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Thomas_Haindl

God

Re: fragen zum hausbau

Dienstag, 2. Januar 2007, 00:36

Zitat von »elch«

Loch im pool?

Genau !

Sebi@20

Junior Member

Re: fragen zum hausbau

Dienstag, 2. Januar 2007, 01:14

ich versteh es nicht...

einerseits soll ich mir generalunternehmen leisten das die komplette baustelle macht und überwacht und andererseits soll ich mehr als 20% bzw über 100.000euro (überlegt mal was das an geld ist) für schäden über haben ?

also entweder geben sich hier einige mit einem rießen pfusch zufrieden oder wissen noch nicht das man auf die arbeit garantie hat
kann auch sein das einfach alles blöde bei euch zusammen gepasst hat aber das wieder zu verallgemeinern ? ich weis nicht...

mfg Sebi

NikoMo

NikoMod

Re: fragen zum hausbau

Dienstag, 2. Januar 2007, 01:50

Zitat von »Sebi@20«

ich versteh es nicht...

einerseits soll ich mir generalunternehmen leisten das die komplette baustelle macht und überwacht und andererseits soll ich mehr als 20% bzw über 100.000euro (überlegt mal was das an geld ist) für schäden über haben ?

also entweder geben sich hier einige mit einem rießen pfusch zufrieden oder wissen noch nicht das man auf die arbeit garantie hat
kann auch sein das einfach alles blöde bei euch zusammen gepasst hat aber das wieder zu verallgemeinern ? ich weis nicht...

mfg Sebi

bei einem generalunternehmen reduzierst du zwar dein risiko, aber ein restrisiko bleibt immer. daher ist ein finanzpolster immer von vorteil.

wenn du einen lokalen bauträger/generalunternehmer beauftragst, die einzelnen gewerke auszuführen, hast du das risiko, dass eben jener unternehmer pleite gehen kann. dann hast du ein halb fertiges haus, und musst erstmal zeit und geld aufwenden, um ein anderes unternehmen zu finden, dass den bau beendet. ohne generalunternehmer ist dein risiko um einiges grösser. so können die einzelnen handwerksunternehmen pleite machen, und du musst dann bei den drauf aufbauenden firma mehrkosten tragen, weil die dir diese wartezeit in rechnung stellen werden.
was passiert, wenn dein heizungsmensch ein jahr nach dem einbau und einzug pleite ist, dann aber die heizung kaputt geht? wen willst du da in regress nehmen?

es ist auch meisst weniger der pfusch, der das risiko darstellt, als änderungen und probleme die erst während der bauphase auftreten.


was die garantie angeht... nach VOB hast du 2 jahre. nach BGB 5 jahre. und was machst du dann im sechsten jahr? mit kulanz brauchst du da nicht rechnen. manche firmen machen selbst in der garantiezeit stress.

ein problem, dass meine mutter hatte war folgendes:
haus vom bauträger mit 5 jahren garantie nach bgb. meine mutter hat jedoch beim sanitärmann ein andere heizungsanlage geordert, als der bauträger vorgesehen hat. nun war die heizung nach 3,5 jahren kaputt (und ich durfte einen winter lang kalt duschen - das macht spass - und den ganzen tag den kamin heizen). der bauträger sah sich nicht in der pflicht, weil eine andere heizung verbaut war, als vertraglich vereinbart. der sanitärmann sah sich nicht in der pflicht, weil er nur 2 jahre geben musste. ich konnte leider auch nicht helfen, da meine mutter diese entscheidung traf ohne mit mir rücksprache zu halten.


geh mal nicht davon aus, dass dein onkel alles weiss, und geh auch davon aus, dass die baufirmen mehr an deinem geld als an deiner zufriedenheit interessiert sind. sie werden durchaus versuchen dir den ein oder anderen unnötigen auftrag zu entlocken.


