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crushcoder

God

Re: Problem beim kompilieren (C)

Montag, 30. Mai 2005, 14:01

nehmt gefälligst alle ruby!

---
bei java wird diskutiert ob man nicht einen anderen string-concatinator als + nehmen sollte, weil das keine mathematische funktion ist, und woanders werden strings multipliziert...
Gott hat die Welt ja nur in sieben Tagen erschaffen können, weil es keine installierte Basis gab.

Y0Gi

God

Re: Problem beim kompilieren (C)

Montag, 30. Mai 2005, 17:18

an ruby stören mich einige dinge in der syntax, z.b. das "end" am blockende. das wäre auch weit effektiver möglich gewesen.

ruby erlebt ja dank ruby on rails gerade einen hype, aber letztendlich besser als andere lösungen ist es auch nicht. es liegt fast eher daran, dass es weniger alternativen für bestimmte dinge (objektrelationale mapper, webframeworks, etc.) gibt und damit die sache bei der auswahl einfacher und eindeutiger wird ;)

composer

Full Member

Re: Problem beim kompilieren (C)

Montag, 30. Mai 2005, 19:27

Zitat von »r1ppch3n«

hat tendenziell weniger probleme
Probleme? ...ich hab weder mit C++, noch mit Java jemals "Probleme" gehabt. Vermutlich meinst Du "Probleme mit dem Kompilieren".. Dann hast Du aber wohl eher Probleme mit der Syntax - und diese "Probleme" hast Du bei _jeder_ Programmiersprache (Stichwort Syntaxcheck, welcher natürlich auch bei python stattfindet)


Zitat

kann codezeilen sogar einfach via trial&error austesten wo man sonst nachschlagen oder sein programm dutzende male kompilieren müsste, ...
...
...
meist verbringt man doch deutlich mehr zeit auf der fehlersuche als mit irgendwas anderm
Beim Programmieren gibts nichts ineffektiveres und fehleranfälligeres als trial'n'error! In ner anfänglichen "Lernphase" mag das etwas erleichternd sein - aber im "Daily Business" kommst da ned weit...


Zitat

python is ne scriptsprache
Jup - Python ist einfach nur ne Scriptsprache für kleine und mittelgroße Sachen - sowas wie VisualBasic für UNIX ;-)

Eumel

God

Re: Problem beim kompilieren (C)

Montag, 30. Mai 2005, 19:57

Von Trial & Error halte ich auch im Allgemeinen nicht viel. Man sollte schon wissen, was man wie warum macht.

"Huch, jetzt gehts! Weiß nich, warum, aber prima..." - Sowas sollte eigentlich nich passieren...

MfG
"I've always said, the Web is the sum of all human knowledge plus porn.", Ron Gilbert
UltraStar Manager 1.7.2 | Infos zu meinem PC | .o0 DeathSpank 0o.

r1ppch3n

Moderator

Re: Problem beim kompilieren (C)

Montag, 30. Mai 2005, 20:19

irgendwie scheinen mich da n paar leute ned ganz verstanden zu haben
ICH hab da keine probleme mit... wollte damit eher sagen dass viele sachen einfach einfacher/intuitiver gestaltet sind, was durchaus etwas arbeit sparen kann
und die c syntax ist mir auch alles andere als fremd ;)

und was trial&error angeht, für kleinre sachen vom typ 'wie war gleich die syntax?' durchaus praktisch und spart den blick in die doku
wenn man erst gar ned weiß was man da überhaupt macht ist selbstverständlich alles verloren :-X ;D
deutlich praktischer ist aber an der stelle dass man befehle/funktionen/objekte schnell und einfach testen kann ohne dass man dafür n lauffähiges programm bräuchte (nette möglichkeit fehler zu finden oder sicherzugehn dass das teil auch macht was es soll)

Y0Gi

God

Re: Problem beim kompilieren (C)

Montag, 30. Mai 2005, 20:37

Zitat von »0x6c333337«

Probleme? ...ich hab weder mit C++, noch mit Java jemals "Probleme" gehabt. Vermutlich meinst Du "Probleme mit dem Kompilieren".. Dann hast Du aber wohl eher Probleme mit der Syntax - und diese "Probleme" hast Du bei _jeder_ Programmiersprache (Stichwort Syntaxcheck, welcher natürlich auch bei python stattfindet)

jein. es gibt durchaus sehr schwer zu ergündende probleme, die nicht von der syntax abhängen, z.b. beim linken oder den lustigen moc-files unter Qt.


