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Thomas_Haindl
God
5-Minuten Projekt: Wasserfilter
Samstag, 9. Februar 2008, 13:53
Neulich schwammen irgendwelche Teile (nein, keine Algen 
) in meiner WaKü herum.
Das ist auch kein Wunder - ich hatte einfach einen gebrauchten Radi aus dem Regal genommen und eingebaut, ohne ihn sauber zu machen bzw. durchzuspülen.
Wie bekomme ich das Ding jetzt sauber, ohne Alles nochmal zerlegen zu müssen?
Ganz einfach: Den Dreck rausfiltern.
Man nehme ein Stück Streckblech und schneide sich (Blechschere oder Seitenschneider) eine runde Platte aus.
Dann biegt man noch etwa 2mm der Kante um und ...
... steckt das in einen AquaInlet.
Etwas zusammengeknülltes Küchen-Papier darauf - fertig ist der Wasserfilter.
Ich habe dann einfach den Kreislauf geöffnet, den "Filter" angeschlossen und zwei Tage laufen lassen (nur die Pumpe - nicht den PC).
Dann waren alle Schwebestoffe weg.
Danach gab's noch einen Wasserwechsel und das beruhigte Gewissen, daß ich diese WaKü (wie alle anderen) innerhalb der nächsten zwei Jahre nicht kontrollieren muß.
Achtung, diese Konstruktion ist NICHT für den Dauerlauf und Festeinbau geeignet.
Unter dem Papier bilden sich Luftblasen, die nach einiger Zeit den störungsfreien Betrieb verhindern, weil die Pumpe dauernd Luft zieht.
mfg, Thomas
) in meiner WaKü herum.Das ist auch kein Wunder - ich hatte einfach einen gebrauchten Radi aus dem Regal genommen und eingebaut, ohne ihn sauber zu machen bzw. durchzuspülen.
Wie bekomme ich das Ding jetzt sauber, ohne Alles nochmal zerlegen zu müssen?
Ganz einfach: Den Dreck rausfiltern.
Man nehme ein Stück Streckblech und schneide sich (Blechschere oder Seitenschneider) eine runde Platte aus.
Dann biegt man noch etwa 2mm der Kante um und ...
... steckt das in einen AquaInlet.
Etwas zusammengeknülltes Küchen-Papier darauf - fertig ist der Wasserfilter.
Ich habe dann einfach den Kreislauf geöffnet, den "Filter" angeschlossen und zwei Tage laufen lassen (nur die Pumpe - nicht den PC).
Dann waren alle Schwebestoffe weg.
Danach gab's noch einen Wasserwechsel und das beruhigte Gewissen, daß ich diese WaKü (wie alle anderen) innerhalb der nächsten zwei Jahre nicht kontrollieren muß.
Achtung, diese Konstruktion ist NICHT für den Dauerlauf und Festeinbau geeignet.
Unter dem Papier bilden sich Luftblasen, die nach einiger Zeit den störungsfreien Betrieb verhindern, weil die Pumpe dauernd Luft zieht.
mfg, Thomas
Draco
God
Re: 5-Minuten Projekt: Wasserfilter
Samstag, 9. Februar 2008, 14:27
Zitat von »Les_Conrads«
Lösen sich da nicht fusseln? Da hätt ich Sorgen.
Aber ansonsten: ich liebe solche Bastelideen
Deshalb steht da ja, nicht zum Dauerbetrieb geeignet. Küchenrolle soll sich ja sogar nach ner Weile auflösen, genau wie Klopapier etc (Rohrleitungen sollen nicht verstopfen).
Desweiteren verstopfen Filter nach ner Weile gern und behindern den Durchfluss. Aber ich verweise hier nochmal auf Satz 1 meines Postings. Für diese Aufgabe ists ne schnelle Lösung.
