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Draco

God

Lustige Weihnachts Stories (jetzt mit index)

Mittwoch, 10. Dezember 2003, 21:41

Index:
- Stenkelfeld im Weihnachtswahn (cool)
- Gibt es den Weihnachtsmann? (wissensch.)
- Der Mistel-Trick
- Neues aus Stenkelfeld (cool)
- Weihnachtsfeier (looool)
-  (Dienstweihnachtsbaum)-Verordnung für Beamte
- Weihnachtsmärchen
- Weihnachtsmarkt (cool)
- X-mas -> X-Man (LESEN)
- Das Weihnachtsgeschenk ( mega geil)
- Weihnachtsmann Hypothese

Draco

God

Re: Die Weihnachtsmann-Hypothese

Mittwoch, 10. Dezember 2003, 21:48

1. Tag im Adventskalender 10.00 Uhr:
In der Reihenhaussiedlung Önkelstieg läßt sich die Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert 3 Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus, die Freude ist groß.

10 Uhr 14:
Beim Entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die provokante Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und kontert umgehend mit der Aufstellung des 10-armigen dänischen Kerzenset zu je 15 Watt im Küchenfenster. Stunden später erstrahlt die gesamte Siedlung Önkelstieg im besinnlichen Glanz von 134 Fensterdekorationen.

19 Uhr 03:
Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage registriert der wachhabende Ingenieur irrtümlich einen Defekt der Strommeßgeräte für den Bereich Stenkelfeld-Nord, ist aber zunächst arglos.

20 Uhr 17:
Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluß einer Kettenschaltung von 96 Halogen-Filmleuchten, durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens, ans Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem Nestbau.

20 Uhr 56:
Der Discothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt seinerseits einen Teil zur vorweihnachtlichen Stimmung beizutragen und montiert auf dem Flachdach seines Bungalows das Laseresemble Metropolis, das zu den leistungsstärksten Europas zählt. Die 40m Fassade eines angrenzenden Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit einem häßlichen Geräusch zerbröckelt.

21 Uhr 30:
Im Trubel einer Jul-Club-Feier im Kohlekraftwerk Sottrup- Höcklage verhallt das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.

21 Uhr 50:
Der 85-jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190 Flakscheinwerfern des Typs Varta Volkssturm den Stern von Bethlehem an die tiefhängende Wolkendecke.

22 Uhr 12:
Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Bekleidung irrt verängstigt durch die Siedlung Önkelstieg. Zuvor war eine Boing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sidney versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Bäckerei Bröhrmeyer gelandet.

22 Uhr 37:
Die NASA Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstraße Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel, die Experten in Houston sind ratlos.

22 Uhr 50:
Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage, der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.

23 Uhr 06:
In der taghell erleuchteten Siedlung Önkelstieg erwacht Studentin Bettina U. und freut sich irrtümlich über den sonnigen Novembermorgen.

Genau 23 Uhr 12 betätigt sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine.

23 Uhr 12 und 14 Sekunden:
In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stenkelfeld bricht die Explosion des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage wie Donnerhall. Durch die stockfinsteren Ortschaften irren verwirrte Menschen, Menschen wie Du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.

Draco

God

Re: Lustige Weihnachts Stories

Mittwoch, 10. Dezember 2003, 21:51

Gibt es den Weihnachtsmann?

Eine streng wissenschaftliche Untersuchung mit fatalen Folgen

1) Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann fliegen. Es gibt aber mehrere hunderttausend Spezies von lebenden Organismen, die noch klassifiziert werden müssen, und obwohl es sich dabei haupsächlich um Insekten und Bakterien handelt, schließt dies nicht mit letzter Sicherheit fliegende Rentiere aus, die nur der Weihnachtsmann bisher gesehen hat.

2) Es gibt mindestens 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 18) auf der Welt. Aber da der Weihnachtsmann offensichtlich keine Moslems, Hindu, Juden und Buddhisten beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15 % der Gesamtzahl - 378 Millionen Kinder (laut Volkszählungsbüro). Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8 Millionen Häuser. Wir nehmen der Einfachheit an, daß in jedem Haus mindestens ein braves Kind lebt.

3) Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Weihnachtstag, bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist (was logisch erscheint). Damit ergeben sich 822,6 Besuche pro Sekunde. Somit hat der Weihnachtsmann für jeden christlichen Haushalt mit braven Kindern maximal 1/1000 Sekunde Zeit für seine Arbeit: Parken, aus dem Schlitten springen, den Schornstein runterklettern, die Socken füllen, die übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen, alle übriggebliebenen Reste des Weihnachtsessens vertilgen, den Schornstein wieder raufklettern und zum nächsten Haus fliegen. Angenommen, daß alle diese 91,8 Millionen Stops gleichmäßig auf die ganze Erde verteilt sind (was natürlich, wie wir wissen, nicht stimmt, aber als Berechnungsgrundlage akzeptieren wir dies), erhalten wir nunmehr durchschnittlich 1,3 km Entfernung von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtentfernung von 120,8 Millionen km, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für das, was jeder von uns mindestens einmal in 31 Stunden tun muß, plus Essen usw.

4) Das bedeutet, daß der Schlitten des Weihnachtsmannes mit 1040 km pro Sekunde fliegt, also der 3.000 fachen Schallgeschwindigkeit. Zum Vergleich: das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf der Erde, der Ulysses Space Probe, fährt mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde. Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro Stunde.

5) Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren interessanten Effekt. Angenommen, jedes Kind bekommt nicht mehr als ein mittelgroßes Lego-Set (etwa 1 kg), dann hat der Schlitten ein Gewicht von 378.000 Tonnen geladen, nicht gerechnet den Weihnachtsmann, der übereinstimmend als übergewichtig beschrieben wird.

6) Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 kg ziehen. Selbst bei der Annahme, daß ein "fliegendes Rentier" (siehe Punkt 1) das zehnfache normale Gewicht ziehen kann, braucht man für den Schlitten nicht acht oder vielleicht neun Rentiere. Man braucht 216.000 Rentiere. Das erhöht das Gewicht - den Schlitten selbst noch nicht einmal eingerechnet - auf 410.400 Tonnen. Nochmals zum Vergleich: das ist mehr als das vier- bis achtfache Gewicht eines Flugzeugträgers.

7) 410.400 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1040 km/s erzeugt einen ungeheuren Luftwiderstand - dadurch werden die Rentiere aufgeheizt, genauso wie ein Raumschiff, das in die Erdatmosphäre eintritt. Das vorderste Paar Rentiere muß dadurch eine Energie von 16,6 Trillionen Joule absorbieren. Jedes Rentier und pro Sekunde wohlgemerkt! Dies bedeutet: Sie werden praktisch augenblicklich in Flammen aufgehen, das nächste Paar Rentiere wird plötzlich dem Luftwiderstand preisgegeben, und es wird ein ohrenbetäubender Knall erzeugt.

8) Das gesamte Team von Rentieren wird innerhalb von 5 Tausendstel Sekunden verdampft. Der Weihnachtsmann wird währenddessen einer Beschleunigung von der Größe der 17.500-fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt. Ein 120 kg schwerer Weihnachtsmann (was der Beschreibung nach lächerlich wenig sein muß würde an das Ende seines Schlittens genagelt - mit einer Kraft von 20,6 Millionen Newton.
Damit kommen wir zum Schluß: Wenn der Weihnachtsmann irgendwann einmal die Geschenke gebracht hat, dann hat ihm dies das Leben gekostet.

Extra für unsere Zweifler und Ungläubigen

Draco

God

Re: Lustige Weihnachts Stories

Mittwoch, 10. Dezember 2003, 21:57

Der Mistel-Trick

Nun steht sie wieder vor der Tür, die Weihnachtszeit, und bringt gar nützliches Brauchtum mit sich. So z. B. die nette Geste, am Türrahmen einen Mistelzweig aufzuhängen. Steht dann ein Mädel unter jenem Zweig, darf man sie küssen (ob sie zurückschlagen darf, ist hingegen nicht überliefert).

Nun ist die Wahrscheinlichkeit, daß sich ein liebreizendes Mädchen unter Ihren Türrahmen verirrt und dort geduldig verweilt, bis Sie sich aus Ihrem Bürostuhl erhoben haben - statistisch gesehen -, ausgesprochen gering.

Findige Männer helfen hier mit ein wenig Bastelarbeit nach: Besorgen Sie sich für ein paar Pfennige im nächsten Blumengeschäft oder auf dem Markt einen etwas längeren Mistelzweig. Biegen Sie diesen vorsichtig und befestigen sie ihn an einem Band, das Sie um den Kopf schlingen (achten Sie darauf, daß das Band farblich zu Ihrer übrigen Kleidung paßt). Nun müssen Sie nicht mehr warten, bis die Ersehnte den Weg zu Ihrem Türrahmen findet - gehen Sie einfach forsch auf sie zu, achten Sie darauf, daß die Mistel über ihrem Haupt schwebt und sagen Sie: "Welch ein Zufall! Du stehst ja unter einer Mistel! Ich bin so frei ..." Tja, das war's.

Zuletzt noch einige wichtige Tipps:

Üben Sie zunächst den Vorgang bei Frauen, die kleiner als Sie selbst sind.

Achten Sie auf Ihre Umgebung - sonst gerät unversehens jemand unter den Zweig, an dem Sie eigentlich nicht den Brauch ausüben möchten.

Sehr lässig wirkt es, wenn Sie an einer Bar stehen und einfach nur gelegentlich nach rechts oder links schauen.

Viel Vergnügen beim zeitgemäßen Erleben eines alten Brauches

Smily

God

Re: Lustige Weihnachts Stories

Mittwoch, 10. Dezember 2003, 22:00

Tut mir echt leid Leute, ich habe mir letztes Jahr einen neuen 19er Monitor gewünscht. Durch das überdurchschnittlich hohe Gewicht habe ich wohl den Schlitten überladen und den Weihnachtsmann getötet (und die Rentiere) [siehe Weihnachts-Draco' s Berechnungen].
Habe meinen Monitor folglich nicht bekommen. Sorry Leute, dieses Jahr gibt es keine Geschenke  :-/ :-/ :-/ ;)

Rage128

Senior Member

Re: Lustige Weihnachts Stories

Mittwoch, 10. Dezember 2003, 22:01

HI

Haijaji! Es hab ich am schluss ganz vergessen um was es am Anfang ging! ::) ;D Aber coole Geschichte

Quelle?

Rage128

Draco

God

Re: Lustige Weihnachts Stories

Mittwoch, 10. Dezember 2003, 22:01

Weihnachten im Oktober! (Neues aus Stenkelfeld)

11. Oktober:
Schönster Altweibersommer - noch einmal Menschen in T-Shirts und Sandalen in den Straßencafes und Biergärten. Bisher keine besonderen Vorkommnisse in der Schlossstraße. Dann plötzlich um 10:47 Uhr kommt der Befehl von Aldi-Geschäftsführer Erich B.: "5 Paletten Lebkuchen und Spekulatius in den Eingangsbereich!" Von nun an überschlagen sich die Ereignisse. Zunächst reagiert Minimal-Geschäftsführer Martin O. eher halbherzig mit erweitertem Kerzensortiment und Marzipankartoffeln an der Kasse.