Zitat von »0x6c333337«

[...]aber im "Daily Business" kommst da ned weit...

unabhängig von deiner eigentlichen aussage ist zeit im daily business sehr teuer und daher schneidet exemplarisch python mit nem deutlich höheren effektivitätsfaktor ab als C(++) und auch java.


Zitat von »0x6c333337«

Jup - Python ist einfach nur ne Scriptsprache für kleine und mittelgroße Sachen - sowas wie VisualBasic für UNIX ;-)

python ist auch für große projekte sehr gut geeignet. und zudem auch noch übersichtlicher als andere sprachen.
visual basic für unix ist gambas: http://gambas.sourceforge.net/
allein python mit vb zu verlgeichen ist schon lächerlich.

LordHelmchen

Senior Member

Re: Problem beim kompilieren (C)

Dienstag, 31. Mai 2005, 00:19

Zitat von »Joki«

dat is doch nur das überladen von dem operator ;)
nachher kann man damit auch in c++ "3 * "hallo"" schreiben, wenn mans den wirklich braucht. also exakt dasselbe.


Sowas kennt man wohl nicht, wenn man mit Phyton arbeitet ;)

Y0Gi

God

Re: Problem beim kompilieren (C)

Dienstag, 31. Mai 2005, 01:03

Zitat von »Erklärbär«

Sowas kennt man wohl nicht, wenn man mit Phyton arbeitet ;)

das denkst du vielleicht. operator overloading ist in python einfachste übung: http://docs.python.org/ref/specialnames.html
so langsam nerven diese unqualifizierten und vorurteilbehafteten kommentare :P

und es ist immer noch ein unterschied ob man sich die arbeit selbst machen muss oder schon fertig erledigt zur verfügung steht. beim wiederholen von strings bswp. macht das nämlich durchaus sinn. ist im übrigen nichts neues, gibt es auch z.b. in perl.

Eumel

God

Re: Problem beim kompilieren (C)

Dienstag, 31. Mai 2005, 01:27

Yoah. Die lieben Strings. Das ist etwas wirklich gutes an Python im Vergleich zu C++.

Stört mich aber wenig, da Qt glücklicherweise einiges zur Verfügung stellt :)

MfG
"I've always said, the Web is the sum of all human knowledge plus porn.", Ron Gilbert
UltraStar Manager 1.7.2 | Infos zu meinem PC | .o0 DeathSpank 0o.

composer

Full Member

Re: Problem beim kompilieren (C)

Dienstag, 31. Mai 2005, 04:56

Zitat von »Y0Gi-warn-CodeNoobie«

unabhängig von deiner eigentlichen aussage ist zeit im daily business sehr teuer und daher schneidet exemplarisch python mit nem deutlich höheren effektivitätsfaktor ab als C(++) und auch java.
Sowas - wer definiert denn die "Effektivitätsfaktoren" für jede Sprache??
Hier könnte ich genauso gut das Gegenteil behaupten..
<einschub>
Vermutlich beruht Deine Effektivitätsfaktor-Berechnung auf einer Übergewichtung des dynamic typing... diesen Glaubenskrieg will ich aber an dieser Stelle nicht ausgraben - ich bevorzuge static typing...
</einschub>


Zitat von »Y0Gi-warn-CodeNoobie«

python ist auch für große projekte sehr gut geeignet.
Die Definition eines "großen" Projektes ist natürlich Ansichtssache. Allerdings bezweifle ich ein klein wenig, dass Python einen großen industriellen Stellenwert besitzt (Ein gewisser Stellenwert ist natürlich da [Google und Konsorten] - aber im Vergleich zu C++, Java und Perl ::)). Einfache Beispiele: Oracle-Datenbank-Anbindung, oft benötigt man 3rd party libs und ausserdem ist py lahm. Da ist die Integration von Java meiner Ansicht nach meilenweit vorraus.


Nichtsdestotrotz ist Python für einige Anwendungsfälle (quick'n'dirty stuff) sehr gut geeignet...
Trotzdem würde ich dem Eröffner des Themas zu Java (für den Anfang) oder C++ raten

LaNcom

Senior Member

Re: Problem beim kompilieren (C)

Dienstag, 31. Mai 2005, 05:38

Oh mein Gott - ein Glaubenskrieg!!!

