• 31.07.2025, 12:39
  • Registrieren
  • Anmelden
  • Sie sind nicht angemeldet.

 

Manni24

Senior Member

Freitag, 28. Januar 2011, 12:01

Tu dir den Gefallen und kauf dir gleich Muttern aus einer guten Lagerbronze wie CuSn8P oder ähnlich, die sind kaum totzukriegen (ich hab schon 60 Jahre alte Muttern dieser Art gesehen) und laufen auf jeden Fall besser als Messing. Der Geräuschpegel wird wesentlich höher sein als mit Kunststoff, aber bei den Spindeldrehzahlen geht das eh unter.
Zudem kannst du die Bronzemutter mit einem geeigneten Fett schmieren, das tropft dann auch nicht mehr und hält ziemlich lange.

Messing nutzt man normalerweise nicht für Lager oder Muttern, die Gleiteigenschaften sind zu schlecht und das Material ist zu spröde, es bricht schnell aus oder beginnt zu fressen.

(Bezieht sich natürlich alles auf grosse Werkzeugmaschinen, wie sehr das auf die Käsefräse übertragbar ist wirst du ausprobieren müssen)

Freakmaster

Senior Member

Freitag, 28. Januar 2011, 13:08

Messing war Schmarn. Hatte gerade das falsche Material im Kopf...
Rotguss CuSn7ZnPb (RG7) war gemeint.
Leider bin ich mit den unterschiedlichen Legierungen und deren Eigenschaften nicht gerade bewandert von daher würde ich mal davon ausgehen, dass das CuSn7ZnPb auch ausreichen dürfte oder?

Die klopfen natürlich gleich nochmal am Geldbeutel an (10€/Stück) :S
Dafür, dass die Fräse mal "low-cost" werden sollte ist sie mittlerweile ganz schön teuer :whistling:
Da steht nix :-P

Limbachnet

God

Freitag, 28. Januar 2011, 14:06

Wenn ich bislang richtig gelesen habe, dann sind Rotguss-Muttern allerdings nicht spielfrei einstellbar, sodass man pro Achse zwei Muttern braucht und die gegeneinander leicht vorspannt. Ansonstan gibt's halt Umkehrspiel.

Ich wollte wenn's bei mir soweit ist, für die Z-Achse diese eckigen Mutternaus dem Wunderkunststoff ZX-100K probieren. Die Präsentation scheint schon recht schlüssig, aber Erfahrungswerte zu den Dingern sind nicht einfach zu finden...

Manni24

Senior Member

Freitag, 28. Januar 2011, 14:09

Joa, CuSn7ZnPb geht auch, das wird für schwach belastete Gleitlager empfohlen.
Durch die guten Notlaufeigenschaften braucht das Lager dann kaum noch Schmierung, und es frisst nicht gleich an.
Wenn ich mich nicht irre ist das Zeug auch gut zerspanbar, drückt den Preis noch etwas^^

Das sich solche Projekte meistens etwas tiefer in den Geldbeutel fressen als geplant gehört irgendwie dazu, solange es nur 30€ für neue Muttern sind... ;)

Freakmaster

Senior Member

Freitag, 28. Januar 2011, 15:10

Na dann werden die Muttern einfach mal getestet.
Bezüglich dem Umkehrspiel bin ich mit den Kunststoffmuttern natürlich momentan arg verwöhnt... (Zur Erinnerung: 4-8 Schritte von 1600 ;) )
Da werde ich mal ein paar Tests mit Reststücken von den Trapezspindeln machen, bevor ich die Maschine zerlege. Bestellt sind die Muttern auf alle Fälle mal.

@Manni24: Dass es so gut wie immer teurer wird als geplant ist natürlich einkalkuliert aber irgendwo ist es dann auch wieder gut :D
Mit Software, Fräsern, Spindel, Lagern, Muttern und und und... komme ich mittlerweile auf knappe 1k :wacko:
Aber immernoch günstiger und lehrreicher als eine fertige Maschine zu kaufen - und ich behaupte meine ist stabiler und genauer, als so manche (China-)Kiste die 1,5k aufwärts kostet!