mein tipp ist nach wie vor, tritt an eine firma wie kampa, hebel oder andere firmen in deiner region heran, und guck, was die dir bieten. sicherlich sind fertighäuser aufgrund ihrer durchaus gegebenen qualität was die grund-bausubstanz angeht nicht zu verachten. aber wie überall musst du halt für qualität und sicherheit immer mitbezahlen.
von all den dingen die mir sind verloren gegangen,
habe ich am meisten an meinem Verstand gehangen

Kamelhoecker

unregistriert

Re: fragen zum hausbau

Dienstag, 2. Januar 2007, 13:35

Zitat von »Sebi@20«

ich versteh es nicht...

einerseits soll ich mir generalunternehmen leisten das die komplette baustelle macht und überwacht und andererseits soll ich mehr als 20% bzw über 100.000euro (überlegt mal was das an geld ist) für schäden über haben ?

also entweder geben sich hier einige mit einem rießen pfusch zufrieden oder wissen noch nicht das man auf die arbeit garantie hat
kann auch sein das einfach alles blöde bei euch zusammen gepasst hat aber das wieder zu verallgemeinern ? ich weis nicht...

mfg Sebi


Toll mit der Garantie ...
Freunde von mir leben seit über 10 Jahren im Rechtsstreit wegen so einer "tollen" Garantie...
ständig wechselt der Richter und wenn der mal nicht wechselt, dann hat das Bauunternehmen wieder nen neuen chef und sie müssen neu klagen.

Und das tolle ist : sie können nichtmal den Mangel beheben, weil ständig neue Gutachten eingefordert werden...


die 20% sollst du ja nicht fest einplanen, sondern für ALLE FÄLLE in der Hinterhand halten.. sozusagen als versicherung.
Wenn du ein Problem damit hast und auf Risiko stehst, dann kannst du das natürlich auch lassen.
Es ist ja nur ein Tipp von denen, die hier schon die Erfahrung gemacht haben, dass 20% auf der Hinterhand in den meißten Fällen gut angelegt sind!

NikoMo

NikoMod

Re: fragen zum hausbau

Dienstag, 2. Januar 2007, 14:09

Zitat von »Sebi@20«

mehr als 20% bzw über 100.000euro (überlegt mal was das an geld ist)

100.000euro ist sicher ne menge geld.

aber 500.000 ist noch viel mehr geld, dass du im schlimmsten fall in den sand gesetzt hast. und wie gesagt, das geld kann ja auch nach beedigung der bauphase (ich sage jetzt mal, nachdem man 2 jahre drin wohnt) im rahmen einer sondertilgung zurückgezahlt werden. und solange du es nicht brauchst, legst du es halt an. dann ist die kreditverzinsung auch nicht ganz so schlimm.


überleg mal. dein stück land kostet mit allem drum und dran so 200.000 euro. das haus das du da draufsetzt nochmal um die 275.000 euro. bis die aussenanlagen, möbel, usw alles angeschafft ist, hast du evtl 550.000 euro investiert. wenn du dieses geld nicht zufällig aufm sparbuch liegen hast, dann brauchst du nen kredit.
es ist relativ leicht, den ersten zu bekommen von der bank, da du ja dann das haus als sicherheit gibst.
wenn nun der ernstfall eintritt, und du einen weiteren kredit brauchst, weil das ganze andere geld weg ist, hast du keine sicherheit mehr. auf das haus wird die bank sich kaum einlassen. das "gehört" ihr ja schon zum teil.
von all den dingen die mir sind verloren gegangen,
habe ich am meisten an meinem Verstand gehangen

frodo

Senior Member

Re: fragen zum hausbau

Dienstag, 2. Januar 2007, 14:15

@topic:

es ist, wie es viele schon gemailt haben: die unternehmer arbeiten für geld. ob du 100% zufrieden bist, ist nebensache - hauptsache (nach rechtlichen grundsätzen) können sie nicht mehr "in die mangel" genommen werden. oder sie verkaufen es dir als - das hatten wir doch so vereinbart.

