*ganzkleinindereckeverkriech*
Ja Ihr habt ja Recht. Ich hab mich da irgendwie vergaloppiert.
:-[ :-[ :-[
Und ja die Deine Beschreibung der Hybridisierung ist völlig in Ordnung.
Ich geh ins Bett,
Cheiron
Edit:
Moin, so ich versuchs nochmal:
Bei der Hybridisierung dreht sich alles um die Bindungselektronen, deren Orbitale und die räumliche Umgestaltung dieser Orbitale in chemische Äquivalete.
Nehmen wir Kohlenstoff:
Z=12, von den 12 Elektronen befinden sich 8 in der ersten abgeschlossenen Schale. D.h. dem Kohlenstoff stehen 4 Elektronen für Bindungen zur Verfügung. Diese verteilen sich wie folgt:
2 im s-Orbital und je 1 in zwei von drei p-Orbitalen
Diese Elektronen-Verteilung sieht räumlich so aus, dass das s-Orbital eine Kugel in der Mitte bildet und die 3 p-Orbitale in Richtung der drei Raumachsen gehen.
Damit ließe sich aber die Bindungsgeometrie im Kohlenstoff nicht erklären:
1-fach Bdg.: tertraedrisch
2-fach Bdg.: trigonal
3-fach Bdg.: linear
Mit der Hybridisierung kommt es zu einer Umordnung der Elektronen und einer Umstrukturierung der Orbitale.
sp
3: Einfachbindung
Beteiligung aller 4 Elektronen an der Hybridisierung. Umordnung der Orbitale auf tetraedrische Ausrichtung.
sp
2: Doppelbindung
Beteiligung von 3 Elektronen. Ausrichtung der Hybridorbitale erfolgt trigonal. Das verbliebene p-Orbital richtet sich senkrecht hierzu aus (trigonalbipyramidal). Die Doppelbindung entsteht durch Überlappen der sp
2-Orbitale zu einer sigma-Bindung und zusätzlicher Überlappung der parallel stehenden p-Orbitale zu einer pi-Bindung.
sp: Dreifachbindung
Beteiligung von nur 2 Elektronen. Diese richten sich linear aus, die 2 verbliebenen Elektronen verteilen sich auf die zwei verbliebenen p-Orbitale (tetragonalbipyramidal). Die Dreifachbindung entsteht durch Überlappen der sp-Orbitale zu einer sigma-Bindung und zusätzlicher Überlappung je zweier parallel stehender p-Orbitale zu zwei pi-Bindungen, deren Ebenden senkrech zueinander stehen.
So ich hoffe ich hab keinen weiteren groben Schnitzer gemacht.
Grüße,
Cheiron