Irgendwann muss ich mir mal ein paar größere Messinstrumente ausleihen um die Genauigkeit über die gesammten Verfahrwege zu prüfen. Das würde mich einfach mal interessieren.
Mit meiner einen Messuhr bin ich natürlich recht eingeschränkt :(
Evtl. mal irgendwo n paar Glasmaßstäbe und ne Anzeige die noch nicht verbaut sind leihweise mopsen. Oder: stoooooooooooooooooooooorm montier mal bitte die von deiner Drehe ab! :D

Trotz dem Gemecker über die Verfahrgeschwindigkeit bin ich so oder so bisher super mit dem Ergebnis zufrieden.
Mein Ziel habe ich erreicht.
Und selbst wenn die Messungen bisher nicht wirklich sehr aussagekräftig sind - mir reicht die Genauigkeit ;)
Da steht nix :-P

Manni24

Senior Member

Freitag, 28. Januar 2011, 15:45

Vermessen kannst du die Maschine auch mit einer Messuhr (ka wozu du 2 oder mehr brauchen würdest...), braucht etwas Zubehör aber ist machbar.
Stellt sich einfach die Frage ob du an die nötigen Messlineale usw. kommst, denn die kosten ordentlich und werden normalerweise behütet als wärens die letzten ihrer Art...
Das Vorgehen zum Ausmessen von Fräsmaschinen kann ich dir bei Bedarf beschreiben, du brauchst dazu aber noch 2-3 Dinge die du entweder ausleihen oder zusammenimprovisieren musst.

Einfach Glasmassstäbe hinschrauben und messen geht nicht, die Massstäbe haben üblicherweise Toleranzen von 0.02-0.05mm/m in denen sie paralell zur Führung montiert werden müssen oder die zeigen nichts an, wenn du nicht weisst wie gerade oder eben deine Führungen sind wirds ziemlich mühsam. ;)

Was das Umkehrspiel angeht... bei Werkzeugmaschinen wird immer Spindel und Mutter gleichzeitig hergestellt, und die Mutter wird aufgeläppt, das gibt ein Spiel nahe 0. Allerdings kann dann die Mutter nicht einfach ersetzt werden, sie muss wieder auf die Spindel eingepasst werden. Solange deine Steuerung die Möglichkeit bietet das Umkehrspiel zu kompensieren solltest du aber keine Probleme damit kriegen.


Und das dir die Maschine besser gefällt als eine gekaufte hof fich doch! :P Immerhin weisst du jetzt genau was an dem Ding wieso wie gemacht wurde, und damit wahrscheinlich mehr als der Kerl der die Chinafräse konstruiert hat ;)

Freakmaster

Senior Member

Freitag, 28. Januar 2011, 17:17

Wenn du Zeit und Lust hast kannst du da natürlich gerne was zusammen tippeln :)
Gerne auch per ICQ.

Das Umkehrspiel kann Mach3 zum Glück rausrechnen. Trotzdem hätte ich es gerne so gering wie möglich.
Ich trau Software weniger als Hardware ;)

*gg* würde ich auch vermuten.
Ein paar Dinge gibt es schon, die ich das nächste mal anders machen würde (werde? ;) ).
Allerdings darf das gerne noch etwas warten :D
Erstmal darf sie eine Zeit lang werkeln so, wie sie ist. (bis auf die Muttern und die Spindel. Und... :whistling: )
Da steht nix :-P

Manni24

Senior Member

Samstag, 29. Januar 2011, 00:08

Das Umkehrspiel kann Mach3 zum Glück rausrechnen. Trotzdem hätte ich es gerne so gering wie möglich.
Ich trau Software weniger als Hardware ;)
Da steckt viel Wahres drin... :D
Vor allem wenn die Spindel etwas abgenutzt ist kriegt die Software Probleme, weil das Spiel plötzlich nicht mehr regelmässig ist, sondern in bestimmten Bereichen sehr viel Spiel auftritt und in anderen wieder kein spürbares. Dagegen helfen dann nur gegenläufige Spindeln, oder (wie bei CNC-Maschinen üblich) Kugelumlaufspindeln.

