Aber wenn man tot ist atmet man ja auch nicht mehr aus.
Andersherum - man atmet nicht mehr ein.
Das Zwerchfell und die Zwischenrippenmuskulatur atmen aktiv ein. Wenn beide erschlafft sind, wird der Brustkorb an Land allein durch sein Eigengewicht weitestgehend ausatmen, im Wasser hilft der Wasserdruck. Steht u.a.
hier.
Allerdings scheint das sehr knapp zu sein, zumindest hat das bei mir immer nur mit Bauch unten funktioniert und wenn ich komplett ausatme gehe ich auch unter.
Eben. Das passt zu den Schilderungen, die die momentan ja recht populären Rechtsmediziner von Wasserleichen erzählen: Sie gehen nicht sofort unter, aber sobald die Lunge voller Wasser gelaufen ist - was sie früher oder später tut. Nach ein paar Tagen bilden sich durch die einsetzende Verwesung Gase und die Wasserleiche kommt wieder hoch.
Ich war bei der Diskussion davon ausgegangen, dass die Tätigkeit "Schwimmen" irgendwie schon "Überleben" einschließt und daher "trotz Schwimmens erstickt" nicht als erfolgreiches Schwimmen zählt. Aber das mag man natürlich auch anders sehen.
Im Nachklärbecken oder im Vorfluter kann man übrigens problemlos schwimmen, da sind weder Blubberblasen noch Gase...