Zitat von »Y0Gi«

richtig interessant wird es wohl bei z.b. der versicherung, die nach m² geht - da möchte man natürlich ungern zuviel bezahlen.

naja, die hausratversicherung wird zwar generell nach qm berechnet - aber diese berechnungsmethode dient eigentlich nur der ermittlung der versicherungssumme und der einräumung der unterversicherungsverzichtsklausel seitens des versicherers (mindestversicherungswert).

andere versicherungen die die wohnfläche berücksichtigen werden i.d.r. von der hausverwaltung abgeschlossen (feuer-, haftpflicht-, etc.)

zurück zur hausratvers.: hier wird generell der neuwert der "wohnungseinrichtung" versichert - und nicht die qm... durch optionen wie glasbruch und fahrraddiebstahl kann man die prämie jedoch deutlich in die höhe treiben - und spätestens dann sind die qm auch nicht mehr sooo entscheind

Zitat von »Y0Gi«

bzgl. fußangeln im mietvertrag sind mir große gesellschaften lieber, weil die sich bei mehreren tausend mietern kaum irgendwelche spirenzien im mietvertrag erlauben und sich der eine oder andere anwalt die mal angesehen haben wird, während bei privatmietern der vermieter sonstwas reinschreibt, weil er es sich traut, er keine ahnung hat was er darf und was nicht oder weil der mieter auch keinen direkten vergleich zu nachbarn hat.

ich stehe den abrechnungen grosser gesellschaften skeptisch gegenüber - diese stellen ihre ansprüche spätestens beim auszug unverblümt dar - sprich: der grosse hammer kommt beim auszug... parkettinstandsetzung, anteilige instandhaltungskosten für fenster und türen, anbohren von fliesen und toilettendeckel sind beliebte positionen die immer wieder in der endabrechnung auftauchen...

Zitat von »Y0Gi«

was farbe angeht: sehr oft wird der vormieter da die 7-euro-farbe ausm baumarkt genommen und eben luschimäßig rumgepinselt haben. habe selbst fast alles neu gestrichen, weil's einfach scheiße aussah. nur wenn man sagt "hier, du, schick erstmal nen maler los" kann man auch gut wieder die chancen auf die wohnung los sein (wobei ich schon den abgesegneten mietvertrag hatte; naja, wieder was gelernt).

zustimm' - deshalb die whg am besten besenrein übernehmen - dann kann man die anstehenden arbeiten gleich so ausführen wie man sie sich vorstellt - niemandem nutzt eine wand die bei jedem umzug zweimal gestrichen wird...

sorry, es waren 10% Differenz, nicht 5%
Hier mal ein Urteil:

Wohnfläche zu klein ? (BGH, Urteil vom 24.3.2004 VIII ZR 295/03)
Weist eine gemietete Wohnung eine Wohnfläche auf, die mehr als 10 % unter der im Mietvertrag angegebenen Fläche liegt, stellt dieser Umstand grundsätzlich einen Mangel der Mietsache im Sinne des § 536 Abs. 1 Satz 1 BGB dar, der den Mieter zur Minderung der Miete berechtigt. Einer zusätzlichen Darlegung des Mieters, dass infolge der Flächendifferenz die Tauglichkeit der Wohnung zum vertragsgemäßen Gebrauch gemindert ist, bedarf es nicht

das ist unabhängig davon ob im Mietvertag ein qm-Preis angegeben ist oder nicht.

dami

Zitat von »FragFreak«

bzgl schlimmer vermieter kann ich  sagen: mag es geben, aber komm mal in unsere wohnungen, wie unverschämt sich viele mieter verhalten die hinterlassen da nen trümmerhaufen und über 10k € schaden und hauen dann ab ins ausland...

oder sie malen dir fliesen und alle sanitären anlagen mitm pinsel schwarz an.. mit normaler wandfarbe..
oder sie versuchen aufm ceranfeld zu kochen: geht nicht da ja kein feuer lodert wie beim lagerfeuer, logisch oder? also kippt man zucker drauf damit die karamelbrühe anfängt zu brennen und stellt da dann sein topf rauf... und nach nichtmal 2 monaten war schon der 2. herd kaputt..