Aber deine "Käsefräse" fasziniert mich schon ordentlich, ich hab schon sehr viel gesehen was Maschinen angeht, aber sowas... :thumbsup: Bloss mal aus Neugier, was machst du beruflich?

Wenn ich dazu komme scanne ich dir im Verlauf der nächsten Woche mal ein Messprotokoll für 3-Achs Fräsen, da werden die Messungen und die (für Maschinenbau) zuglässigen Abweichungen (nach DIN) erklärt, das gibt dir einen guten Vergleich wie genau deine Maschine ist.

Freakmaster

Senior Member

Samstag, 29. Januar 2011, 00:44


Wenn ich dazu komme scanne ich dir im Verlauf der nächsten Woche mal ein Messprotokoll für 3-Achs Fräsen, da werden die Messungen und die (für Maschinenbau) zuglässigen Abweichungen (nach DIN) erklärt, das gibt dir einen guten Vergleich wie genau deine Maschine ist.


Das wäre super!
Werd dann mal ein bischen rumfragen, wo ich mir was ausleihen kann.

Bloss mal aus Neugier, was machst du beruflich?


Ich bin gelernter und "praktizierender" Fachinformatiker ;)

Der Pteranodon ist in ein paar Minuten endlich fertig!
Ich habe beim G-Code erstellen leider nicht genau aufgepasst und so fährt die Maschine momentan nach jedem Bearbeitungsschritt in einer Ebene (3 Ebenen je 10mm Zustellung) auf z+5 -.-
Das verzögert natürlich extrem! Allerdings wollte ich nicht abbrechen, den Code neu erstellen und dann nochmal starten. Deswegen läuft sie einfach noch ein paar Minuten.

Hier noch zwei Bilder:
Da steht nix :-P

Freakmaster

Senior Member

Mittwoch, 2. Februar 2011, 22:44

Mal wieder ich :)

Mittlerweile sind doch schon einige Werkstücke über die Fräse gelaufen und ich bin immernoch seeeehr zufrieden!

Anbei zwei Fotos.

Pferd aus "Hartholz" (hab vergessen welches)
150mm x 175mm x 18,45mm
3,175er Zweizahn, zurückhaltende 1,6mm Zustellung mit 900 mm/min geschruppt -> 2:45 Stunden
mit 90° 0,4er Stichel bei 810 mm/min geschlichtet -> 1:27 Stunden



Foto auf Multiplex:
210mm x 160mm x 4mm
mit 90° 0,4er Stichel bei 0,2mm Abzeilung, 2mm Zustellung und 750 mm/min Vorschub
Zeit -> weiß ich nicht mehr



Die neuen Spindelmuttern sind bereits eingetroffen. Bei Gelegenheit werde ich sie mal auf der X-Achse testen.
Da steht nix :-P

Limbachnet

God

Donnerstag, 3. Februar 2011, 11:11

Das Hartholz des Pferdes ist ziemlich eindeutig Buche. In der geräumten Fläche oben rechts kommen trotz Schlichtens doch ein paar Streifen durch. Aber die dürften mit Schleifpapier von Hand wohl wegzubekommen sein und dass mit einem Holzaufbau solche Ergebnisse möglich sind finde ich faszinierend. Prima! :thumbup:

Freakmaster

Senior Member

Donnerstag, 3. Februar 2011, 12:03

Die geräumte Fläche wurde nicht geschlichtet ;)

Da die Kontur des Pferdes noch ausgefräst wird war das ganze nicht notwendig und hätte nur Zeit gekostet.
Um den Hausfrieden nicht allzu sehr zu strapazieren wird erst heute Abend weiter gemacht...

Schaut auf dem Bild aber auch viel gröber aus, als es ist!
Mit dem Fingernagel spürt man ganz leicht ein paar Fransen vom Holz die man - wie du ja auch sagst - mit Schleifpapier problemlos wegbekommen würde.