15:07 Uhr: Edeka-Marktleiter Wilhelm T. hat die Mittagspause genutzt und operiert mit Lametta und Tannengrün in der Wurstauslage.

16:02 Uhr: Die Filialen von Penny und Lidl bekommen Kenntnis von der Offensive, können aber aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht gegenhalten und fordern ein Weihnachtsstillstandsabkommen bis zum 20. Oktober. Die Gespräche bleiben ohne Ergebnis.


12. Oktober:
07:30 Uhr: Im Eingangsbereich von Karstadt bezieht überraschend ein Esel mit Rentierschlitten Stellung, während zwei Weihnachtsmänner vom studentischen Nikolausdienst vorbeihastende Schulkinder zu ihren Weihnachtswünschen verhören. Zeitgleich erstrahlt die Kaufhausfassade im gleißenden Schein von 260.000 Elektrokerzen. Die geschockte Konkurrenz kann zunächst nur ohnmächtig zuschauen. Immerhin haben jetzt auch Wal-Mart, Plus und Minimal den Ernst der Lage erkannt.

13.Oktober:
09:00 Uhr: Edeka setzt Krippenfiguren ins Gemüse.

09:12 Uhr: Minimal kontert mit massivem Einsatz von Rauschgoldengeln im Tiefkühlregal.

10:05 Uhr: Bei Lidl verirren sich dutzende Kunde in einem Wald von Weihnachtsbäumen.

12:00 Uhr: Neue Dienstanweisung bei Plus: An der Käsetheke wird mit sofortiger Wirkung ein "Frohes Fest" gewünscht. Die Schlemmerabteilung von Wal-Mart kündigt für den Nachmittag Vergeltungsmaßnahmen an.


14. Oktober:
07:00 Uhr: Karstadt schaufelt Kunstschnee in die Schaufenster.

08:00 Uhr: In einer eilig einberufenen Krisenversammlung fordert der aufgebrachte Penny-Geschäftsführer Walter T. von seinen Mitarbeitern lautstark: "Weihnachten bis zum Äußersten" und verfügt den pausenlosen Einsatz der von der Konkurrenz gefürchteten CD "Weihnachten mit Mireille Matthieu" über Deckenlautsprecher. Der Nachmittag bleibt ansonsten ruhig.

15. Oktober:
08:00 Uhr: Anwohner der Schlossstraße versuchen mit Hilfe einer einstweiligen Verfügung die nun von Wal-Mart angedrohte Musikoffensive "Heiligabend mit den Flippers" zu stoppen.

09:14 Uhr: Ein Aldi-Sattelschlepper mit Pfeffernüssen rammt den Posaunenchor "Adveniat", der gerade vor Karstadt zum großen Weihnachtsoratorium ansetzen wollte.

09:30 Uhr: Aldi dementiert. Es habe sich bei der Ladung nicht um Pfeffernüsse, sondern Christbaumkugeln gehandelt.

18:00 Uhr: In der Stadt kommt es kurzfristig zu ersten Engpässen in der Stromversorgung, als der von Tengelmann beauftragte Rentner Erwin Z. mit seinem Flak-Scheinwerfer Marke "Varta Volkssturm" den Stern von Bethlehem an den Himmel zeichnet.


16. Oktober:
Die Fronten verhärten sich; die Strategien werden zunehmend aggressiver.

10:37 Uhr: Auf einem Polizeirevier meldet sich die Diabetikerin Anna K. und gibt zu Protokoll, sie sei soeben auf dem Plus-Parkplatz zum Verzehr von Glühwein und Christstollen gezwungen worden. Die Beamten sind ratlos.

12:00 Uhr: Seit gut einer halben Stunde beschießen Karstadt, Edeka und Minimal die Einkaufszone mit Schneekanonen. Das Ordnungsamt mahnt die Räum- und Streupflicht an. Umsonst!

14:30 Uhr: Teile des Stadtbezirks sind unpassierbar. Eine Hubschrauberstaffel des THW beginnt mit der Bergung von Eingeschlossenen. Menschen wie Du und ich, die nur mal in der schönen Herbstsonne bummeln wollten...

Draco

God

Re: Lustige Weihnachts Stories

Mittwoch, 10. Dezember 2003, 22:05

hier nochn richtig geiler hammer ;D ;D ;D

EINE TOLLE WEIHNACHTSFEIER !!!!

1. Dezember

AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass unsere Firmen-Weihnachtsfeier am 20.12. im Argentina-Steakhouse stattfinden wird. Es wird eine nette Dekoration geben und eine kleine Musikband wird heimelige Weihnachtslieder
spielen. Entspannen Sie sich und genießen Sie den Abend...
Freuen Sie sich auf unseren Geschäftsführer, der als Weihnachtsmann verkleidet die Christbaumbeleuchtung einschalten wird!
Sie können sich untereinander gern Geschenke machen, wobei kein Geschenk einen Wert von 20 EUR übersteigen sollte.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit.

Tina Bartsch-Levin
Leiterin Personalabteilung


2. Dezember

AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

Auf gar keinen Fall sollte die gestrige Mitteilung unsere türkischen Kollegen isolieren. Es ist uns bewußt, daß Ihre Feiertage mit den unsrigen nicht ganz konform gehen: Wir werden unser Zusammentreffen daher ab sofort
"Jahresendfeier" nennen. Es wird weder einen Weihnachtsbaum oder Weihnachtslieder geben.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine schöne Zeit.