mein tip schliesst sich daher an die vorredner (vor allem nikomo) an - beauftrage selbst keine firmen, sorge dafür, dass du nur einen ansprechpartner hast! z.b. türe: türbauer sagt, zarge konnte nicht anders gesetzt werden weil... z.b. der maurer...; dieser wiederrum behauptet, der estrichleger hat..., dieser wiederrum behauptet, dass die fertigbetondecke... aber eingentich ist ja das parkett...

in diesem dschungel sich auf einen (kompetenten) ansprechpartner verlassen zu können, spart zeit, geld und nerven.

i.s. termin: ein nahezu perfektes haus deiner vorstellungen kannst du in dieser zeit wohl kaum planen... glaub mir (uns)
Es braucht die Rechenpower eines Pentium IV, 512 MB RAM und 120 GB Festplattenspeicher, um WinXP laufen zu lassen. Es brauchte die Rechenpower von drei C64, um zum Mond zu fliegen. Irgendetwas stimmt mit unserer Welt nicht...

Zettih

God

Re: fragen zum hausbau

Dienstag, 2. Januar 2007, 14:28

Mit einem General kann man auch auf die Nase fallen - da gibt's nämlich auch faule Eier. Die Empfehlung, hier einen bekannten und renommierten Großunternehmer einzusetzen, hat daher einen gewissen Charme.

Ich kann das mit den 20% für Unvorhergesehenes aus eigener Erfahrung auch bestätigen.

Es ist ja nicht nur Pfusch, der vom spontan insolventen Verursacher nicht mehr beseitigt wird, sondern auch nicht vorhersehbare Unwägbarkeiten.

Wenn Dir z.B. auf einmal die Baugrube voll Wasser läuft, was dann? Das Motzen über den unfähigen Bodengutachter sorgt auch nicht Trockenheit - die Suppe muss raus, und das kostet Geld. Und der Keller muss dann auch besonders abgedichtet werden, das wird auch teurer als geplant. Und Du hast keine Zeit zum Diskutieren, denn wenn ein Bautrupp erst mal weg ist und auf einer anderen Baustelle eingesetzt wurde, kommt er nicht so schnell wieder.

Und derlei Dinge gibt es viele. Wasserschäden, nicht (oder falsch) geliefertes Material, in der Planung vergessene oder nachträglich gewünschte zusätzliche Fenster/Türöffnungen, vergammeltes Essen wegen zweimalig verschobenem Richtfest uswusf. Murphy wohnt auf Baustellen - es geht immer irgendetwas schief. Dafür ist meist auch jemand verantwortlich - aber den musst Du erst mal zu fassen bekommen.

Was ich mit Bautätigkeiten selbst erlebt und aus dem Bekanntenkreis mitbekommen habe, kann ich hier unmöglich aufführen. Aber JEDER private Bauherr hat mehr als einmal den Stoßseufzer getätigt: "Gott sei Dank baut man nur einmal im Leben!" Ausnahmen mag es geben, ich kenne aber keine davon presönlich...

Für die Finanzplanung muss zusätzlich zu den o.a. 20% auch noch ein ordentliches Polster für Eigenleistungen beim Innenausbau vorhanden sein. Auch wenn der letzte Handwerker die Baustelle verlassen hat und man den Rest selbst fertig stellt - das Material gibt's nicht geschenkt. Du kommst noch eine ganze Weile jedes Wochendende mit einer Rechnung über 150 - 400€ aus dem Baumarkt, das läppert sich auch zu ordentlichen Summen zusammen, trotz Bauherrenrabatt.

Sparky

Full Member

Re: fragen zum hausbau

Dienstag, 2. Januar 2007, 22:01

Auch ich kann dir nur einen Tipp geben, lass dich kompetent vertreten und beraten (und immer von mehreren)!

