danke lancom, wollte es gerade korrigieren
tar steht übrigens für Tape ARchiver. da man auf bändern daten nur sequentiell ablegen und lesen kann, wurde für eine sicherung eine einzige datei erstellt, die die zu sichernden einzeldaten enthält, daher ein .tar-file. die komprimierung kam dann später. vorteilhaft natürlich, da neue komprimierer sich nicht um die anordnung mehrerer dateien in einer kümmern, also das rad neu erfinden müssen, und stattdessen auf das sehr lange bewährte tar zurückgreifen können. außerdem ist der packer dann frei austauschbar.
was das "was da drin ist, kann man aber vorher nicht sehen" von lancom angeht: tar kann auch bei anderen aktionen die (de)komprimierung verwenden, so auch mittels 'tar -txvf archiv.tar.gz' den inhalt anzeigen.
auf älteren linuxen oder unixen beherrscht tar noch nicht die optionen für gzip und bzip, daher muss das einzeln entpackt werden:
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Source code
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1
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gunzip -c archiv.tar.gz | tar xf -
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bzip2 ist übrigens deutlich neuer und hat eine vielfach bessere kompressionsrate, ist aber nicht so verbreitet.
das kommando 'less' sowie viele andere beendet man übrigens mit der taste 'q'. alternativ kann man dateien z.b. auch mittels 'cat README | more' seitenweise anzeigen lassen, aber nicht mehr beliebig scrollen.