Sama, wie funktioniert das eigentlich mit Projekten der öffentlichen Hand? Man liest immer wieder, das irgendwelche Budgets um X Millionen überschritten werden, aktuelle Beispiele Stuttgart 21 (ok, is ja ein Bahn-Projekt

:X) oder das Galileo-System. Normal werden doch die Aufträge ausgeschrieben und dann wird ein Angebot, nach welchen Gesichtspunkten auch immer, durch nen Stadtrat, Landtag, Bundestag - oder wen auch immer ausgewählt. Aber wie gehts dann weiter? Der Auftragnehmer kommt irgendwann an: "Ups, wir haben uns bissl verschätzt, konnte doch niemand ahnen, dass man für einen Keller ein Loch budeln muss, wir brauchen noch XXX Euro zusätzlich" und die ausschreibende Stelle sagt dann: "Öh, doof. Aber naja, haben schon angefangen, hier hast du das extra-Geld"? Mich wunderts, dass das bei öffentlichen Projekten mit so einer Regelmäßigkeit passiert. Im privatgewerblichen Bereich gibts doch so Sachen, wie das ein Kostenvoranschlag/Angebot nicht mehr als um XX% überschritten werden darf - warum wir bei den "Staatsprojekten" sowas nicht gemacht? Gut, Projekt wird um so und soviel Euro teuer, ist halt das Geschäftsrisiko vom Auftragnehmer, hätte sein Angebot vorher besser Durchkalkulieren müssen und entsprechende Reserven einplanen können, stattdessen hät der Bauherr einfach den Geldbeutel hin und der Auftragnehmer greift mit beiden Händen rein...