Die Grundregel beim Hausbauen für alles heist:

Wenn du etwas kaufst und nicht mindestens vier alternative Angebote eingeholt hast und das Beste durch dauerhaftes Nachverhandeln nicht zum Billigsten gemacht hast, dann bist du BESCH*SSEN worden.

Sorry aber als Bauher gilt man als potenzielle Geldmelkmaschine ;D

Erstens, mache dir grob klar was du willst (hast du ja schon in etwa).

Zweitens beschaffe möglichst billiges Geld, rede mit Banken, erkundige Dich nach Zinsen, Tilgungen und ganz wichtig nutze alle staatlichenFörderprogramme und lass Dich von denen ausführlich beraten, denn Banken verkaufen erfahrungsgemäß lieber Ihre eigenen Kredite. Aus diesem Grund würde ich sturr darauf bestehen, auch wenn Deine Bank angeblich die KfW-Förderprogramme nicht vermittelt, dann nimm halt ne andere Bank(habe heute in der Welt einen Artikel drüber gelesen, da stand auch was von einem Testbericht der "Baubanken".

Drittens erkundige dich nach Baugrundstücken (evtl. auch welche die dir ein Bauträger mit Haus deiner Wahl anbietet).

Viertens besorge Dir einen Architekten, der nicht nur deine Wünsche in Form gießt, sondern auch dein Budget einhält (von dem Bonus erwähnt man natürlich nichts!). Der soll dir nicht nur schöne Bilder zeigen sondern dir für die ganze Kiste "Tutto Kompletti" vom Dach bis zur Klobürste ein DIN-fachgerechtes Leistungsverzeichniss erstellen und ganz wichtig: Er soll da auch Richtpreise eintragen, damit du mal was substanzielles in der Hand hast und ein Gefühl für die Preise hast. (Das erledigen Heutzutage schon Programme.)

Erst wenn die Planung zu 99% Prozent abgeschlossen ist, gehts weiter!

Fünftens überlegst du dir welche Teile du selber machen kannst (nicht willst!)

Sechstens gehst du mit diesem Leistungsverzeichniss (natürlich ohne eingetragene Preise!) bei den entsprechenden Firmen hausieren (die oberste Grundregel ganz genau beachten). Dieses ist der aufwendigste und langwierigste Teil und auch hier gilt es sich beraten zu lassen.

Siebtens, wenns dann ans Bauen geht, brauchst du einen kompetenten Bauleiter der nicht nur den Handwerkern mit Sachverstand auf die Finger schaut, sondern sich auch traut das "Maul" aufzumachen, denn Handwerker sind schlimmer wie kleine Kinder, die tuen auch nur nach langem romgenörgel gerade das was sie müssen.
Ganz wichtig stelle vorher einen Zahlungsplan/Terminplan auf, an den sich jeder zu halten hat, d.h. es wird auch nur dass bezahlt, was abgenommen und vorallem rechtzeitig fertig ist.

Achtens solltest du einen unabhängigen Rechtsanwalt/Gutachter/Sachverständigen in Petto haben, der bei Ungereimtheiten (Ausführung, Termine, Bezahlung) dir verpflichtet ist und nicht deinem Bauleiter oder anderen, denn die wenigsten Baustellen gehen ohne nachfolgende Rechtsstreite von statten.
Das sollte dein absoluter Vertrauensmann sein.

Mit viel Glück kannst du dann in dein neues Haus einziehen.

Gruß Sparky

Thomas_Haindl

God

Re: fragen zum hausbau

Dienstag, 2. Januar 2007, 23:15

Zitat von »Sparky«

Viertens besorge Dir einen Architekten, der nicht nur deine Wünsche in Form gießt, sondern auch dein Budget einhält

Achtung: Architekten sind "Designer & Künstler", die i.d.R. weder von der Technik noch von der Bauausführung die gringste Ahnung haben.
(Ich hatte in den letzten 20 Jahren keinen einzigen, den ich nicht spätestens in der Leistungsphase 8 an die frische Luft setzen musste).