Ich habe mir mittlerweile auch ein paar Kugelfräser bestellt um die Konturen noch sauberer fräsen zu können.
Mit dem Stichel ist man nunmal etwas eingeschränkt (an den Haxen und am Brustkorb sind noch leicht Abstufungen)...

Ein Arbeitskollege hätte das Pferd gerne als Negativform aus Alu.
Die wird aber erst gefräst, wenn die große Spindel fertig ist. Der Proxxon dürfte da dann endgültig an seine Grenzen stoßen!

Eine Frage an die, die mit Materialkunde etwas besser bewandert sind:
Meint ihr es gibt Probleme mit Verzug, wenn ich aus einer 30mm Platte (sagen wir mal 170x190mm) AlMg4,5Mn das Pferd mit ca. 18,5 mm maximaler Tiefe rausfräse?
Wenn es sich um 0,* verwindet habe ich keine Schmerzen damit aber wenn es >1mm wird, dann wäre das natürlich bescheiden...
Da steht nix :-P

Manni24

Senior Member

Donnerstag, 3. Februar 2011, 12:56

Die von dir genannte Legierung ist nicht zwingend Lösungsgeglüht, kann sich also verziehen. Wie sehr müsste man ausprobieren, bei komplexen Konturen kann das keiner so richtig vorhersagen... Bei einer U-Aussparung über die gesamte Breite würde sich die Platte jedoch sichtbar verbiegen, gut möglich das sie sich in deinem Fall durchwölbt.

Ich würde das ganze aus einer Automatenlegierung, z.B. AlMgSiPb fräsen, Automatenlegierungen sind immer Lösungsgeglüht und verziehen sich dadurch kaum, durch die bessere Zerspanbarkeit und die (bei AlMgSiPb) etwa 30% geringere Festigkeit als bei AlMg4,5Mn kannst du auch etwas mehr Gas geben.
Wenn du keine Automatenlegierung kriegst musst du einfach darauf achten das die Platte Lösungsgeglüht ist. (Bei allen Legierungen ausser den Automatenlegierungen muss das dranstehen, wird normalerweise mit einem Tx (wobei das x für eine 1-4stellige Zahl steht) hinter der Werkstoffbezeichnung angegeben. z.B. "EN AW - Al Mg4,5Mn - T2", bzw. entsprechender Hinweis im Typenblatt)

Jogibär

God

Samstag, 5. Februar 2011, 13:29

Einfach Ausscheidungshärten dann passt das mit der Legierung. :D

Bin echt beeindruckt von der Fräse, wird es auch irgendwann Fotos vom ganzen Gerät geben?

Freakmaster

Senior Member

Samstag, 5. Februar 2011, 15:49

Na ich werde es einfach mal testen, nachdem ich vom AlMg4,5Mn recht günstig ein paar Platten bekommen habe (wenn sie denn dann mal geliefert werden)

@Jogi: Bilder gibt es, sobald ich die Fräse vom Wohnzimmertisch an ihren gedachten Platz verfrachtet und die Schleppkette montiert ist.
Den Kabelverhau kann ich niemandem antun :D
Da steht nix :-P

Manni24

Senior Member

Sonntag, 6. Februar 2011, 20:31

Tut mir Leid, auf die Messprotokolle musst du noch etwas warten, ich bin zurzeit nicht in der Werkstatt...
Cheffchen hat ein neues Fertigungszenter gekauft und ich darf nu noch 2 Wochen lang lernen wie das Ding funktioniert, aber ich freu mich immer über neues Spielzeug :D

Freakmaster

Senior Member

Freitag, 18. Februar 2011, 23:35

@Manni: Kein Problem. Ich weiß ja, wie es ist wenn man ein neues Spielzeug ausprobieren darf ;D

@All: Die neue Spindel ist fast fertig :)
Ein Arbeitskollege meines Dads hat mir das Gehäuse der Spindel gedreht - absolut perfekt! (Außenseite wurde nicht bearbeitet!)
(Das kleine Aluteil am Ende der Spindel habe ich selbst gemacht. Ist das erste Teil welches ich jemals an einer Drehe hergestellt habe! Passt perfekt auf die 20er Welle *freu*)

Die Klemmhalterung für die Spindel selbst habe ich auch schon gefräst.
Ich habe sie vorerst aus POM hergestellt weil der Proxxon in Alu einfach zu viele Rattermaren hinterlässt. Ist nunmal nicht dafür gemacht...