Tina Bartsch-Levin
Leiterin Personalabteilung


3. Dezember

AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

Ich nehme Bezug auf einen diskreten Hinweis eines Mitglieds der Anonymen Alkoholiker, welcher einen trockenen" Tisch einfordert. Ich freue mich, diesem Wunsch entsprechen zu können, weise jedoch darauf hin, daß dann die Anonymität nicht mehr gewährleistet sein wird...
Ferner teile ich Ihnen mit, dass der Austausch von Geschenken durch die Intervention des Betriebsrats nicht gestattet sein wird: 20 EUR seien zuviel Geld.

Tina Bartsch-Levin
Leiterin Personalforschung


7. Dezember

AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

Es ist mir gelungen, für alle Mitglieder der "Weight-Watchers" einen Tisch weit entfernt vom Buffet und für alle Schwangeren einen Tisch ganz nah an den Toiletten reservieren zu können.
Schwule dürfen miteinander sitzen. Lesben müssen nicht mit Schwulen sitzen, sondern haben einen Tisch für sich alleine. Na klar, die Schwulen erhalten ein Blumenarrangement für ihren Tisch.

Endlich zufrieden?

Tina Bartsch-Levin
Leiterin Klappsmühle


9. Dezember

AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

Selbstverständlich werden wir die Nichtraucher vor den Rauchern schützen und einen schweren Vorhang benutzen, der den Festraum trennen kann, bzw. die Raucher vor dem Restaurant in einem Zelt platzieren.

Tina Bartsch-Levin
Leiterin Personalvergewaltigung


10. Dezember

AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

Vegetarier! Auf Euch habe ich gewartet! Es ist mir scheißegal, ob's Euch nun paßt oder nicht: Wir gehen ins Steakhaus!!! Ihr könnt ja, wenn Ihr wollt, bis auf den Mond fliegen, um am 20.12. möglichst weit entfernt vom "Todesgrill", wie Ihr es nennt, sitzen zu können. Labt Euch an der Salatbar und freßt rohe Tomaten! Übrigens: Tomaten haben auch Gefühle, sie schreien wenn man sie aufschneidet, ich habe sie schon schreien hören, ätsch ätsch ätsch!

Ich wünsch Euch allen beschissene Weihnachten, besauft Euch und krepiert!

Die Schlampe aus der dritten Etage.


14. Dezember

AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

Ich kann sicher sagen, daß ich im Namen von uns allen spreche, was die baldigen Genesungswünsche für Frau Bartsch-Levin angeht. Bitte unterstützen Sie mich und schicken Sie reichlich Karten mit Wünschen zur guten Besserung ins Sanatorium.
Die Direktion hat inzwischen die Absage unserer Feier am 20.12. beschlossen. Wir geben Ihnen an diesem Nachmittag bezahlte Freizeit.

Josef Benninger

Interimsleiter Personalabteilung

Draco

God

Re: Lustige Weihnachts Stories

Mittwoch, 10. Dezember 2003, 22:07

traenenwegwisch ;D

DWB (Dienstweihnachtsbaum)-Verordnung für Beamte ...

Begriff
Ein Dienstweihnachtsbaum (DWB) ist ein Weihnachtsbaum natürlichen Ursprungs oder einem natürlichen Weihnachtsbaum nachgebildeter Weihnachtsbaum, der zur Weihnachtszeit in Diensträumen aufgestellt wird.

Aufstellen der Weihnachtsbäume
Ein Dienstweihnachtsbaum (DWB) darf nur von sachkundigen Personen nach Anweisung des unmittelbaren Vorgesetzten aufgestellt werden. Dieser hat darauf zu achten, dass
- der DWB (Dienstweihnachtsbaum) mit seinem unteren der Spitze entgegengesetzten Ende in einen zur Aufnahme von Baumenden geeigneten Halter eingebracht und befestigt wird
- der DWB in der Haltevorrichtung derart verkeilt wird, dass er senkrecht steht
- im Umfallbereich des DWB keine zerbrechlichen oder durch umfallende DWB in ihrer Funktion zu beeinträchtigende Anlagen vorhanden sind.

Behandeln der Beleuchtung
Der DWB ist mit weihnachtlichem Behang nach Maßgabe des Dienststellenleiters zu versehen. Weihnachtsbaumbeleuchtung, deren Flammenwirkung auf dem Verbrennen eines Brennstoffes mit Flammenwirkung beruht (sogenannte Kerzen), dürfen nur Verwendung finden, wenn
- die Bediensteten über die Gefahren von Feuersbrünsten hinreichend unterrichtet sind
- während der Brennzeit der Beleuchtungskörper ein in der Feuerbekämpfung unterwiesener Beamter mit Feuerlöscher bereitsteht.

Aufführen von Krippenspielen
In Dienststellen mit ausreichendem Personal können Krippenspiele unter Leitung eines erfahrenen Vorgesetzten zur Aufführung gelangen. In der Besetzung sind folgende in der Personalplanung vorzusehende Personen notwendig:
- Maria: möglichst weibliche Beamtin oder ähnliche Person
- Josef: älterer Beamter mit Bart
- Kind: kleinwüchsiger Beamter oder Auszubildender
- Esel und Schafe: geeignete Beamte/Beamtin
- Heilige Drei Könige: sehr religiöse Beamte.