Also echt jetzt, ja, Python ist cool. Das sagt sogar ESR, und dessen Name hat Gewicht. Aber: Es ist nicht immer cool, und es nicht für Alles cool - keine Programmiersprache ist immer für Alles optimal. Python ist durchaus geeignet, um große Projekte zu basteln, wer aber auch nur darüber nachdenkt, extrem Performance-kritische Sachen damit zu schreiben (pro-Audio, komplexe 3D/ Game Engine, Scientific Computing Krempel, künstliche Intelligenz, physikalische Simulationen), der sollte sich schon mal eine Zwangsjacke in seiner Grüße bestellen. Selbst Fortran, die Sprache von Ganz-lang-her, ist auch heute noch für manche Einsatzmöglichkeiten das Mittel der Wahl.

Python kann sogar extrem schnell sein, wenn man's mit Psyco compiliert (damit erreichen Algos nahezu C Performance):
http://psyco.sourceforge.net/

Dann haben wir da noch den persönlichen Geschmack, und da sagt mir halt eben C++ & Qt zu. Andere würden die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber das ist dann eine Frage des Glaubens... :-)

PS: Aber ging's in dem Thread hier nicht eigentlich nur um ein ganz simples (und zudem bereits gelöstes) gcc-Problem? ;-)
"Computer games don't affect kids; I mean if Pac-Man affected us as kids, we'd all be running around in darkened rooms, munching magic pills and listening to repetitive electronic music." -- Kristian Wilson, Nintendo, Inc, 1989.

r1ppch3n

Moderator

Re: Problem beim kompilieren (C)

Dienstag, 31. Mai 2005, 09:40

ja, ging es... ;D

btw:
mit java anfangen?
noch nie programmiert und dann gleich oop?
imo ned der beste (=einfachste in diesem fall) einstieg ;)

Y0Gi

God

Re: Problem beim kompilieren (C)

Dienstag, 31. Mai 2005, 12:25

Zitat von »0x6c333337«


Sowas - wer definiert denn die "Effektivitätsfaktoren" für jede Sprache??
Hier könnte ich genauso gut das Gegenteil behaupten..
<einschub>
Vermutlich beruht Deine Effektivitätsfaktor-Berechnung auf einer Übergewichtung des dynamic typing... diesen Glaubenskrieg will ich aber an dieser Stelle nicht ausgraben - ich bevorzuge static typing...
</einschub>

mir ging es vor allem um die entwicklungszeit, die deutlich geringer ausfallen kann. in punkto performance ist eine compilersprache und insbesondere C in den meisten fällen ganz vorne, was natürlich für einige bereiche wie von lancom genannt essentiell ist. ist dem nicht so, kann man z.b. mit python viel teure entwicklungszeit sparen und hat ein vergleichbares ergebnis, das zudem auch in zukunft noch mit besserer wartbarkeit daherkommt. hinzu kommt, dass es durchaus nicht unüblich ist, performancekritische module von python nach C zu portieren, um damit die geschwindigkeit zu erhöhen.

zu keinem zeitpunkt habe ich behauptet, python sei die sprache der wahl und lösung für alle probleme. u.a. für einsteiger ist es aber eine hervorragende wahl, da man sich auf das notwendige beschränken und trotzdem noch dinge wie bswp. OOP (die in java z.b. für anfänger und kleine sachen sehr im weg sein können) optional nutzen kann.


Zitat von »0x6c333337«

Die Definition eines "großen" Projektes ist natürlich Ansichtssache. Allerdings bezweifle ich ein klein wenig, dass Python einen großen industriellen Stellenwert besitzt (Ein gewisser Stellenwert ist natürlich da [Google und Konsorten] - aber im Vergleich zu C++, Java und Perl ::)). Einfache Beispiele: Oracle-Datenbank-Anbindung, oft benötigt man 3rd party libs und ausserdem ist py lahm. Da ist die Integration von Java meiner Ansicht nach meilenweit vorraus.

py ist nicht lahm, es ist nur (logischerweise) langsamer als compilersprachen und lässt sich zudem auf mehreren wegen beschleunigen. offenbar für google aber schnell genug, als führendes unternehmen im suchmaschinensektor "und umzu" wichtige teile in python zu implementieren. auch nokia ist kein unbedeutendes unternehmen.

das hinter java eine firma wie sun steckt, erklärt auch die bedeutung von java in der industrie. java ist in der form aber nicht frei, weswegen es immer wieder aneckt. im gegensatz zu C ist es aber wenigstens eins: eingermaßen plattformunabhängig. erst dank Qt ist C++ da mehr oder weniger mit den JFC ebenbürtig geworden.