Morgen wird die neue Grundplatte für die Z-Achse und die Motorhalterung gefertigt.
Dann noch ein Teil für die Kupplung und schon kann der erste Probelauf starten :) :)

Als Motor wird ein Brushless Außenläufer eingesetzt, den ein Bekannter neu gewickelt hat.
Ist ein 63-74 vom Hobbyking. Mal schauen, was der so an Leistung abkann und welche Drehzahlen mit der neuen Wicklung erreicht werden. 8)
Mir sind die Riemenräder momentan einfach zu teuer um den Motor zu übersetzen.

Aber nun genug der Worte! Hier die Bilder:


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Freakmaster« (18. Februar 2011, 23:37)

Da steht nix :-P

Limbachnet

God

Samstag, 19. Februar 2011, 16:57

Schöner Spindelantrieb! Mal sehen, wie die Wärmeentwicklung so wird, die Kunststoffhalterung wird weniger Wärme an die Konstruktion abführen wie eine Alu-Halterung...

Ist die Spindel nebst der Spannzangen über die Bucht aus Hong Kong oder hast Du da andere Bezugsmöglichkeiten?

Freakmaster

Senior Member

Samstag, 19. Februar 2011, 19:20

Mit der Wärmeentwicklung habe ich momentan beim Motor so meine Bedenken.
Aber ich hoffe, dass er wenigstens so lange überlebt, um die Motorhalterung nochmal in Alu zu fräsen.
Dann werde ich mir noch ein oder zwei Kühlkörper fräsen die mit auf die Halterung geschraubt werden.

Aktuell sitze ich leider vor einer verkokelten Wicklung des Motors :(
Da war scheinbar der Schutzlack beschädigt und es gab einen kurzen :thumbdown:

Die Spindel und die Spannzangen sind von www.ctctools.biz
Was ich so gelesen hab sind bisher alle mit dem Shop zufrieden. Ich kann mich bisher auch nicht beklagen. Rundlauf ist zwar noch nicht gemessen aber der wird schon passen *gg*
Da steht nix :-P

Manni24

Senior Member

Sonntag, 20. Februar 2011, 20:54

Immer wieder aufs neue erschreckend wie man mit jeder Schulung die man macht aufs neue lernt wei wenig man doch weiss... Auf jeden Fall hab ich jetzt erstmal etwas Zeit bis die 4 Tieflader das "Spielzeug" quer durch Europa transportiert haben. :D
Wenn du ein Bild deiner Fräse posten kannst auf dem die gesamte Konstruktion gut sichtbar ist (Fundament ist eher unwichtig, aber alle 3 Achsen sollten gut sichtbar sein damit ich sehe was sich wie bewegt) kann ich dir das Messprotokoll so zusammenstellen das du sicher draus schlau wirst und wo nötig kurze Anleitungen schreiben damit das ganze nicht zum Frust wird ;)


Zum Problem mit der Hitze an der Spindel...
Da du sehr kleine Fräser verwendest hast du permanent sehr hohe Drehzahlen, je nach Lagerung ist deine Spindel gar nicht wirklich dafür ausgelegt. Die Wärme kriegst du weg wenn du z.B. einen kleinen Ventilator auf die Antriebswelle montierst, so dass (ähnlich wie bei grösseren Elektromotoren) durch die Drehbewegung direkt ein Luftstrom durch den Motor und die Lager zieht. (entsprechende Öffnungen im Gehäuse vorausgesetzt)
Also einfach oben und unten am Spindelgehäuse Öffnungen reindremeln, einen kleinen Rotor (den kannst du aus einer Blech-Rondelle herstellen, einfach einschneiden und umbiegen) auf der Achse montieren und die Temperatur sollte spürbar sinken.