Absingen von Weihnachtsliedern
Zum Absingen von Weihnachtsliedern stellen sich die Bediensteten unter Anleitung eines Vorgesetzten ganz zwanglos nach Dienstgraden geordnet um den DWB auf. Eventuell vorhandene Weihnachtsgeschenke können bei dieser Gelegenheit durch einen Vorgesetzten in Gestalt eines Weihnachtsmannes an die Untergebenen verteilt werden. Zwar ist bei einer solchen Gelegenheit das Besprechen unerledigter Verfügungen aus dem zu Ende gehenden Arbeitsjahr nicht unbedingt gefordert, jedoch scheint es angebracht, die allgemeine Anwesenheit des Dienstpersonals auch für Dienstgeschäfte zu nutzen.

Vorgenannte Richtlinien der Verordnung sind in geeigneter Weise im entsprechenden Zuständigkeitsbereich bekanntzugeben und einzuhalten. Zuwiderhandlungen werden disziplinarisch verfolgt.

Draco

God

Re: Lustige Weihnachts Stories

Mittwoch, 10. Dezember 2003, 22:08


Ein schönes Weihnachtsmärchen

Es war einmal vor langer Zeit kurz vor Weihnachten, als der Nikolaus sich auf den Weg zu seiner alljährlichen Reise machen wollte, aber nur auf Probleme stieß: Vier seiner Elfen feierten krank, und die Aushilfs-Elfen kamen mit der Spielzeug-Produktion nicht nach. Der Nikolaus begann schon den Druck zu spüren, den er haben würde, wenn er aus dem Zeitplan geraten sollte. Dann erzählte im seine Frau, daß Ihre Mutter sich zu einem Besuch angekündigt hatte; die Schwie-germutter hat dem armen Nikolaus gerade noch gefehlt! Als er nach draußen ging, um die Rentiere aufzuzäumen, bemerkte er, daß drei von ihnen hoch schwanger waren und sich zwei weitere aus dem Staub gemacht hatten, der Himmel weiß wo hin. Welch Katastrophe! Dann begann er damit, den Schlitten zu beladen, doch eines der Bretter brach und der Spielzeugsack fiel so zu Boden, daß das meiste Spielzeug zerkratzt wurde - Shit! So frustriert, ging der Nikolaus ins Haus, um sich eine Tasse mit heißem Tee und einem Schuß Rum zu machen, jedoch mußte er feststellen, daß die Elfen den ganzen Schnaps versoffen hatten - is ja mal wieder typisch! In seiner Wut glitt ihm auch noch die Tasse aus den Händen und zersprang in tausend kleine Stücke über den ganzen Küchenboden verteilt. Jetzt gabs natürlich Ärger mit seiner Frau. Als er dann auch noch feststellen mußte, daß Mäuse seinen Weihnachtsstollen angeknabbert hatten, wollte er vor Wut fast platzen. Da klingelte es an der Tür. Er öffnete und da stand ein kleiner Engel mit einem riesigen Weihnachtsbaum. Der Engel sagte sehr zurückhaltend: "Frohe Weihnachten, Nikolaus, ist es nicht ein schöner Tag? Ich habe da einen schönen Tannenbaum für dich. Wo soll ich den jetzt hinstecken?" Und so hat die Tradition von dem kleinen Engel auf der Christbaumspitze begonnen...

Draco

God

Re: Lustige Weihnachts Stories

Mittwoch, 10. Dezember 2003, 22:18

Als ich auszog, um dieses schöne Fest, von dem alle reden, zu suchen,
fand ich mich auf einem Weihnachtmarkt wieder.

einen Fettfleck von einer Thüringer Rostwurst an der Jacke
- Senf am Ärmel und
- etwas Glühwein auf meinem Pullover.

Was muss ich Depp auch meine Jacke offen haben, so müssen zwei Kleidungsstücke dran glauben.

Dabei hatte ich extra zur Feier des Tages meine gute neue Jacke, die man nicht waschen kann und reinigen lassen muss, angezogen.

Ich konnte ja nicht wissen, dass ein Weihnachtsmarkt nur in alter Kleidung zu ertragen ist.

Die Kleidung alleine reicht natürlich nicht aus, man muss zuerst zum Glühweinstand.

Das bißchen Anstehen dort, die Viertelstunde Vorfreude bringen wir doch locker hinter uns.
Dann holt man sich gleich 4 Glühwein, damit man nicht noch einmal warten muss,
verschüttet einen davon auf die Erde, den zweiten auf den Nachbarn, trinkt die beiden restlichen und verbrennt sich dabei die Zunge.

Auf das Zurückbringen der Tassen verzichten wir, lieber das Pfand abschreiben als noch mal 15 Minuten anstehen.

Also werfen wir die Tassen in den Müll und kaufen uns eine Rostwurst.

Nur fünf Minuten Wartezeit, dafür ist aber die Wurst nicht richtig durch. Wir beißen auf der einen Seite ab, verbrennen uns noch einmal die Schnauze,
während die andere Seite der Wurst einfach mal abbricht, und dem Hund, der gerade vorbei kommt, eine Freude macht.

Der pinkelt uns zum Dank ans Bein, während wir bei der versuchten Flucht über ein Kleinkind stolpern.

Dem geben wir dann die restliche Wurst, singen "frohe Weihnachten",
und bedanken uns artig für den Negerkuss, den das kleine Kind uns in die Jackentasche steckt.