Zitat von »0x6c333337«

Nichtsdestotrotz ist Python für einige Anwendungsfälle (quick'n'dirty stuff) sehr gut geeignet...

python ist quick, aber vergleichsweise undirty. und es ist auch für diverse andere, große, hochwertige anwendungen sehr gut geeignet. zope, mailman, twisted, spambayes und bittorrent, um nur einige zu nennen, sprechen mit ihrer verbreitung für sich.


Zitat von »0x6c333337«

Trotzdem würde ich dem Eröffner des Themas zu Java (für den Anfang) oder C++ raten

ich aus o.g. gründen eindeutig nicht. aber gut, da ist er jetzt selbst gefordert, sich für etwas (oder auch nichts) zu entscheiden.


lancom: solange ich meine auffassung mit argumenten belegen kann, ist das für mich noch kein glaubenskrieg.

composer

Full Member

Re: Problem beim kompilieren (C)

Dienstag, 31. Mai 2005, 19:50

Zitat von »Y0Gi-warn-CodeNoobie«

kann man z.b. mit python viel teure entwicklungszeit sparen und hat ein vergleichbares ergebnis, das zudem auch in zukunft noch mit besserer wartbarkeit daherkommt
Schön formuliert - hier kann ich ebenfalls wieder das Gegenteil behaupten...


Zitat von »Y0Gi-warn-CodeNoobie«

mir ging es vor allem um die entwicklungszeit
....
hinzu kommt, dass es durchaus nicht unüblich ist, performancekritische module von python nach C zu portieren, um damit die geschwindigkeit zu erhöhen.
Zuerst "Module" in py programmieren, um sie dann später nach C zu portieren (mal ganz abgesehen von der Frage ob das Modul überhaupt abgetrennt werden kann)... Damit machst Du doch Dein Argument der Zeitersparnis zum Schuh..

Zitat von »Y0Gi-warn-CodeNoobie«

python ist quick, aber vergleichsweise undirty.
*g* dirty waren ja auch nur die Anwendungsfälle ;-)

Zitat von »Y0Gi-warn-CodeNoobie«

...und es ist auch für diverse andere, große, hochwertige anwendungen sehr gut geeignet. zope, mailman, twisted, spambayes und bittorrent, um nur einige zu nennen, sprechen mit ihrer verbreitung für sich.
zope, mailman, twisted, spambayes.. alle meiner Ansicht nach keine wirklich großen Projekte.. (okay, bei zope könnte man sich streiten - aber im Vergleich zu richtig großen Unternehmensapplikationen...)

@"abgedriftetes Thema":
Wenn der Junge vorher noch nie programmiert hat, ist Java natürlich etwas hart am Anfang.. Auch für C wäre am Anfang ein Buch sehr hilfreich...
Aber, wenn man mal C++ richtig beherrscht, wird sich das später immer wieder auszahlen. Von der syntaktischen und semantischen Komplexität spielt C++ ganz oben mit. Ergo, der Schritt eine neue Programmiersprache zu lernen läuft nur auf die Erlernung deren Syntax hinaus - auf der konzeptuellen Ebene jedoch sind die meisten Programmiersprachen nicht so mächtig.

@yogi, lancom:
Ein Glaubenskrieg ergibt sich aus subjektiven Argumenten...

crushcoder

God

Re: Problem beim kompilieren (C)

Dienstag, 31. Mai 2005, 21:06

die schlimmsten missionare sind die, die nicht zugeben welche zu sein. ;)
Gott hat die Welt ja nur in sieben Tagen erschaffen können, weil es keine installierte Basis gab.

Y0Gi

God

Re: Problem beim kompilieren (C)

Dienstag, 31. Mai 2005, 23:00

*seufz*

na gut, einigen wir uns auf unentschieden ;)

composer

Full Member

Re: Problem beim kompilieren (C)

Mittwoch, 1. Juni 2005, 05:02

na endlich ;-)

PS: Bei dem Thema gibts einfach nicht die absolute Wahrheit...