Also ich hab mal in nem anderen Forum Gefragt und diese, für mich die schlüssigste, erklärung erhalten :
Möglicherweise ist an den Löstellen des Radiators duch das Löten leicht "ausgefranstes" überstehendes Material, das natürlich sehr dem Wasserstrom ausgesetzt ist, wegkorrodiert, so daß die leichten "Unregelmäßigkeiten" an den Lötstellen abgetragen wurden. Du solltest allerdings drauf achten, daß die Menge nicht zu groß ist, die abgetragen wurde, denn sonst könntest du evtl. einen anderen Grund dafür und damit eine mögliche starke Korrosionsquelle haben.
Wie Nirwana schon sagte, handelt es sich sehr wahrscheinlich um Kupferoxid oder möglicherweise auch Zinn/Bleiverbindungen aus dem Lot. Kupfer überzieht sich mit einer schwarzen Deckschicht aus Kupfer-2-oxid, die nur wenige Mikrometer dick, aber kristalliner Struktur und damit sehr beständig ist - durch diese "Patina" bremst sich Materialabtrag sehr effektiv selbst, sofern die Schicht nicht kontinuierlich durch irgendeinen starken Einfluß aufgerissen wird.
Hast du außer Kupfer noch andere Metalle im Kreislauf oder Wasserzusätze, gäbe es evtl. natürlich andere zusätzliche Einflüsse, die man betrachten müßte, aber vorerst ist das absolut unkritisch. Und sonderlich unnormal ist das auch nicht, denn wenn du beim letzten Wasserwechsel z.B. das leergelaufene (aber nicht 100% trockene) System ein wenig offen stehen gelassen hast, nimmt das Material über das Restwasser relativ viel Sauerstoff an, der dann die Schwärzung erst möglich macht.