Wir gehen zum Auto, werden angehalten und auf die Frage "haben sie was getrunken", geben wir dem Polizisten die Jacke, fahren ihm über die Füße und schwören uns

nie wieder Weihnachtsmarkt !!

Draco

God

Re: Lustige Weihnachts Stories

Mittwoch, 10. Dezember 2003, 22:22

SO GEHT'S BEI UNS AB!!!!!!

Wie Weihnachten 2002 im Internet gezeigt hat, heißt Weihnachten nicht
mehr Weihnachten, sondern X-mas, also muss der Weihnachtsmann
entsprechend auch ab jetzt X-man heißen !

Da X-mas 2003 quasi schon vor der Tür steht, ist es spätestens seit
Oktober höchste Zeit, mit der Weihnachtsvorbereitung zu beginnen -
Verzeihung, seit Oktober ist es höchste Zeit, mit dem
Weihnachts-roll-out zu starten und die Christmas-Mailing-Aktion just in
time vorzubereiten.

Hinweis:

Die Kick-Off-Veranstaltung (früher 1. Advent) für die diesjährige
SANCROS (Santa Claus Road Show) fand bereits am 30. November 2003
statt.

Daher wurde das offizielle come-together des Organizing Commitees unter
Vorsitz des CIO (Christmas Illumination Officer) abgehalten.
Erstmals haben wir ein Projekt-Status-Meeting vorgeschaltet, bei dem
eine in Workshops entwickelte to-do-Liste und einheitliche Job
Descriptions erstellt wurden. Dadurch sollen klare
Verantwortungsbereiche, eine powervolle Performance des Kundenevents und
optimierte Geschenk-Allocations geschaffen werden, was wiederum den
Service-Level erhöht und außerdem hilft, X-mas als Brandname global zu
implementieren. Dieses Meeting diente zugleich dazu, mit dem Co-Head des
Global Christmas Markets (früher Knecht Ruprecht) die Ablauforganisation
abzustimmen, die Geschenk-Distribution an die zuständigen
private-Schenking-Center sicherzustellen und die Zielgruppen klar zu
definieren. Erstmals sollen auch sog. Geschenk-Units über das Internet
angeboten werden.

Die Service Provider (Engel, Elfen und Rentiere) wurden bereits via
conference call virtuell informiert und die core-competence vergeben.

Ein Bündel von Incentives und ein separates Team-Building-Event an
geeigneter location sollen den Motivationslevel erhöhen und gleichzeitig
helfen, eine einheitliche corporate culture samt identity zu entwickeln.

Der Vorschlag, jedem Engel einen coach zur Seite zu stellen, wurde aus
Budgetgründen zunächst gecancelled. Stattdessen wurde auf einer
zusätzlichen Client Management Conference beschlossen, in einem
testmarket als Pilotprojekt eine Hotline für kurzfristige
Weihnachtswünsche einzurichten, um den added value für die Beschenkten
zu erhöhen. Durch ein ausgeklügeltes Management Information System
(MIST) ist auch benchmark-orientiertes Controlling für jedes
private-Schenking-Center möglich.

Nachdem ein neues Literaturkonzept und das layout-Format von externen
Consultants (Osterhasen Associates) definiert wurde, konnte auch schon
das diesjährige Goldene Buch (Golden Book Release 2003.1) erstellt
werden. Es erscheint als Flyer, ergänzt um ein Leaflet und einen
Newsletter für das laufende updating. Hochauflagige lowcost-giveaways
dienen zudem als teaser und flankierende Marketingma¤nahmen. Ferner
wurde durch intensives brainstorming ein Konsens über das Mission
Statement gefunden. Es lautet: " Let s keep the candles burning " und
ersetzt das bisherige " Frohe Weihnachten ".

X-man hatte zwar anfangs Bedenken angesichts des corporate redesigns. Er
akzeptierte aber letztlich den progressiven Consulting-Ansatz, auch im
Hinblick auf das Sharholder-value, und würdigte das know-how seiner
Investor-Relation-Manager

Draco

God

Re: Lustige Weihnachts Stories

Mittwoch, 10. Dezember 2003, 22:24

NOCH EIN BURNER ;D

Das Weihnachtsgeschenk

Es war einmal ein junger Mann, der in die Stadt ging, um ein Weihnachtsgeschenk für seine neue Freundin zu erwerben. Da die beiden noch nicht sehr lange zusammen waren, beschloß er - nach reiflicher Überlegung - ihr ein paar Handschuhe zu kaufen, ein romantisches, aber doch nicht zu persönliches Geschenk.
In Begleitung der jüngeren Schwester seiner Freundin ging er zu Marks & Spencer und erstand ein paar weiße Handschuhe. Die Schwester kaufte ein Unterhöschen für sich.

Beim Einpacken vertauschte die Verkäuferin aus Versehen die Sachen; so bekam die Schwester die Handschuhe eingepackt und der junge Mann bekam unwissend das Paket mit dem Höschen, das er auf dem Rückweg zur Post brachte und mit einem kleinen Briefchen an seine Liebste verschickte:

Mein Schatz, ich habe mich für dieses Geschenk entschieden, da ich festgestellt habe, daß Du keine trägst, wenn wir abends zusammen ausgehen. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich mich für die langen mit den Knöpfen entschieden, aber Deine Schwester meinte, die kurzen wären besser. Sie trägt sie auch und man kriegt sie leichter aus.

Ich weiß, daß das eine empfindliche Farbe ist, aber die Dame, bei der ich sie gekauft habe, zeigte mir ihre, die sie nun schon seit drei Wochen trägt, und sie waren überhaupt nicht schmutzig.