extreme gibt es immer wieder - deshalb rate ich jedem vermieter die kaution so hoch wie möglich anzusetzen und ohne küche zu vermieten... was z.b. bei einem appartement natürlich nicht so einfach möglich ist

Zitat von »FragFreak«

bissl verständnis muss man auch haben wobei der mieter im wohnraumbereich doch mehr rechte hat als der Vermieter oder nicht Fristen z.B.)...

generell bist du als vermieter in d der depp (deutlich gesprochen) - daher spaltet sich der immobilienmarkt immer weiter zwischen vermietburgen ("betonbunker" der 70iger und selbstbezugsanlagen (vollziegelbau mit überschaubaren mitbewohnern...)

bald gilt wohl: wer entsprechend wohnen will, kommt um die anschaffung einer immobilie nicht herum - was angesichts der aktuellen rentensituation bestimmt auch keine schlechte wahl ist...

Zitat von »FragFreak«

ausserdem dachte ich das wohnraummietverträge nicht frei festlegbar sind... (...)
also DÜRFTEN sie zumindest nicht reinschreiben was sie wollten...
ausserdem muß man jeden Vertrag prüfen da es vor sowas nie sicherheit geben wird und es immer leute geben könnte, die dich so übers ohr hauen wollen..

was der vermieter in seinen vertrag schreibt ist seine sache - ob es rechtlich haltbar ist, steht auf einem anderen blatt... in zeiten wo rechtschutzversicherungen die prämien schneller anpassen als ich tanken kann und wg schadensfälle veträge schneller kündigen als ich meinen postkasten öffnen kann würd' ich mir den gang zum rechtsanwalt auch zweimal überlegen...

was die miete betrifft - solange wir nicht von mietwucher (da hat der mieter was dagegen) oder mietdumping (da hat das finanzamt was dagegen) sprechen, kann alles vereinbart werden...

Zitat von »dami«

sorry, es waren 10% Differenz, nicht 5%
Hier mal ein Urteil:

Wohnfläche zu klein ? (BGH, Urteil vom 24.3.2004 VIII ZR 295/03)
Weist eine gemietete Wohnung eine Wohnfläche auf, die mehr als 10 % unter der im Mietvertrag angegebenen Fläche liegt, stellt dieser Umstand grundsätzlich einen Mangel der Mietsache im Sinne des § 536 Abs. 1 Satz 1 BGB dar, der den Mieter zur Minderung der Miete berechtigt. Einer zusätzlichen Darlegung des Mieters, dass infolge der Flächendifferenz die Tauglichkeit der Wohnung zum vertragsgemäßen Gebrauch gemindert ist, bedarf es nicht

das ist unabhängig davon ob im Mietvertag ein qm-Preis angegeben ist oder nicht.

dami

danke dass du den passus rausgesucht hast... war mir jetzt zuviel arbeit  

die rechtsprechung basiert jedoch auf der annahme dass der vermieter angesichts der grösse seiner investition (wert der whg) über die grösse seiner immobilie ausreichend aufgeklärt sein sollte - und damit auch bei der vermietung der whg grössere abweichungen der wohnfläche grundsätzlich sich anlasten lassen muß... in diesem zusammenhang muß auch mein nachstehendes zitat gesehen werden:

Zitat von »Frodo«

(...) dass ein bauherr nicht weiss wieviel din-wohnfläche seine wohnung hat ist wohl sehr leicht als vorsätzliche abzocke zu entlarven...

ich habe mal eine andere Frage.
Undzwar meine Oma und Opa vererben uns ihr Haus.
Kann ich das dann net so machen das ich mit nen Paar Freunden in das Haus einziehe? Kommt das nicht billiger als ne Mietwohnung. Weil das Haus ist abbezahlt also kommen ja nur die üblichen kosten dazu also Strom, wasser, Möbel usw. So als leihe ställe ich mir das um einiges billiger vor dort zu 4. zu leben als in zu 4. in ner Mietwohung oder nicht?

