• 27.04.2024, 09:03
  • Registrieren
  • Anmelden
  • Sie sind nicht angemeldet.

 

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Aqua Computer Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Re: Versicherungen

Sonntag, 26. Juni 2005, 13:35

Also auf den Versicherungsschutz habe ich geachtet:

Steht hinten auf dem Vertrag im Kleingedruckten:
"Bei unrichtigen oder Falschen angaben erlischt der Versicherungsschutz nicht. Wir behalten uns aber vor, eine Vertragsstrafe von max. 1 Jahresbeitrag einzufordern..."

Re: Versicherungen

Sonntag, 26. Juni 2005, 15:26

Zitat von »Jornada«

Also auf den Versicherungsschutz habe ich geachtet:

Steht hinten auf dem Vertrag im Kleingedruckten:
"Bei unrichtigen oder Falschen angaben erlischt der Versicherungsschutz nicht. Wir behalten uns aber vor, eine Vertragsstrafe von max. 1 Jahresbeitrag einzufordern..."


Hm,
bei welcher Versicherung ist das so? Dann könnte ich ja direkt angeben: 9tkm statt 16tkm im Jahr, keine Fahrer unter 23, Garage vorhanden etc.... Kann es kaum glauben!

Und letztlich ist und bleibt es Versicherungsbetrug, könnten die nicht sogar zusätzlich noch zivil- oder strafrechtlich mehr reinholen? Die Argumentation "ich bin nicht kriminell, aber bei 400€ im Jahr..." finde ich auch nicht so toll - auf die Art könnte man ja alle möglichen Gaunereien rechtfertigen. Du bekommst für Dein Geld schließlich auch eine Gegenleistung...

Gruß Hannibal

Re: Versicherungen

Sonntag, 26. Juni 2005, 15:32

Wobei sie die Strafe dann wohl auch ohne Unfall einfordern können, wenn der Versicherungsagent zufällig in der Gegend ist und sieht, dass da keine Garage steht ::).
"Live free or die: Death is not the worst of evils."

Re: Versicherungen

Sonntag, 26. Juni 2005, 19:34

Zitat von »x-stars«

Wobei sie die Strafe dann wohl auch ohne Unfall einfordern können, wenn der Versicherungsagent zufällig in der Gegend ist und sieht, dass da keine Garage steht ::).


Och, ich hab schon ne Garage, da stehen allerdings nur Fahrräder und Gartengeräte drin - aber ich würde sowas aus Prinzip nicht machen. Denn diejenigen, die die Versicherungen um ihre Beiträge prellen, tun das doch letztendlich auf Kosten aller anderen Beitragszahler...

Gruß Hannibal

Re: Versicherungen

Sonntag, 26. Juni 2005, 19:45

Zitat von »Heimwerkerking«

Hi Leute
Ich bin zur Zeit dabei mir einen Wagen zu kaufen und muß feststellen das die Versicherungen ja wohl alle leicht bis mittelschwer verrückt sind. Ohne hier jetzt Wagentyp oder Versicherungen zu nennen. Zum einen diese klassifizierung als Fahranfänger ist eine riesen Frechheit. Vor dem Gesetz ist man mit 2 Jahren Fahrewrfahrung kein Anfänger mehr aber bei den Versicherungen min bis 23 bei einigen sogar bis 25 oder gar 27. Dieser Zusatz macht locker einmal bis 400Eur im Jahr aus. Dann wenn man als Fahranfänger den Wagen auf seinen Namen anmelden und versichern will fängt man ja auf bis zu 150% an. Das ist einfach unbezahlbar. Ich habe viel gesucht und es ist praktisch unmöglich unter 1600Eur im Jahr zu kommen (für Vollkasko mit 300Eur selbstbeteiligung) Mein Wagen hätte bei einer Versicherung gar 4000Eur im Jajr kosten sollen.
Welcher normale jugendliche bzw junger erwachsener in der Ausbildung oder Studium soll sich denn so ein Auto leisten können? Meiner Meinung nach geht das Tarif modell der Versicherungen völlig an der Realität vorbei und müsste dringend einmal überarbeitet werden.

Wie seht ihr das? Und was sind eure erfahrungen mit Versicherungen?