Safti
Senior Member
Re: 5-Minuten Projekt: Wasserfilter
Sonntag, 10. Februar 2008, 15:02
anstelle vom Küchenpapier sollten es auch ein paar lagen "alte Strumpfhose" tun.. da löst sich dann auch nix ab und schwimmt im Kreislauf rum 
V: Cuplex (sock. 47
, Twinplex (gf-4 halterung), Airplex-Classic, Eheim 1046, div. Winkel, 2 Gehäusedurchführungen... alles Plug'n'Cool
, Twinplex (gf-4 halterung), Airplex-Classic, Eheim 1046, div. Winkel, 2 Gehäusedurchführungen... alles Plug'n'Cool
Thomas_Haindl
God
Re: 5-Minuten Projekt: Wasserfilter
Montag, 11. Februar 2008, 15:50
vermutlich hast du dir schon was dabei gedacht ...
Es gibt zwei Gründe, die mich von einer "Frischwasserspülung" abhalten:
1) Um wirklich alle Fremdkörper zu erwischen, muß man schon eine ganze Weile spülen - Ich wollte da nicht zwei Tage lang (wertvolles) Leitungswasser sinnlos in den Ausguß kippen.
2) Mit Leitungswasser ersetzt man nur ein Problem durch ein Anderes. Den "Dreck" hat man draußen, dafür sind jede Menge anderer Stoffe drinnen - vonn irgendwelchen x-SO4 die irgendwann ausfallen, bis zu Metall+, die möglicherweise das diffizile Cu/Al/ACFluid-Gleichgewicht durcheinander bringen.
Küchenpapier ist sicher nicht das optimale Filtermaterial, aber es gibt ja reichlich Alternativen.
Ich habe der Fusselbildung einfach durch häufigen Wechsel des Küchenpapiers vorgebeugt.
mfg, Thomas
siggy
Full Member
Re: 5-Minuten Projekt: Wasserfilter
Montag, 11. Februar 2008, 17:46
ich spühle meine immer mit essig bzw. essigessenz (+ essig, 50:50 mischung, zumindest bei der 1. spühlung)
Bis oben hin füllen, die nacht einwirken lassen , am nächsten morgen halb wegschütten, den radiator kräftig schütteln und den rest ausgießen.
Solange trübe flüssigkeit austritt, den vorgang mit essig wiederholen
Edit: ach, kühler, hab mich verlesen, meine einen radi. Kühler spühle ich nicht, wenn die neu sind...
Bis oben hin füllen, die nacht einwirken lassen , am nächsten morgen halb wegschütten, den radiator kräftig schütteln und den rest ausgießen.
Solange trübe flüssigkeit austritt, den vorgang mit essig wiederholen
Edit: ach, kühler, hab mich verlesen, meine einen radi. Kühler spühle ich nicht, wenn die neu sind...
imperator79
God
Re: 5-Minuten Projekt: Wasserfilter
Dienstag, 26. Februar 2008, 18:06
nettes kleines Hilfsmittel, aber ich würde kein scharfkantiges Streckblech in meinen Plexiglas-AB stecken *kratz*
Ich hatte mal einen Slotin-AB, der hat einen Wasserfilter total überflüssig gemacht, weil er wie ein Absetzbecken funktionierte. Alle Krümel sammelten sich da. Als ich noch AC-fluid nutzte und Probleme mit Schleim hatte, erwies sich der twinplex pro als perfekter Filter.
Nach äußerst sorgfältigen Reinigen und ausschließlich Verwendung von Glykol-Wasser, sind bei mir keinerlei sichtbare Verschmutzungen und Ablagerungen mehr vorhanden.
*kratz*Ich hatte mal einen Slotin-AB, der hat einen Wasserfilter total überflüssig gemacht, weil er wie ein Absetzbecken funktionierte. Alle Krümel sammelten sich da. Als ich noch AC-fluid nutzte und Probleme mit Schleim hatte, erwies sich der twinplex pro als perfekter Filter.
Nach äußerst sorgfältigen Reinigen und ausschließlich Verwendung von Glykol-Wasser, sind bei mir keinerlei sichtbare Verschmutzungen und Ablagerungen mehr vorhanden.