Ich habe in der letzten Zeit einen größeren Um- und Anbau durchgeführt, da musste auch der PC
leiden umziehen.
Aber wohin nur? Im Wohnzimmer ist der WAF (Woman's Acceptance Factor) stark eingeschränkt, im Schlafzimmer möchte ich keine summende Kiste haben, auch wenn sie dank Wasserkühlung sehr leise ist. Also wird das (zukünftige) Schlafzimmer um ein Stück verkleinert und dort kommt das Büro hinein.
Wer ohne herumzuklicken auf größere Bilder schauen möchte:
hier
Diese Ecke soll den elektronischen Helfer beherbergen, er muss sich den Platz mit einem (überflüssigen) Heizkörper und dem Verteiler der Fußbodenheizung des Wohnzimmers teilen:
Die Altbauwand ist verputzt und begradigt, die Leichtbauwand und eine Vorwandkonstruktion begonnen:
In die Wand kommen Leerrohre für Netzwerk, Telefon und Kabel-TV, sowie ein Brett zum Anschrauben von Regalschienen:
Schlangen.... Ich hasse Schlangen....
Es wird...
Verdrahten und Prüfen:
Naja, Netzwerkdosen halt... Das wird mein Miniatur-Patchfeld, mehr als 8 Ports brauche ich auch auf längere Sicht nicht. Und falls doch, dann kann ich immer noch aus dem Keller etwas nachziehen (Wohnung ist im EG):
Verspachtelt und geschliffen - aber was ist das für ein Briefschlitz?
Tapete drauf:
Etwas Farbe dazu und nun fangen wir an, einen Schreibtisch zu basteln. Der Kabelkanal mit den Steckdosen darin ist über den PC geschaltet, ganz ordentlich mit zweipoliger Abschaltung und eigenem Leitungsschutzschalter:
Da wäre die erste Hälfte der Schreibtischplatte mit einer Monitor-Schiebebühne darauf. Da kann ich den Monitor zum Spielen nah heranholen, bei Büroarbeiten in mittlerer Entfernung halten und ihn wegschieben, wenn ich Platz brauche.
Außerdem kann Luft darunter hervorströmen. Wozu?
Dazu. Unter dem Tisch hängt mein Golf II-Motorkühler und die Wasserpumpe an diesen Excenter-Verbindern, ein nahezu lautloser 120mm-Lüfter unterstützt den Luftstrom unter der Monitorbühne hindurch:
Erste Stellprobe: Etwas eng, aber es passt.
Nun, die Kabel lassen sich auch ordentlich verlegen. Jetzt erklärt sich auch der "Briefschlitz": Hinter diesem Bürstenkanal liegen alle Überlängen der Kabel versteckt in der Vorwandkonstruktion, das erleichtert das Bündeln der Kabelbäume ungemein.
Die Telekommunikationsecke:
Und das ist die oben erwähnte Radi-Box, außerhalb meiner Knie-Reichweite unter dem Tisch:
Der Vollständigkeit halber hier die Gegenseite im Bau:
Und fertig, da kann man sich für manuelle Schreibarbeiten umdrehen und muss nicht immer die Tastatur verjagen.
So. Nun ist der Rechner schnell vom Wohnzimmer aus zu erreichen, aber außer Sicht. Und der rauschfreie Schlaf ist auch gerettet.