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Cipper

Full Member

Einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer als...

Dienstag, 24. Februar 2004, 20:59

Hi,

ich soll folgendes definieren: Einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer als Index je Einwohner

Könntet ihr mir dabei helfen?  :-*

Ehrlich gesagt weiß ich nicht direkt was eine einzelhandelsrelevante Kaufkraft is  :-[

Danke.
Cipper

whyda

God

Re: Einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer als

Dienstag, 24. Februar 2004, 21:09

war zu faul, das jetzt alles selbst zu tippen, ich hab mich einfachmal hierbedient.


Zitat

Kaufkraft- und Umsatzkennziffer

Auch bei den von der Gesellschaft f�r Konsumforschung f�r das Jahr 2003 ermittelten Kaufkraft- und Umsatzkennziffern sticht Warendorf im regionalen Vergleich positiv hervor. Die Kaufkraft beschreibt die Summe des verf�gbaren Einkommens in einer Region. Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft ist der Teil der allgemeinen Kaufkraft, der im Einzelhandel ausgegeben wird. Die Messung erfolgt am Wohnort. Der Umsatz umfasst die in einer Region erwirtschafteten Einzelhandelsums�tze und wird am Einkaufsort erfasst.

� Die einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer je Einwohner bezieht sich auf den Bundesdurchschnitt von 100 je Einwohner. Liegt der Wert f�r eine Region z. B. bei 110, so bedeutet dies, dass die Einwohner dieser Region 10% mehr ihres verf�gbaren Einkommens im Einzelhandel ausgeben als der Bundesdurchschnitt. Eine Kennziffer von 90 bedeutet entsprechend, dass die einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Einwohner in dem entsprechenden Ort 10% unter dem Bundesdurchschnitt liegt.
F�r Warendorf wurde eine einzelhandelsrelevante Kaufkraft von 201,3 Mio Euro und eine einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer je Einwohner von 99,1 ermittelt.

� Die Umsatzkennziffer je Einwohner bezieht sich ebenfalls auf den Bundesdurchschnitt von 100. Liegt der Wert f�r eine Region bei 110, dann liegt der in dieser Region get�tigte Einzelhandelsumsatz je Einwohner 10% �ber dem Bundesdurchschnitt. Entsprechend bedeutet ein Wert von 90, dass der Einzelhandelsumsatz je Einwohner in dieser Region 10% unter dem Bundesdurchschnitt liegt. F�r Warendorf wurde ein Umsatz von 201,3 Mio Euro und eine Umsatzkennziffer je Einwohner von 104,1 ermittelt.

� Die einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer und die Umsatzkennziffer lassen sich in Form der Zentralit�tskennziffer gegen�berstellen. Die Zentralit�tskennziffer ergibt sich aus dem Quotienten (Umsatzkennziffer je Einwohner / einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer je Einwohner) multipliziert mit 100 und ist ein Ma� f�r die Attraktivit�t einer Stadt oder Region als Einkaufsort. Liegt der Wert �ber 100, bedeutet das, dass in dieser Region mehr Umsatz im Einzelhandel get�tigt wird, als die dort lebende Bev�lkerung im Einzelhandel ausgibt; d.h. es gibt einen Kaufkraftzufluss aus anderen Regionen. Umgekehrt gibt es einen Kaufkraftabfluss, wenn die Zentralit�tskennziffer einen Wert von unter 100 aufweist.



alles klar?

whyda

God

Re: Einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer als

Dienstag, 24. Februar 2004, 21:11

für einen post zu lange:




Zitat

Die Kaufkraftkennziffer kann vereinfacht als die Summe aller Nettoeinkünfte pro Region bezeichnet werden. Damit ist sie der wichtigste Indikator für das Konsumpotential der dort lebende Bewohnbevölkerung. Die GfK-einzelhandelsrelevante Kaufkraft (siehe zusammenfassende Tabelle am Ende) unterscheidet sich darin, dass alle Ausgaben, die nicht in den Einzelhandel fließen, aus der Kaufkraft herausgerechnet werden (z.B. Mieten, Versicherungen, Autokosten, Heizung, Reisen usw.). Damit ist einzelhandelsrelevante Kaufkraft vor allem relevant als Potenzialangabe für den Einzelhandel mit Konsumartikeln. Sie zeigt das Nachfragepotenzial für den stationären Einzelhandel und Versandhandel (Frage: Wieviel Geld hat der Verbraucher für Ausgaben im Einzelhandel zur Verfügung?).

Auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe der amtlichen Statistik sowie den Ergebnissen ausgewählter GfK-Handels- und Verbraucherpaneels, kann diese GfK-einzelhandelsrelevante Kaufkraft weiter in 16 Sortimente aufgeteilt werden. Diese sortimentsbezogene Kaufkraft (2003) (pdf-Datei) zeigt das Nachfragepotenzial der Konsumenten einer Region nach einem spezifischen Sortiment im stationären Einzelhandel und Versandhandel.(Frage: Wieviel Geld stehen dem Verbraucher für einzelne Sortimente zur Verfügung?). Sie bietet somit detaillierte und auf die besondere Interessenlage von Händlern und Herstellern ganz bestimmter Produktgruppen abgestimmte Informationen.

Kaufkraft und einzelhandelsrelevante Kaufkraft geben das Verbraucher- und wohnortbezogene Potenzial wieder. Da viele Verbraucher aber nicht an ihrem Wohnort alles einkaufen, wird das Geld dann an verschiedenen Orten ausgegeben, z.B. in der nächst größeren Stadt oder einem Einkaufszentrum. Deshalb spiegeln die Umsatzkennziffern die tatsächlichen Einzelhandelsumsätze pro Region wieder. Umsatzkennziffern eignen sich sehr gut zur Beurteilung von innerstädtischen Standorten und zur Absatzplanung industrieller Hersteller und Großhändler, die an den stationären Einzelhandel verkaufen.

Basis für die Berechnung der GfK - Umsatzkennziffern (siehe zusammenfassende Tabelle am Ende) sind u.a. Ergebnisse der amtlichen Statistik, insbesondere der Umsatzsteuerstatistik. Im Vergleich zu den GfK-Kaufkraftkennziffern und den GfK-einzelhandelsrelevanten Kaufkraftkennziffern ist Forschungsobjekt der GfK-Umsatzkennziffern nicht der private Endverbraucher, sondern der Einzelhandel (Frage: Wieviel Umsätze werden im Einzelhandel getätigt?). D.h. bei der GfK-einzelhandelsrelevanten Kaufkraft werden die Einzelhandelsausgaben am Wohnort ausgemessen, bei den GfK-Umsatzkennziffern dagegen am Einkaufsort. Die GfK-einzelhandelsrelevante Kaufkraft (inkl. Versandhandel) und die GfK-Umsatzkennziffern (exkl. Versandhandel) lassen sich gegenüberstellen und Aussagen über die Attraktivität einer Stadt oder einer Region als Einkaufsort treffen.

Die GfK – Zentralitätskennziffer (siehe zusammenfassende Tabelle am Ende) ist ein Indikator dafür, wie weit es Städten oder Regionen gelingt, Kaufkraft zu Gunsten des niedergelassenen Einzelhandels anzuziehen. Ein Wert von 100 bedeutet, dass der Einzelhandelsumsatz genauso groß ist wie die einzelhandelsrelevante Kaufkraft im Kammerbezirk. Ein Wert von 120 würde z.B. bedeuten, dass per Saldo 20 Prozent Kaufkraft vom Umland zufließt, also mehr Einzelhandelsumsatz getätigt wird, als von den Einwohnern zur Verfügung steht

Die Einzelhandelszentralität ist damit eine Maßzahl für den Kaufkraftzufluss oder den Kaufkraftabfluss einer Gemeinde oder Region. (Frage: Wie hoch ist der Kaufkraftzufluß- oder –abfluß in einer Stadt?). Sie wird berechnet, in denen die Einzelhandels- Umsatzsatzkennziffer durch die einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer geteilt und mit 100 multipliziert wird.


©

Cipper

Full Member

Re: Einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer als

Dienstag, 24. Februar 2004, 21:12

boah ey danke.

werds jetzt erstmal esen ;D ;)

whyda

God

Re: Einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer als

Dienstag, 24. Februar 2004, 21:18

np, sowas kann ich rückwärts im Schlaf.
Wofür brauchste das denn? Ausbildung und inner Schule nicht aufgepasst? ;D

Cipper

Full Member

Re: Einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer als

Dienstag, 24. Februar 2004, 21:23

Geo, 13. Klasse  ;D
Von wegen nich aufgepasst, is ne HA  :P  ;)
War aus den Quellen nicht so genau heraus zu lesen.

hab das eine jetzt die Defi von Einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer als Index je Einwohner in einer Quelle gefunden ;D

-Loki-

Senior Member

Re: Einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer als

Mittwoch, 25. Februar 2004, 00:09

Geo 13 Klasse? vielen dank auch

Cipper

Full Member

Re: Einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer als

Mittwoch, 25. Februar 2004, 12:38

Aja.. ;D