Ps.: Ich bitte aber darum sachlich zu bleiben und möglichst neutral zu bleiben. Ich möchte hier keine bestimmten Versicherungen schlecht machen.



Sehe ich genauso, nur ich habe das Glück, dass meine Mutter meinen Wagen bei sich als zweitwagen angemeldet hat. D.h. er ist im Moment mit 30% versichter. Kostet noch nichmal 500 € im jahr

Re: Versicherungen

Montag, 27. Juni 2005, 00:23

imho dürfen die versicherungen den gesamten versicherungsschutz nicht einfach erlöschen lassen.

Deshalb gibts zwar probleme und strafen wenn tatsächlich jemand mit dem wagen fährt der es eigentlich nicht dürfte, aber grundsätzlich muss die versicherung schon zahlen.
Hängt vermutlich damit zusammen mit Problemen die sich ergeben würden wenn dem fahrer falsche angaben zur versicherung gemacht werden.

bsp (sowas ähnliches gabs bei mir schon, nur ohne unfall, also egal):
herr A lädt den 18-jährigen B zu einer Spritztour mit nem Carrera ein. Im nachhinein erfährt B dass die Versicherung auf Fahrer über 23 Jahre angemeldet ist.
a) wäre dann der geschädigte im Unfallfall der gelackmeierte (was ja vermieden werden soll), da er von Schüler B vermutlich ewig kein Geld sehen würde
b) lässt sich nicht nachweisen wer jetzt was gesagt hat, also könnte A gesagt haben Versicherung gilt oder B er sei 23 usw. usw.

Wir ham ja ne Teilkaskopflicht in Dtl., da muss man sich darauf verlassen können dass man den Schaden ersetzt bekommt (als Opfer), und mal ernsthaft: wieviele verkehrsteilnehmer sind nicht in der Lage nen Totalschaden an nem SL oder Porsche in absehbarer Zeit zu zahlen.

Ich geb zu ich hab jetzt keine handfesten beweise, aber so hab ich das mehrfach gehört, und irgendwie machts auch Sinn
"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

Re: Versicherungen

Montag, 27. Juni 2005, 00:40

@Lev: Wir haben eine HAFTPFLICHTpflicht in Deutschland, Teilkasko ist Dein Privatvergnügen (gegen Diebstahlschäden etc.). Wie Du schon sagtest, muss die Versicherung erstmal zahlen, damit der Geschädigte nicht im Regen stehen bleibt. Anschließend darf sie sich aber vom Versicherten das Geld zurückholen - meist bis zu einem festgelegten Höchstbetrag, bei einem Bekannten waren es knapp 10.000 Euro - oder damals noch DM, da bin ich jetzt nicht mehr ganz sicher.
Im Falle mit dem Porsche tippe ich mal, dass die Versicherung im Vollkaskofall garnicht zahlen und im Falle der Haftpflicht (also Fremdschäden) zwar zahlen, aber das Geld (bzw. max. den Höchstbetrag) von Herrn A zurückfordern würde. Herr A könnte dann versuchen, das Geld per Zivilklage von B zurückzufordern, dürfte aber schlechte Karten haben, solange er nicht glaubhaft versichern kann, dass B ihm das Auto geklaut hat oder so. Als Versicherter muss man nämlich auch Sorge tragen, dass das Fahrzeug nur von denjenigen Personen benutzt wird, für die Versicherungsschutz besteht...

Gruß Hannibal

Re: Versicherungen

Montag, 27. Juni 2005, 10:27

Zitat von »Jornada«

Also auf den Versicherungsschutz habe ich geachtet:

Steht hinten auf dem Vertrag im Kleingedruckten:
"Bei unrichtigen oder Falschen angaben erlischt der Versicherungsschutz nicht. Wir behalten uns aber vor, eine Vertragsstrafe von max. 1 Jahresbeitrag einzufordern..."


ja, strafe...

und dass sie die gesparten beiträge auch in rechnung stellen ist dir so nicht bewusst, oder? und der regress ist eigentlich auch nicht näher erläutert...

ich würd' mir nochmal gedanken über die situation machen :-/
Es braucht die Rechenpower eines Pentium IV, 512 MB RAM und 120 GB Festplattenspeicher, um WinXP laufen zu lassen. Es brauchte die Rechenpower von drei C64, um zum Mond zu fliegen. Irgendetwas stimmt mit unserer Welt nicht...