greetz

Zitat von »oparaffi@mod«

ich habe mal eine andere Frage.
Undzwar meine Oma und Opa vererben uns ihr Haus.
Kann ich das dann net so machen das ich mit nen Paar Freunden in das Haus einziehe? Kommt das nicht billiger als ne Mietwohnung. Weil das Haus ist abbezahlt also kommen ja nur die üblichen kosten dazu also Strom, wasser, Möbel usw. So als leihe ställe ich mir das um einiges billiger vor dort zu 4. zu leben als in zu 4. in ner Mietwohung oder nicht?

greetz

die beliebteste antwort i.s. rechtslehre: das kommt drauf an... hier möchte ich keine generelle antwort geben - da sind fragen wie: permantenter wohnsitz, meldepflicht, einkommenssituation, ggf. schenkung zu betrachten.

naja, eine kleine beispielsituation:

du hast praktisch 3 untermieter, die neben den geviertelten nebenkosten auch einen betrag x als miete an dich überweisen. diese miteinnahmen unterliegen als einkünfte der einkommenssteuer... diesen stehen ausgaben zur gewinnerzielung und die abschreibung (afa) gegenüber... spätestens hier wird klar, warum es schwierig wird eine pauschale empfehlung zu geben, da die vertragsgestaltung nicht klar ist... wenn zudem noch komplizierte vertragsbestandteile aufgenommen werden (kostenloses wohnrecht), na gut nacht...

stellt sich für mich die frage ob es nicht günstiger ist, das haus gesamt zu vermieten und von der miete (achtung ggf. steuer!) meine anteiligen kosten an einer entsprechenden wohnung zu tragen...?

Zitat von »oparaffi@mod«

ich habe mal eine andere Frage.
Undzwar meine Oma und Opa vererben uns ihr Haus.
Kann ich das dann net so machen das ich mit nen Paar Freunden in das Haus einziehe? Kommt das nicht billiger als ne Mietwohnung. Weil das Haus ist abbezahlt also kommen ja nur die üblichen kosten dazu also Strom, wasser, Möbel usw. So als leihe ställe ich mir das um einiges billiger vor dort zu 4. zu leben als in zu 4. in ner Mietwohung oder nicht?

greetz

Tach!

Da kann ich dir nur einen Tip geben: Auf zum Steuerberater! Der kann Euch am Besten beraten.
Übrigens, ein abbezahltes Haus ist nie gut, eine Renovierung Zwecks Schuldenmachen ist da wohl fällig.

Grüße,
Cheiron

Zitat von »Cheiron«

Tach!

Da kann ich dir nur einen Tip geben: Auf zum Steuerberater! Der kann Euch am Besten beraten.
Übrigens, ein abbezahltes Haus ist nie gut, eine Renovierung Zwecks Schuldenmachen ist da wohl fällig.

Grüße,
Cheiron

nene ma langsam is mir nur so in Kopf gekommen da der theard da is noch leben alle und ich wohne noch @ home

Zitat von »oparaffi@mod«

nene ma langsam is mir nur so in Kopf gekommen da der theard da is noch leben alle und ich wohne noch @ home

Schon gut, will deine Großeltern ja auch nicht rausschmeißen. An Eurer Stelle würde ich mich trotzdem mal schnell professionell beraten lassen, Erbrecht ist eine komplizierte Angelegenheit und wer will schon Geld verschenken.

Grüße,
Cheiron

Zitat von »Cheiron«

Schon gut, will deine Großeltern ja auch nicht rausschmeißen. An Eurer Stelle würde ich mich trotzdem mal schnell professionell beraten lassen, Erbrecht ist eine komplizierte Angelegenheit und wer will schon Geld verschenken.

Grüße,
Cheiron

macht ja alles mein dad