Zitat

Siebtens, wenns dann ans Bauen geht, brauchst du einen kompetenten Bauleiter der nicht nur den Handwerkern mit Sachverstand auf die Finger schaut, sondern sich auch traut das "Maul" aufzumachen, denn Handwerker sind schlimmer wie kleine Kinder, die tuen auch nur nach langem romgenörgel gerade das was sie müssen.

dazu brauchst Du auch noch einen VOB-sicheren Anwalt. Ohne massiven Druck geht garnix.
Manche Knallköpfe sind allerdings heute bereits absolut "schmerzfrei" - die wachen selbst dann nicht auf, wenn wenn das Ende der eigenen Firma bevorsteht.
Ich "liquidiere" heute auf jeder Baustelle bis zu 20 Firmen. Ein schlechtes Gewissen habe ich deswegen schon lange nicht mehr - hier erwischt's nämlich genau die Richtigen.

Zitat

Ganz wichtig stelle vorher einen Zahlungsplan/Terminplan auf, an den sich jeder zu halten hat, d.h. es wird auch nur dass bezahlt, was abgenommen und vorallem rechtzeitig fertig ist.

Konventionalstrafen stellen die zeitgerechte Fertigstellung auch nicht sicher.
Hier ist auch wieder der oben genannte Anwalt notwendig.

Nochwas zur Bauzeit:
Wenn man DIN-gerechte Ausführung haben möchte, sollte man etwa die doppelte Zeit einplanen.
Für fehlerfreie Ausführung ist die drei bis vierfache Zeit anzusetzen.

mfg, Thomas (der gerade nach Netzwerkfehlern in der Schließanlage sucht)

NikoMo

NikoMod

Re: fragen zum hausbau

Mittwoch, 3. Januar 2007, 00:19

Zitat von »Sparky«

Drittens erkundige dich nach Baugrundstücken (evtl. auch welche die dir ein Bauträger mit Haus deiner Wahl anbietet).
das geht sehr häufig hand in hand. ist mit etwas glück auch preiswerter, als wenn man grundstück und haus getrennt erwerben muss, weil der bauträger da auf einen teil seines gewinns an haus oder grundstück verzichten kann, und man somit mehr für geld bekommt.



Zitat von »Sparky«

Viertens besorge Dir einen Architekten, der nicht nur deine Wünsche in Form gießt, sondern auch dein Budget einhält
besser nicht. siehe begründung von tom.



Zitat von »Sparky«

Erst wenn die Planung zu 99% Prozent abgeschlossen ist, gehts weiter!
nämlich zur bank. und da wird dann mehr geld aufgenommen, als vom bauträger veranschlagt.



Zitat von »Sparky«

Fünftens überlegst du dir welche Teile du selber machen kannst (nicht willst!)
würde ich (in rücksprache mit deinem onkel) durchaus machen, bevor ich zum bauträger/zur bank renne


Zitat von »Sparky«

Siebtens, wenns dann ans Bauen geht, brauchst du einen kompetenten Bauleiter der nicht nur den Handwerkern mit Sachverstand auf die Finger schaut, sondern sich auch traut das "Maul" aufzumachen, denn Handwerker sind schlimmer wie kleine Kinder, die tuen auch nur nach langem romgenörgel gerade das was sie müssen.
gerade hier ist dein onkel (sofern er aus polen kommt und/oder nur unzureichendes deutsch kann) nicht unbedingt der ideale mann.




Zitat von »Tom«

Architekten sind "Designer & Künstler", die i.d.R. weder von der Technik noch von der Bauausführung die gringste Ahnung haben.
zu viel wahres dran. (leider)
allerdings würde ich mir bei einem einfamilienhaus zumindest darüber so riesig grosse gedanken machen. da kann selbst ein architekt nicht viel verhunzen. (es sei denn, er hat nen unfähigen statiker an der hand ;D)

wenn man sich beim bauvorhaben an einen generalunternehmer wendet hat man meisst einen nicht unerfahrenen architekten mit im boot.


