und wurde (wegen mangelnder Mitschüler) auf eine Ausbildung als "technischer Assisstent für Informatik, Schwerpunkt Automatisierungstechnik" umgesetzt, kurz gesagt keine tolle Aktion der Berufsschule, zumal die Ausbildung an sich kaum etwas mit der Realität zu tun hatte.
Da die Ausbildung mich kaum auf mein Berufsleben vorbereiten konnte habe ich vieles privat zu Hause bzw. auf Baustelle erst gelernt, was mit mehreren ziemlich extremen Misserfolgen endete (Maschinenprogrammiersoftware auf der Baustelle zum ersten mal gesehen), begünstigt durch die recht starke Ignoranz meines damaligen Chefs (Zitat: "Du schaffst das schon"). Mittlerweile bin ich in einem bekannten Konzern als Softwarekonstrukteur / Inbetriebnehmer angestellt und habe mir schon einiges an Fachwissen aneignen können und mir macht der Job viel Spaß, zumal er viel Abwechslung bietet und gleichzeitig mit jedem Projekt neue Herausforderungen schafft (neue Maschine, neue Leute oder möglicherweise ein anderes Land).

Also wenn du gern mit Technik arbeitest und sehen willst wie etwas, was du programmiert und / oder zusammengeschraubt hast, im fertigen Zusand aussieht und arbeitet, wie z.B. eine automatische Montagemaschine, eine CNC Bearbeitungsmaschine (für z.B. für 6.7L V8 ZKG's :D ) oder eine mechanische Fertigung mit Robotern, dann wäre vielleicht Automatisierungstechnik / Mechatronik auch was für dich.

Ein Studium ist zwar in diesem Gebiet von Vorteil aber ich habe auch schon Facharbeiter mit nachgeholtem Techniker gesehen, die fachlich machem Dipl. Ing. das Staunen ins Gesicht gezaubert haben 8| .

Gruß

The-JC

Freitag, 1. Oktober 2010, 19:19

Der Beruf des Zerspanungsmechanikers (also CNC-Fräser, Dreher, Schleifer, ...) hat aber relativ wenig mit IT zu tun.
Klar programmiert man an den Maschinen die entsprechenden Programme, rüstet die Maschine und fährt die Programme entsprechend ein.
Aber gerade bei so großen Sachen wie eben nen V8 :D, da wird zu 99,99% am PC programmiert und die fertigen Programme anschließend per Netzwerk an die Maschine übertragen.
Das kann auf Dauer recht langweilig werden... Von der Arbeit in der Großserienproduktion an Mehrspindelautomaten will ich mal gar nicht reden.

Und wie gesagt, wenn wirklich fest steht, dass er was in Richtung IT/Computer/Netzwerk/Kommunikationstechnik machen will, dann ist das definitv der falsche Beruf.
Da wäre eventuell Mechatroniker oder Industriemechaniker in der Automatisierungstechnik sicherlich interessanter, weil man da eben auch viel mit Elektronik, Computer und solchen Sachen zu tun hat.

The-JC

Junior Member

Freitag, 1. Oktober 2010, 19:38

OK da habe ich wohl was falsch verstanden, ich wusste nicht das es nur das Gebiet IT gehen sollte.
Die CNC Maschine war von mir aus gesehen "ein" Aspekt der Automatisierungstechnik der nicht allein das Berufsbild ausmacht sondern im z.B. Sondermaschinenbau (in welchem ich tätig bin) nur in einigen Projekten vorkommt und im nächsten werden dann Beispielsweise Montagemaschinen + Transportsystem programmiert wo dann wieder eine "normale" SPS eingesetzt wird, welche wie die CNC Maschine auch am PC programmiert wird.

Gruß

The-JC

Btw.: so groß ist der 6.7 L V8 garnicht wenn man sieht was in USA bzw. Mexiko noch alles so rumfährt :D

Freitag, 1. Oktober 2010, 19:56

Ich gehe mal davon aus, dass hauptsächlich Berufe im IT-Bereich gesucht sind...
bin ich in letzter Zeit auf der suche nach Berufen rund um PC's und Elektronik


Und Du meinst dann aber direkt den Maschinenbau.
Da hab ich wohl eher was falsch verstanden, ich dachte Du meinst direkt den Beruf als Zerspanungsmechaniker im Bereich CNC.

Montagemaschinen und Transportsysteme würde man beispielsweise als Industriemechaniker oder Mechatroniker vor sich haben, sprich diese planen, bauen, usw.
Wenn dann wären das noch eventuell 2 Berufe, die von Interesse sein könnten.

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