In Asien gehen langsam, aber sicher, die IP-Adressen aus. Aufgrund der rasanten Zunahme von Internetzugängen, aber auch UMTS-Handys oder Handhelds mit Internetzugang, sinkt die Zahl der zu vergebenden IP-Adressen rapide.
Wissenschaftler und Regierungen der Länder China, Japan und Korea wollen sich daher gemeinsam um eine schnelle Migration zum nächsten Protokoll IPv6 [Internet-Protokoll Version 6] bemühen.
Sollte der Vorrat an IP-Adressen nämlich vorschnell zu Ende gehen, könnte nicht nur das Internet der Staaten zum erliegen kommen – sondern damit auch die Wirtschaft, warnt Renee Gamble vom Marktforschungsinstitut IDC, die sich auf IP und Breitbandthemen spezialisiert hat.
Unter IPv4 hat China derzeit rund 22 Millionen IP-Adressen für über 1,3 Milliarden Menschen zu vergeben. Letztes Jahr gab es in China rund 17 Millionen PCs mit Internetzugang, bis 2007 sollen es bereits 62,5 Millionen sein, so Gamble.
Hierbei sind jedoch neue Technologien wie 3G-Handys, die eine fix zugewiesene IP-Adresse bedürfen, noch nicht einberechnet. Auch die proklamierten Zukunftsperspektiven von vernetzten Haushaltsgeräten wie Kühlschränken, Waschmaschinen und Mikrowellen sind dabei noch unbeachtet.
Laut Gamble ist die Situation in den USA und Europa derzeit noch entspannt, da diese Regionen auf dem größten Vorrat an IP-Adressen sitzen. Die USA haben demnach 70 Prozent aller IP-Adressen. Doch selbst hier könnte mit der immer stärker werdenden Vernetzung von Geräten bald ein Engpass an IP-Adressen kommen.
Sowohl China als auch Japan investieren bereits Millionen in die Entwicklung von IPv6. Wenn, wie kolportiert, die japanische Firma Hitachi gegen Ende des Jahres als Internet-Provider in Chinas Markt eintreten sollte, sollen die Kunden von Hitachi bereits IP-Adressen nach dem neuen Protokoll erhalten.
Taiwans Regierung hat Anfang des Jahres angekündigt als, weltweit erstes Land seine IP-Infrastruktur auf das neue Internet-Protokoll Version 6 [IPv6] umzustellen. Im Rahmen des "E-Taiwan Projekts" wurde dafür ein genauer zeitlicher Fahrplan für die Umstellung festgelegt.
Vincent W.S. Chen, Geschäftsführer des Taiwan Network Information Center [TWNIC], gab den ehrgeizigen Plan der taiwanesischen Regierung bekannt: "Die Infrastruktur Taiwans wird bis 2008 vollständig auf das IPv6 umgestellt sein."
Statt der gewohnten 32-Bit-Adressen erweitert IPv6 die Adressen auf 128 Bit, damit bietet es 2128 [4 Mrd. x 4 Mrd. x 4 Mrd. x 4 Mrd.] Adressen an. Darüber hinaus soll IPv6 für mehr Sicherheit im Netz und die Vereinfachung administrativer Aufgaben sorgen. IPv4 ermöglicht nur 4 Milliarden IP-Adressen.
was haltet ihr davon?
(14:03:23) (Cerbis_Latran) Dude, uhm. Do me a personal favor?
(14:03:51) (Eliza) what is it?
(14:04:04) (Cerbis_Latran) Never kill anyone. You'd enjoy it far too much.
wie o oft wurde mal wieder am falschen ende gespart bei der Programmierung... wie auch schon mit dem Milleniumsbug, der begrenzten Größe von FAT16-platten oder RAM unter Dos...
schon scheisse...
bei IPv6 brauchste nichts groß reservieren. Mit IPv6 kannste jedem Quadratmillimeter der Erde ein paar IPs zuweisen. Völlig egal, ob jede Ameise auf der Welt eine IP bekommt - es bleiben immer noch welche übrig für Dich :-)
Was man bei IPv6 allerdings noch entwickel muß, ist mir unklar. Mit Linux kannste IPv6 schon längst benutzen.
ich denk mal dann gibts für softwarerouter updates zum ziehen und bei hardwareroutern keinen support oder Firmwareupdate...
(14:03:23) (Cerbis_Latran) Dude, uhm. Do me a personal favor?
(14:03:51) (Eliza) what is it?
(14:04:04) (Cerbis_Latran) Never kill anyone. You'd enjoy it far too much.
IPv6.... das sollte schon vor 5 Jahren auf "den Markt kommen". In meinem ersten MCSE-Kurs hab ich die Art der Adressierung mal gelernt aber glaubt ja nicht das IPv6-Adressen so einfach aussehen wie die bisherigen. Das liest sich mehr wie ne Hexcodierte Telefonnummernsammlung.
IPs werden "eigentlich" noch lange nicht knapp. Das Problem ist vielmehr der ungenutzte Bereich an Clients innerhalb einer Maske. Aber wie gesagt, ist V6 ein alter Hut der wohl irgendwann wie alles in der IT mal wieder zu spät kommen wird....