Zitat von »Tom«

dazu brauchst Du auch noch einen VOB-sicheren Anwalt. Ohne massiven Druck geht garnix.

es ist immer gut einen solchen in der hinterhand zu haben. aber auch hier denke ich, dass beim bau eines einfamilienhauses und entsprechender sorgfältiger auswahl des bauunternehmens recht wenig schief laufen wird. es ist hier auch häufig die eigene dummheit bzw unerfahrenheit vor der man sich schützen muss. gerade hier hilft der vergleich diverser bauunternehmen, oder jemanden mit ahnung dabei zu haben.

von all den dingen die mir sind verloren gegangen,
habe ich am meisten an meinem Verstand gehangen

Sparky

Full Member

Re: fragen zum hausbau

Mittwoch, 3. Januar 2007, 01:15

Zitat von »NikoMo«


besser nicht. siehe begründung von tom.



Meine Betonung lag eigentlich eher auf Budget einhalten....

Zitat von »NikoMo«


allerdings würde ich mir bei einem einfamilienhaus zumindest darüber so riesig grosse gedanken machen. da kann selbst ein architekt nicht viel verhunzen. (es sei denn, er hat nen unfähigen statiker an der hand ;D)


Meine Erfahrungen sehen das leider anders herum:
Häufig genug ist es leider der Statiker, der die Herren wieder auf den Teppich holen muss und das leider dann mit langen Gesichtern.....Spätenstens beim Wärmeschutznachweis und den Wärmebrücken...

Gruß Sparky

NikoMo

NikoMod

Re: fragen zum hausbau

Mittwoch, 3. Januar 2007, 01:34

Zitat von »Sparky«

Meine Erfahrungen sehen das leider anders herum:
Häufig genug ist es leider der Statiker, der die Herren wieder auf den Teppich holen muss und das leider dann mit langen Gesichtern.....Spätenstens beim Wärmeschutznachweis und den Wärmebrücken...

nö, wir sehen das schon gleich. wenn beide ein wenig aufpassen, und ausreichend ahnung/erfahrung haben, dann kommen statische probleme oder wärmebrücken doch eher selten vor.

es sei denn, der architekt darf sich verwirklichen, oder der bauherr will dinge, die "vom schema F abweichen". da kann es schon mal passieren, dass die herren künstler und architekten groben mist zusammenmalen ;)

ich weiss nun sicher nicht, wie es bei dieser thematik bei grossbauten steht, denn da beläuft sich meine erfahrung halt überwiegend auf ein- bis zwei-familienhäuser, aber hierbei haben die architekten auch meist nicht so ganz freie hand.
von all den dingen die mir sind verloren gegangen,
habe ich am meisten an meinem Verstand gehangen

Thomas_Haindl

God

Re: fragen zum hausbau

Mittwoch, 3. Januar 2007, 12:19

Zitat von »Sparky«

... und den Wärmebrücken

Gutes Stichwort - hier wird am meißten verpfuscht.
Dazu kommen Dampfsperren und alle Abdichtungen.

Grundregel Nr. 1 : Wenn irgendein Teil plötzlich ganz schnell fertig ist -> Hammer & Meissel nehmen - aufmachen - nachgucken.

mfg, Thomas

P.S.: @OP - wenn Du willst, kann ich die Unterlagen (wenn sie fertig sind) mal durchsehen lassen. Ich besitze zufällig ein paar GUs.

JBreibert

Full Member

Re: fragen zum hausbau

Mittwoch, 3. Januar 2007, 21:20

Mein Tipp, vertraue niemanden der eine Provision abkasieren könnte!
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