Ich bat sie, Deine für mich anzuprobieren und sie sah echt klasse darin aus. Ich wünschte, ich könnte sie Dir beim ersten Mal anziehen, aber ich denke, bis wir uns wiedersehen, werden sie mit einer Menge anderer Hände in Berührung gekommen sein. Wenn Du sie ausziehst, vergiß nicht, kurz hineinzublasen, bevor Du sie weglegst, da sie wahrscheinlich ein bißchen feucht vom Tragen sein werden.

Ich denke daran, wie oft ich sie in Deinem kommenden Lebensjahr küssen werde. Ich hoffe, Du wirst sie Freitagabend für mich tragen.
In Liebe

PS: Der letzte Schrei ist, sie etwas hochgekrempelt zu tragen, so daß der Pelz rausguckt.

Nacht-Elf

unregistriert

Re: Lustige Weihnachts Stories

Mittwoch, 10. Dezember 2003, 22:29

omg ;D

aber manche sachen kannte ich schon... ^^

Draco

God

Re: Lustige Weihnachts Stories

Mittwoch, 10. Dezember 2003, 22:36


Die Geschichte des Weihnachtsmannes geht zurueck auf das Gedicht "ein Besuch vom Nikolaus" von Clement Moore, aus der ersten Haelfte des 19.Jh.

Hier wird zum ersten mal beschrieben, wie der Nikolaus das Weihnachtsmanntypische Ritual des durch-den-Schornstein-Kriechens und Geschenke-Bringens vollzieht.

Der Weihnachtsmann geht also aus dem Nikolaus hervor, war und ist damit ein und dieselbe Person. Dann stellt sich natuerlich die Frage, wozu der Nikolaus ein neues Pseudonym brauchte, wobei nicht einmal sicher ist, dass "Nikolaus" wirklich sein wahrer Name ist.

Auch die Tatsache, dass er nur an Weihnachten in Aktion tritt und sich sonst das ganze Jahr ueber an einem abgelegenen Ort, angeblich irgendwo am Norpol, versteckt haelt, zieht die Vermutung nach sich, dass er irgendetwas verbirgt...

Niemand weiss wirklich, was er das ganze Jahr ueber so treibt. Er ist weder Mitglied irgendeines Vereines, noch scheint von ihm eine Geburtsurkunde vorhanden zu sein, ja er ist noch nicht einmal von irgendeiner Nation als Staatsbuerger registriert.

Es laesst sich nicht der geringste Beweis fuer seine Existenz finden. Ideale Vorraussetzungen fuer illegale Geschaefte also. Der Weihnachtsmann, eine aeusserst zwielichtige Gestalt.

Aber was wissen wir ueberhaupt ueber den Weihnachtsmann. Ein uebergewichtiger, aelterer Mann, relativ gross. Bevorzugte Kleidung: Roter Bademantel mit weisser Borte, schwerer schwarzer Lederguertel, Stiefel, Handschuh und eine ebenso rote Schlafmuetze mit weissem Bommel. Soweit zum Aeusseren. Daran und an seinem Verhalten laesst sich sein Charakter ablesen.

Es ist ganz eindeutig: der Weihnachtsmann ist paedophil!

Wir behaupten dies nicht einfach so. Nach tagelanger Recherche haben wir zahlreiche Inidzienbeweise zusammen getragen.

Erstens ist der Weihnachtsmann unverheiratet, auch hat noch niemand jemals etwas von einer "Weihnachtsfrau" gehoert.
Er unterliegt keiner Kontrolle seitens eines weiblichen Partners und kann seine schmutzigen Phantasien somit ungehemmt und in vollem Masse ausleben.

Zweitens: Der Mann hat einen Hintergedanken, wenn er wildfremden Kindern Geschenke macht. Die Kinder sollen entweder korrumpiert werden, oder der Weihnachtsmann verlangt direkt eine "Gegenleistung". Unkooperative Opfer werden mit einer Kleinigkeit aus seinem Sack gefuegig gemacht. Dazu steigt er Nachts durch den Kamin in fremder Leute Haeuser ein und macht sich somit des Hausfriedensbruches strafbar.

Drittens ist seine "Berufskleidung" diesem Zweck aeusserst angemessen. Ein Bademantel und die Handschuhe um Fingerabdruecke zu vermeiden, sind schon recht eindeutig.

Viertens: Habt ihr nicht auch schon einmal von einem Kind gehoert, der Weihnachtsmann habe es "gluecklich gemacht"?

Fuenftens: Schon Wochen im Vorraus werden die Kinder schon im fruehestem Alter durch Modelle in Gestalt von kleinen Schokoladenfiguren darauf trainiert, dem Weihnachtsmann die Kleider (hier in Form von Aluminiumfolie) vom Leib zu reissen und ihn zu "vernaschen".

Sechstens zeugt sein selbstgefaelliges Lachen ("Ho ho ho" und sein ueberhebliches Laecheln von einem allgemein schlechten Charakter.

Das ist nicht alles. Der Weihnachtsmann ist nicht nur paedophil, nein es lassen sich auch sadistische Zuege an ihm erkennen. Staendig wird er begleitet, von einem finster aussehenden, schwarz geschminkten Folterknecht mit Rute, der auf sein Geheiss hin Kinder verpruegelt. Der Weihnachtsmann ergoetzt sich an ihren Schmerzensschreien.