Re: Versicherungen

Montag, 27. Juni 2005, 15:50

Wo ist das Problem?

Fahre nun seit 4 Jahren als Zweitwagen auf meinen Vater und bin von ursprünglich 140% auf 50% gefallen (Fester Stellplatz bringt auch nochmal 10 % und so).
Zahle für meinen Eclipse (2l, 150 PS) 200 € (1/4 Jahr, Teilkasko 150 € Selbstbeteiligung 20.000 km Fahrleistung).
Irgendwann nehm ich den Wagen auf meinen Namen und übernehme die Prozente.

Ich kenne niemanden der als "Fahranfänger" voll die Prozente zahlt.

Re: Versicherungen

Montag, 27. Juni 2005, 16:49

Zitat von »Jornada«

Also das mit dem Versicherungsschutz ist sicher. Hab das sogar Schriftlich.

Könnte also auch in 5 Porsche reinfahren und müsste max. 1 Jahresbeitrag als Strafe zahlen, wegen den falschen Angaben (ca. 380€)

Und der Wagen läuft auf meine Mutter, die ist zwar noch nie damit gefahren, aber egal....


Ich sollte vielleicht noch klarstellen, dass ich nicht kriminell bin, aber bei Beträgen von rund 400€ pro Jahr hört bei mir der Spass auf.
Das Fahranfänger mehr zahlen müssen ist logisch, aber keine 100% mehr


Nope. Wenn du damit einen Unfall baust bist du NICHT versichert, da du zu jung bist ;)

MfG
"I've always said, the Web is the sum of all human knowledge plus porn.", Ron Gilbert
UltraStar Manager 1.7.2 | Infos zu meinem PC | .o0 DeathSpank 0o.

Re: Versicherungen

Montag, 27. Juni 2005, 18:05

Zitat von »Saiya«



Nope. Wenn du damit einen Unfall baust bist du NICHT versichert, da du zu jung bist ;)

MfG


hier muss ich dir leider widersprechen:

doch, der schaden der anderen ist versichert - bei uns in deutschland besteht opferschutz, daher auch die haftpflichtversicherungspflicht...

nur wie die vertragsstrafe, der versicherungsschutz der kasko und der mögliche regress aussehen, steht auf einem anderen blatt - aber die porschefahrer können dem gelassen entgegensehen
Es braucht die Rechenpower eines Pentium IV, 512 MB RAM und 120 GB Festplattenspeicher, um WinXP laufen zu lassen. Es brauchte die Rechenpower von drei C64, um zum Mond zu fliegen. Irgendetwas stimmt mit unserer Welt nicht...

Re: Versicherungen

Montag, 27. Juni 2005, 22:05

Aber hallo - dieser Thread kommt ja wie gerufen für mich ;D

Zum einen: die Kfz-Versicherung ist wegen des starken Konkurrenzdrucks seit einigen Jahren so billig wie niemals zuvor (Durchschnittsbetrachtung). Viele Versicherer haben wegen ihrer abenteuerlichen Tarifkalkulation erhebliche Verluste gemacht - hätte einige fast um die Existenz gebracht. 8)

Allerdings versuchen die Unternehmen, schadenträchtige Risiken (also z.B. Fahrer unter 25 Jahren) durch entsprechend dem zu erwartenden Schadenverlauf kalkulierte Tarife abzuwenden - das nennt man dann "Abwehrprämie".

Tut mir leid für Euch, ich kann's auch nicht ändern (ich habe die "Abzocke" schon einige Jahre hinter mir). Erkundigt Euch mal im Internet oder über Versicherungsmakler, statt bei 100 Versicherern einzeln anzufragen.

Ansonsten bitte nicht vergessen, das Vertragsstrafe und Nachzahlung der gemäß der korrekten Einstufung zu zahlenden Beiträge für den zurückliegenden Zeitraum anfallen würden. Die Leistung wird nicht verweigert - aber natürlich mit der nachzuzahlenden Prämie verrechnet.

Any Questions?