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Speichernetzwerk "für Arme"

Montag, 26. November 2012, 13:20

Nur so 'ne Idee...

Ein (Soft-)Raid-1 aus mehreren ISCSI-Volumes sollte doch mit einfachsten Mitteln gleich zwei Probleme lösen: Redundanz und (bei entsprechender räumlicher Aufteilung) GAU-Sicherheit.

- geht das überhaupt (wenn ja, mit welchen OS?)
- hat das schon jemand gemacht?
- oder ist das eine prinzipiell plöde Idee, die man nicht weiter verfolgen sollte?

Bis jetzt fallen mir nur zwei "Probleme" ein:
1) Traffic
2) Bei jeder Netzwerk-Störung gibt's Rebuilds

mfg, Tom

Montag, 26. November 2012, 14:04

Hi,

das wird bereits gemacht. IBM beispielsweise macht dies bei der XIV, allerdings zerstückeln die einfach die Daten in 1MB Blöcke.

Prinzipiell denke ich kann man solche Spielereien relativ einfach mit irgendeinem Linux realisieren, da man prinzipiell eigentlich mehrere ISCSI-Targets mit md zu einem Raid zusammenfügen kann. Ich persönlich würde an so einer Stelle gleich zu Solaris in Verbindung mit ZFS greifen.


Gruß Max Payne

exi

Junior Member

Montag, 3. Dezember 2012, 17:38

Geht mit jeder größeren Windows Version (Win7Pro für Mirror, Server für RAID).

Wenn man über genug Nodes verfügt könnte man auch GlusterFS einsetzen... Die Frage ist immer wofür und was bringts.

Grundsätzlich kann man iSCSI Volumes per Software wild durcheinanderwürfeln, Ich habe da schon lustige Tests mit Ramdisks und iSCSI und FibreChannel gemacht ;)

Zu deinen Problemen: Speichernetzwerke werden Normalerweise auf Separaten Medien geführt, Traffic ist dann kein Problem.
Wird ein Shared Medium benutzt ist die Frage ob die Bandbreite noch von anderen Programmen gebraucht wird und wieviel das Backend eigentlich schafft.
Angenommen man spiegelt 2 iSCSI Volumes via GBit und Speichert einen Download aus dem Internet so ist bei knapp 30MB/s Schicht im Schacht.

Da außer der Redundanz keine Fehlerbehandlung möglich ist wäre das der Fall, ja. Allerdings hat iSCSI eher großzgügig einstellbare Timeouts die auch mal Kabel umstecken verkraften können. Trotzdem ist bei einem Ausfall ein Full-Rebuild fällig. Das dauert selbst bei Internen Platten schon eine halbe Ewigkeit.
Besser wäre da wirklich 2 Einheiten mit Logik aufzustellen die sich (Differentiell) Synchronisieren können.

Ich persönlich nutze einen Server mit 4 Platten im Raid5 das via 2Gbit FibreChannel zur Verfügung gestellt wird.
Durchsatz ca 150-180MB/s. Als OS läuft ein Ubuntu weil ich mit OpenFiler ein paar Probleme hatte mit der FC-Karte.

Montag, 3. Dezember 2012, 17:55

Für Linuxer hat Gott da das DRBD erfunden, was natürlich auch wiederum auf SAN-architektur verwendbar ist und das Distributed direkt im Namen trägt. Wenn man nicht gezwungen ist auf Blockebene anzusetzen ist immer auch rsync eine Lösung für DR-Probleme
Hier geht's zum RGBAmp
Hinweis: Der RGBAmp stammt nicht von AC und wird nicht offiziell supported!
Note: The RGBAmp is not an AC product and isn't officially supported.

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