Aber nicht nur in sexueller Hinsicht laesst sich sein Verhalten als pervers bezeichnen. Wie allgemein bekannt fuehrt er staendig ein goldenes Buch mit Informationen ueber das positive wie negative Verhalten saemtlicher Kinder mit sich.
Dies laesst sich nicht anders realisieren, als durch ein weltweites Spionagenetzwerk aus tausenden von (selbstverstaendlich getarnten) Wichteln, dass vermutlich auch an wichtigen politischen Knotenpunkten seine Macht einfliessen lassen kann.

Auch die Kosten, die jaehrlich durch den Kauf und die Produktion von Geschenken anfallen, lassen sich nur durch ein gewaltiges Verbrechersyndikat decken.

Der Weihnachtsmann ist also nicht nur paedophil und sadistisch, sondern seine Macht wirkt sich auch auf alltaegliche Bereiche unseres Lebens aus.

Saemtliche Nationalstaaten wollen ihrer Bevoelkerung seit Jahren glaubhaft machen, dass dieser gerissene Verbrecher ueberhaupt nicht existiert.

Viele Menschen haben dies schon so verinnerlicht, dass sie nicht mehr imstande sind die Wahrheit zu erkennen und auch selbst nicht mehr an den Weihnachtsmann glauben.
Solche Leute betiteln Texte wie diesen als unserioes und albern. Aber man kann ihnen keinen Vorwurf machen, da sie selbst nur Opfer der Gesellschaft sind, in der sie leben.

roderick

Senior Member

Re: Lustige Weihnachts Stories (jetzt mit index)

Mittwoch, 10. Dezember 2003, 23:44

in diesen illustren kreis passt noch ein klassiker (auch wenns 90% kennen):

Es waren einmal ein perfekter Mann und eine perfekte Frau. Sie begegneten sich, und da ihre Beziehung perfekt war, heirateten sie. Die Hochzeit war einfach perfekt. Und ihr Leben zusammen war selbstverständlich ebenso perfekt. An einem verschneiten, stürmischen Weihnachtsabend fuhr dieses perfekte Paar eine kurvenreiche Straße entlang, als sie am Straßenrand jemanden bemerkten, der offenbar eine Panne hatte. Da sie das perfekte Paar waren, hielten sie an, um zu helfen. Es war der Weihnachtsmann mit einem riesigen Sack voller Geschenke. Da sie die vielen Kinder am Weihnachtsabend nicht enttauschen wollten, lud das perfekte Paar den Weihnachtsmann mitsamt seinen Geschenken in ihr Auto. Und bald waren sie daran, die Geschenke zu verfeilen. Unglücklicherweise verschlechterten sich die (ohnehin schon schwierigen) Straßenbedingungen immer mehr, und schließlich hatten sie einen Unfall. Nur einer der drei überlebte.
Es war die perfekte Frau. Sie war die einzige, die Oberhaupt existiert hatte. Jeder weiß, dass es keinen Weihnachtsmann gibt, und erst recht keinen perfekten Mann.

Für Frauen endet die E-Mail hier. Männer bitte weiter unten weiterlesen.
Wenn es also keinen Weihnachtsmann und keinen perfekten Mann gibt, muß die perfekte Frau am Steuer gesessen haben. Das erklärt, warum es einen Unfall gegeben hat. Wenn Sie übrigens eine Frau sind und dies lesen, wird dadurch noch etwas bewiesen: Frauen tun nie das, was ihnen gesagt wird.
Optimismus ist der Mangel an Detailkenntnis.....

Kinyar

God

Re: Lustige Weihnachts Stories (jetzt mit index)

Donnerstag, 11. Dezember 2003, 09:13

Hi,

ich hätt' da auch noch was: ;D


Denkt Euch ich habe das Christkind gesehen,
es war beim Finanzamt zum betteln und fleh´n.
Denn das Finanzamt ist gerecht und teuer,
verlangt vom Christkind die Einkommensteuer.

Das Amt will noch wissen, ob es angehen kann,
dass das Christkind so viel verschenken kann.
Das Finanzamt hat so nicht kapiert,
wo von das Christkind dies finanziert.

Das Christkind rief: "Die Zwerge stellen die Geschenke her",
da wollte das Finanzamt wissen, wo die Lohnsteuer wär.
Für den Wareneinkauf müsste es Quittungen geben,
und die Erlöse wären anzugeben.

"Ich verschenke das Spielzeug an Kinder " wollte das Christkind sich wehren,
dann wäre die Frage der Finanzierung zu klären.
Sollte das Christkind vielleicht Kapitalvermögen haben,
wäre dieses jetzt besser zu sagen.

"Meine Zwerge besorgen die Teile,
und basteln die vielen Geschenke in Eile"
Das Finanzamt fragte wie verwandelt,
ob es sich um innergemeinschaftliche Erwerbe handelt.

Oder kämen die Gelder, das wäre ein besonderer Reiz,
von einem illegalen Spendenkonto aus der Schweiz.
"Ich bin doch das Christkind, ich brauche kein Geld",
Ich beschenke doch die Kinder in der ganzen Welt."

"Aus allen Ländern kommen die Sachen",
mit den wir die Kinder glücklich machen."
Dieses wäre ja wohl nicht geheuer,
denn da fehle ja die Einfuhrumsatzsteuer.

Das Finanzamt von diesen Sachen keine Ahnung,
meinte dies wäre ein Fall für die Steuerfahndung.
Mit diesen Sachen, welch ein Graus,
fällt Weihnachten dieses Jahr wohl aus.
Denn das Finanzamt sieht es so nicht ein,
und entzieht dem Christkind den Gewerbeschein.

Gruß
Kinyar
...und der Tag wird gut!