So hier ist der meiner Meinung nach optimale Kühlkörper, ich bin nur nicht so optimistisch daß man das Ding umsetzen kann.
Allgemeine Daten:
- Maße: 8,5 x 5 x 4,5 (0,8+0,7+1,5+1,5)cm
- Massive Kupferkühler
- Keine extra Halterung, der Kühler wird selbst am MB festgeschraubt.
- 3 Kühleben aus Kupfer und ein Deckel aus Plexiglas
- Kombination (E3) aus Kanalkühler und Mikrostrukturkühler (E1+2)
Hier die Bilder:
1. Kühlebene
Die erste Kühlebene ist 8mm dick. Die Kanäle sind 1mm breit und 2 (hell) 3 (mittel) 4 (dunkel) mm tief. In der unteren Ebene befinden sich auch die Gewinde für die Verschlusschrauben.
2. Kühlebene
Die zweite Kühlebene ist 7mm dick, auch hier sind die Kanäle 1mm breit. Sie sind 1mm weniger tief als in der ersten Ebene. Die Löcher sind durchgehend.
3. Kühlebene
Hier wird das Wasser "an die Oberfläche" geführt. Der Kanal ist 7mm breit und 10mm Tief, die Dicke beträgt 15mm. Die Löcher in den Ecken sind durchgehend, die rechts und links sind nur wie die Kanäle 10mm tief gefräst.
4. Kühlerdeckel
Im Deckel befinden sich die G1/4" Gewinde für die Anschlüsse so wie zwei LEDs (1xUV, 1xFarbe). Der Deckel ist aus 1,5cm dickem extra hartem Plexiglas. Wichtig ist, daß er so hart ist, daß es in der Mitte nicht zu Undichtigkeiten kommen kann, da nur außen Befestigungsschrauben sind.
Das Prinzip des Kühlers basierte auf zwei Grundideen.
1. Kühler mit Plexideckel sehen gut aus, kühlen aber schlechter und Kühler mit Kupferdeckel kühlen besser sehen aber nicht gut aus. Daraus kam die Idee, zwei Ebenen zu machen, von der die obere aussieht wie ein Cuplex-Style Kanalkühler und die untere die wesentliche Kühlung bietet. Durch diese Idee kam ich darauf, daß man noch mehr als diese zwei Ebenen übereinanderschalten kann. Ich habe mich für 2 Kühlebenen + eine Show (vielleicht ein bischen Kühl-) ebene entschieden, da ich nicht Glaube, daß noch mehr ebenen viel mehr bringen. Man könnte natürlich auch noch größere Sandwiches bauen, die sich auch verschieden 'belegen' lassen.
2. Die Wärme sollte nah am Die aufgenommen werden, allerdings sollte genug Maße bleiben um die Wärme ordentlich abzuführen. Die Oberfläche sollte möglichst groß sein, allerdings nicht schon unten so groß, daß das Kupfer so durchlöchert ist, daß es kaum mehr Wärme nach oben abführt. Dadurch kam ich auf die Idee, die Kanaldichte mit dem Abstand quadratisch wachsen zu lassen. In der unteren Ebene wird schon viel Wärme abgeführt, allerdings bleibt in der Mitte noch genügend "Kern" übrig um die Wärme nach oben zu leiten.
Dazugekommen ist beim Konzept folgendes:
1. Viele parallele Kanäle sorgen für eine große Oberfläche bei gleichzeitig akzeptablem Durchflusswiderstand. Die Gefahr, daß in einzelnen Kanälen zu wenig fließt besteht kaum, da die Kanäle sehr klein sind, und der Druck somit sehr hoch ist. Die wichtigsten Kanäle sind trotzdem etwas größer Ausgeführt, um gegenüber den anderen "bessere Chancen" zu haben.
2. Der Kühler ist sehr massiv. Die Gewindestangen der Vierlochhalterung gehen nicht nur durch den Deckel sondern durch den ganzen Kühler. Diese Größe hat erstens den Vorteil der guten Kühlung und zweitens daß auch beim Pumpenausfall viel Zeit vergeht, bis es problematisch wird. Der Nachteil ist natürlich das Gewicht, allerdings dürften das einige Luftkühler noch überbieten.
3. Led's im Deckel sorgen für eine gute Optik.
Der Nachteil dieses Kühlers ist sicherlich die inkompatibilität zu anderen Prozessoren, aber die Löcher für den P4 könnte man u.U. schon bohren und die für spätere Generation u.U. sogar nachrüsten. Eine Sockelhalterung ist bei diesem Gewicht ohnehin nicht nötig, die würde ich aber auch bei einem normalen Kühler nicht haben wollen.
P.S. Lycos scheint unten zu sein. Hoffe die Bilder kommen irgendwan mal!
Ahh, Lycos wieder da...